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Col de la Bonette
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Frankreich | Französische Alpen

Col de la Bonette / Col de Restefond

Höhe: 2715m
Länge: 47km
Schwierigkeit: Mittel
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zuletzt aktualisiert 22.07.2024

Col de la Bonette: Top Herausforderung auf der Route des Grandes Alpes

Der Col de la Bonette, einer von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de, ist ein 2.715 m hoher Gebirgspass in den französischen Seealpen in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur nahe der italienischen Grenze. 

Auch wenn auf der Nordauffahrt zum La Bonette gelegentlich ein Schild mit „Plus haute route d’Europe“ auftauchen mag: Die höchste Straße Europas befindet sich nicht in den französischen Alpen, sondern in der Sierra Nevada in Spanien. Sie führt als Stichstraße auf den Pico del Veleta und darf nur mit einer Sondergenehmigung befahren werden. Der Col de la Bonette ist mit 2.715 Metern der vierthöchste Alpenpass Europas – wenn man die zur Passüberquerung unnötige Ringstraße um die Cime de la Bonette außen vor lässt. Was man allerdings nicht tun sollte: Den Panoramablick auf 2.860 Metern Höhe darf man sich nicht entgehen lassen.

Für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unseren Motorrad Reiseführer Französische Alpen mit seinen vielen Insidertipps, Tipps zu Motorradhotels, Kartenmaterial u.v.m., unsere FolyMap Route des Grandes Alpes Karte und die FolyMaps-Set Frankreich-Süd. Diese und weitere interessante Produkte kannst Du über unseren Shop bestellen.

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Steckbrief La Bonette

LandFrankreich
RegionFranzösische Alpen
Passhöhe2715 m
Länge47 km
Maximale Steigung15
Wintersperre10-6
BasisorteJausiers, St-Etienne-de-Tinée
Koordinaten44.336310, 6.808421
MautNein
BelagGeteert
Anzahl Kehren30
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne
La Bonette
© Hans Michael Engelke
Martin Schempp über den Col de la Bonette / Col des Restefond

Sicher, es gibt fahrerisch spannendere Passstraßen als die auf den Restefond/Bonette. Steilere, kurvigerer, sportlichere. Aber darum geht es beim Restefond/Bonette auch gar nicht. Was diesen Pass so einzigartig macht, ist seine Abgeschiedenheit. Kilometerlang gibt es kein Haus, keine Siedlung, kein Hotel, kein Restaurant, keinen Skilift zu sehen. Weitab jeglicher Zivilisation schlängelt sich die Passstraße durch eine scheinbar vergessene Welt. Die reale Welt bleibt im Tal zurück – ein Traum für jeden, der vom Alltag die Nase voll hat. Ein Muss ist die knapp zwei Kilometer lange Runde um die Cime de la Bonette wegen der traumhaften Aussicht auf den gesamten Adel der französischen Alpen.

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La Bonette
© Hans Michael Engelke

Die Strecke von Jausiers über den Col de la Bonette nach St-Etienne-de-Tinée

Mit dem Col de la Bonette überquert man die Grenze zwischen den Alpes-de-Haute-Provence und den Alpes-Maritimes. Der Gebirgspass ist mit dem Schwierigkeitsgrad 3 klassifiziert und bietet erfahrenen Bikern und Kurvenkönigen eine spannende Herausforderung. Besonders auf der Nordrampe erwartet die Reisenden eine Kehre nach der anderen. Je nach Bewertungskriterien für die Serpentinen können auf der Route über den Col de la Bonette etwa dreißig Spitzkehren gezählt werden.

Hinzu kommen an einigen Punkten besonders starke Anstiege. Wer den Alpenpass zwischen den Bergen der Haute-Provence und den französischen Seealpen überqueren möchte, sollte darauf achten, dass seine Maschine nicht untermotorisiert ist. Auf dem Col de la Bonette – und besonders auf der Cime de la Bonette – macht sich bereits der verringerte Sauerstoffgehalt der Höhenluft bemerkbar. Das kann unter anderem einen Verlust von bis zu 30 % der Motorleistung bewirken.

Seit der Jahrtausendwende ist die Route über den Col de la Bonette zweispurig ausgebaut. Allerdings gibt es nach wie vor kaum seitliche Sicherungen. Bis in die neunziger Jahre war die Hochalpenstraße noch wesentlich schmaler. Auf der Strecke zwischen Jausiers und St-Etienne-de-Tinée mussten damals sogar zwei Bachbetten durchquert werden. Das mag vielleicht der Grund sein, weshalb die Route über den Col de la Bonette seit 1962 erst vier Mal im Programm der Tour de France aufgetaucht ist.

Von Jausiers aus führt die nördliche Auffahrt zur Passhöhe durch das immer enger werdende Flusstal der Ubaye auf die beiden Gipfel zu, die den Col de la Bonette einrahmen: die Cime de la Bonette und die Cime des trois Serriéres. Auf rund 2.500 Metern Höhe erreicht man das „Fortin Restefond“. Die ehemaligen Kasernen liegen direkt an der D68, die hier in der Nähe des Col du Restefond verläuft. Anschließend durchquert die Passstraße den Naturpark „Parc National du Mercantour“, bis sie die Scheitelhöhe erreicht.

Hier geht es entweder durch einen Felsdurchbruch weiter auf die Südrampe oder man entscheidet sich, die Schleife um die Cime de la Bonette zu fahren. Die etwa zwei Kilometer lange Straße führt an eine 2.802 Meter hoch gelegene Stelle, von der aus ein Fußweg zum Gipfel führt. Der Aufstieg lohnt sich: Vom Aussichtspunkt am Gipfel hat man einen fantastischen Ausblick über das Pelvoux-Massiv bis hin zum 3.841 Meter hohen Monte Viso.

Bei der Abfahrt auf der Südrampe erreicht man auf etwa 2.500 Höhenmetern den Col de Raspaillon, um bald darauf am Col des Fourches auf etwa 2.250 Metern Höhe vorbeizukommen. In zahlreichen Kurven geht es weiter über Bousiéyas bis zum Wasserfall von Vens. Er liegt direkt am Weg und lädt zu einem kurzen Fotostopp ein. Die letzten Kilometer durch das Tal der Tiné bis nach St-Etienne-de-Tinée legt man auf der D2205 zurück.

 

 

Einkehrmöglichkeiten auf der Strecke über den Col de la Bonette

 

Restaurant „Halte 2000“ auf der Nordrampe in 2.000 Metern Höhe

  • in authentischer Almhütte
  • französische und europäische Küche
  • Außenterrasse
  • Adresse: Route du Col de Restefond, 04850 Jausiers

 

Restaurant „Le Regalivou“ am Zielort St-Etienne-de-Tinée

  • eines der besten Restaurants in St. Etienne
  • französische und europäische Küche
  • Außenterrasse
  • Adresse: Boulevard d’Auron, 06660 St-Etienne-de-Tinée

 

 

Sehenswürdigkeiten auf der Strecke über den Col de la Bonette

„Fortin de Restefond“

ehemaliges befestigtes Militärlager (seit 1890) auf 2.569 Metern Höhe direkt an der Nordrampe der Route du Col de Restefond

 

„Cascade de Vens“

imposanter kleiner Wasserfall links neben der Straße auf der D64

06660 Saint-Dalmas-le-Salvage

 

Webcams auf der Strecke über den Col de la Bonette:

Webcam Saint-Dalmas-le-Salvage

Webcam Enchastrayes: Barcelonette

 

 

Weitere Pässe in der Nähe

Frankreich / Französische Alpen
Die Route des Grandes Alpes hievt uns nicht nur auf die höchsten Gipfel der Alpen, sie führt uns auch durch die landschaftlichen Höhepunkte der französischen Berge. Diese Vielfalt macht eine Fahrt auf der 800 Kilometer langen Route zum einzigartigen Erlebnis. Für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unseren Motorrad Reiseführer Französische Alpen mit vielen Tipps und Insiderinformationen, unsere FolyMap Route des Grandes Alpes Karte oder die FolyMaps-Set Frankreich-Süd. Diese und weitere interessante Produkte kannst Du über unseren Shop bestellen. In Thonon-les-Bains am Südufer des Genfer Sees nimmt die Route ihren Anfang. Der bestens gepflegte Asphalt der D 902 bringt uns zunächst hinauf zum Wintersport-Ort Morzine und weiter zum Col des Gets (1.172 m). Dann geht es durch eine Reihe von Kurven und Serpentinen hinab nach Cluses ins Tal der Arve. St. Gervais heißt die nächste Station. Die quirlige Sommerfrische ist ein beliebter Treff für Bergwanderer. In Flumet zweigt man nach links zum Col des Saisies (1.650 m) ab und erreicht über den Stausee von Roselend Bourg-St. Maurice. Auf dem Weg zum Col de l’Iseran liegt Val d’Isère. Der Wintersport-Ort ist auch im Sommer gut besucht, es wimmelt auf den Straßen nur so von Wanderern, Mountainbike-Fahrern, Raftern und Gleitschirmfliegern. Die Passstraße hoch zum Iseran, dem mit 2.770 Metern zweithöchsten Übergang der französischen Alpen, ist ein fahrerischer Leckerbissen. Das typische Erinnerungsfoto vor dem steinernen Wegweiser auf der Passhöhe darf nicht fehlen. Vorbei an Bonneval-sur-Arc, dem schönsten Bergdorf Frankreichs, geht die Fahrt hinab ins Tal des Flusses Arc. Maurienne wird diese Region genannt. Mit dem Col du Télégraphe, dem Col du Galibier und dem Col du Lautaret stehen die nächsten drei Pässe auf dem Plan der Route des Grandes Alpes. Dieses Trio liegt relativ nah beisammen und vereinigt einige der grandiosen Panoramen der französischen Alpen. Bereits der Blick vom Col du Télégraphe (1.566 m) hinab ins Arc-Tal ist nicht von schlechten Eltern. Dann folgt das Hochtal von Valloire. Ziemlich geradlinig zieht es sich dahin, bis am Plan Lachat der Aufstieg zum 2.642 Meter hohen Galibier erfolgt. Der Rundblick auf der Passhöhe ist gigantisch: Im Westen die Bergkette der Oisans, im Süden die Gletscher des Ecrin-Massivs, im Osten der Mont Thabor, und ganz im Norden erhebt sich die weiße Spitze des Mont Blanc aus einem Meer von Gipfeln. Der Sattel des Lautaret (2.058 Meter) ist schon von der Galibier-Höhe zu erkennen. Der Zwischenstopp dort unten ist Pflicht, gilt doch die Terrasse des Café de la Ferme als schönster Pausenplatz der französischen Alpen. Die sanften Bögen der N 91 bringen uns nach Briançon. Diese Region ist die Heimat der hoch aufragenden Bergspitzen und der tief eingeschnittenen Täler. Hier beginnt der Süden. Der Einfluss des milden Mittelmeerklimas lässt mediterrane Pflanzen blühen, die ihren Geruch und ihre Farben geradezu verschwenderisch versprühen. Der nächste Höhepunkt wartet ungefähr 20 Kilometer hinter Briancon: der Col d’Izoard. Dieser 2.360 Meter hohe Übergang ist in seiner Schroffheit und Kargheit ein würdiger Vertreter der französischen Alpenpässe. Das Denkmal auf seinem Sattel hat die Form eines Obelisken und erinnert an die beim Bau der Straße beteiligten Gebirgsjäger. Von Guillestre, dem Städtchen mit dem hübschen Place Albert, führt eine einsteigerfreundliche Straße hinauf zum Col de Vars (2.109 Meter). Oben angelangt, fährt man durch ein grünes Hochtal, in dem überall verstreut riesige Felsbrocken liegen. Ziemlich überraschend kommt das Passschild in Sicht, dann geht es auf erneut angenehm zu fahrendem Asphalt hinab ins Tal der Ubaye. Das reizende Städtchen Barcelonnette mit seinen vielen Straßencafés und seiner gemütlichen Fußgängerzone ist eine Empfehlung für Pausen jeder Art. Man sitzt im Bistro-Stuhl und genießt den provenzalischen Charme des Ortes. Als ob die Route des Grandes Alpes in Barcelonnette jeglichen Trubel abgestreift hätte, verschwindet sie nun in der Einsamkeit des Mercantour-Nationalparks. Zuerst führt die Straße durch die malerische Schlucht des Flüsschens Bachelard, dann schlängelt sie sich zwischen den Felsen der Auffahrt zum Col de la Cayolle hindurch. Dieser 2.326 Meter hohe Übergang entpuppt sich als Paradies für Ruhesuchende. In Guillaumes biegt die Strecke nach rechts zur Gorges de Daluis ab. Diese Schlucht mit ihren knallroten Porphyr-Felsen ist eines der optischen Glanzlichter der Route. Hauteng zirkelt die Fahrbahn an der Felswand entlang und gibt großartige Blicke in den Abgrund frei. An den engsten Stellen wurden Tunnels ins Gestein gesprengt, die dieser Etappe ihre besondere Würze verleihen. Am Ausgang der Schlucht steht ein Fels in Form einer Frauenbüste. Er wird „Gardienne des Gorges“, Wächterin der Schlucht, genannt. Man merkt es an den Temperaturen – im Tal des Var erreicht die Strecke endgültig den Süden. Nun folgt sie als N 202 dem Lauf des Flusses, streift die malerische Festungsstadt Entrevaux und peilt die Küste des Mittelmeers an. Exakt am Flughafen von Nizza endet die Route des Grandes Alpes. Tourlänge: ca. 800 km Dauer: 3 – 4 Tage Roadbook: Thonon-les-Bains – Morzine – Col de Gets – Cluses – St. Gervais – Flumet – Col des Saisies – Bourg-St. Maurice – Val d’Isère – Col de l’Iseran – Bonneval-sur-Arc – Col du Télégraphe – Col du Galibier – Col du Lautaret – Briançon – Col d’Izoard – Guillestre – Col de Vars – Barcelonnette – Col de la Cayolle – Guillaumes – Gorges de Daluis – Nizza Highlight: Das Trio Col du Télégraphe, Col du Galibier und Col du Lautaret. Bereits der Aufstieg zum Télégraphe ist genial: 17 Kurvenkilometer, die gar nicht mehr aufhören wollen. Steile Haarnadelkurven hoch zum Galibier folgen. Schließlich der Einkehrschwung ins Café de la Ferme auf dem Lautaret. Pässe-Info: Col de Gets       1172     5%     ?       12km Col des Saisies 1650  12 %   -         33km Col de l’Iseran        2770  12 %   10-6   50km Col du Télégraphe 1570    7 %   10-6   19km Col du Galibier 2646  14 %   10-6   29km Col du Lautaret      2058    6 %    -        24km Col d‘Izoard     2356   12 %  10-6   26km Col de Vars            2109   12 %   -        29km Col de la Cayolle    2327   11 %  11-6   69km
Frankreich / Französische Alpen
Nach seiner Flucht von Elba marschierte Napoléon Bonaparte im März 1815 in einem Triumphzug von der Côte d’Azur durch die Seealpen nach Grenoble. Auf der 350 km langen Route Napoléon folgen wir dieser historischen Strecke, bei der auch der Fahrspaß nicht zu kurz kommt. Übrigens: Diese Tour ist eine von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unseren Motorrad Reiseführer Französische Alpen mit seinen vielen Insidertipps, Tipps zu Motorradhotels, Kartenmaterial u.v.m. und die FolyMaps Motorradkarten-Set Frankreich-Süd. Diese und weitere interessante Produkte kannst Du über unseren Shop bestellen. Der Startort Golfe-Juan liegt zwischen Cannes und Antibes. Er steht voll im Zeichen des Badebetriebs der Côte d’Azur, erinnert aber immerhin durch ein Mosaik an der neuen Uferpromenade an Napoléons Landung. Von Golfe-Juan geht es weiter nach Mougins und Grasse. Fahrerisch gesehen ist die Etappe von Grasse nach Castellane sicher das schönste Stück der gesamten Route Napoléon. Die N 85 gebärdet sich wie ein kleines Bergsträßchen und schaufelt eine Kurve nach der anderen unters Vorderrad. Der Belag ist gut in Schuss und schön griffig, der Verkehr hält sich unter der Woche in Grenzen. Die Fahrbahn taucht ständig in Täler hinab, um dann gleich wieder den nächsten Pass zu erklimmen. Die Streckenführung fällt nicht zu eng aus, sodass wir in den oberen Gängen zügig vorankommen. Nachdem die Truppe des Kaisers noch einmal in Cannes biwakiert hatte, marschierte sie am 2. März über Grasse und Escragnolles nach Séranon, wo das Nachtlager aufgeschlagen wurde. Bonaparte schlief im Château de Brondet. Um sieben Uhr ging es am nächsten Morgen weiter. Dankbar nahm der fröstelnde Kaiser kurz darauf beim Logis du Pin eine heiße Brühe entgegen. An diesem Ort steht heute ein kleines Info-Zentrum, wo der Hergang in allen Einzelheiten beschrieben wird. Mittags erreichte man Castellane. Die Stadt mit ihrer mächtigen Zitadelle stellte den ersten ernstzunehmenden Sperr-Riegel dar. Würde die Besatzung zu Napoléon überlaufen? Sie tat es. Der Kaiser wurde zum Essen in die Unterpräfektur eingeladen. Das Gebäude kann besichtigt werden und steht in der Rue nationale 34. Auch die folgende Etappe bis Digne bietet wieder Fahrvergnügen pur. Die N 85 schlängelt sich zunächst an dem Fluss Asse entlang, schraubt sich dann eine Anhöhe empor und stürzt sich in runden, eleganten Kurven hinab nach Digne. Der friedliche Kurort war Raststation von Napoléon. Mit seinen Bars und Straßencafés ist er aber auch für den heutigen Motorradreisenden ein angenehmer Ort für die Pause. Mittags am 4. März traf der Kaiser in Digne ein, wo er im Hotel Du Petit Paris freundlich empfangen wurde. Gegen 15.00 Uhr machte er sich auf den Weg ins 20 Kilometer westlich gelegene Malijai. Auch dort begrüßte man Napoléon und seine Männer sehr herzlich und lud sie zur Übernachtung im Schloss ein. Ganz früh am Morgen des 5. März ging es weiter nach Sisteron. Der Kaiser hatte großes Glück: Die meisten Soldaten waren am Vortag verlegt worden, und die verbliebenen rührten keinen Finger. So konnte Napoléon im Hôtel du Bras d’Or speisen und dann Richtung Gap weitermarschieren. Dort dasselbe Bild: Untätige Soldaten, jubelnde Massen. Hinter Sisteron heißt es, vom breiten Asphalt der N 85 für eine Weile Abschied nehmen. Per Landstraße geht es nun nach Gap. Napoléon und seine Kolonne streiften die Dörfer le Poet, Upaix, Ventavon, Monetier-Allemont und la Saulce. Uns belohnt diese Etappe mit kleinen, feinen Nebensträßchen und pittoresken hochprovenzalischen Bergnestern. Gap ist einen Besuch wert, seine Altstadt gut erhalten, und ein Bummel mit anschließendem Café-Besuch kann nie schaden. Auch Bonaparte und seiner Truppe, die sich täglich durch übergelaufene Soldaten des Königs vergrößerte, gefiel es in Gap. Der Kaiser nächtigte im Hotel Marchand und zog am nächsten Morgen nach Corps weiter. Das hübsche Bauerndorf mitten im Grünen zeigte sich von seiner besten Seite und empfing die Kolonne mit offenen Armen. Nach einer weiteren triumphalen Begrüßung in la Mure erreichte man den Ort Laffrey. Wie aus dem Nichts standen plötzlich die Soldaten aus Grenoble vor der kleinen Truppe. Es sah schlecht für Bonaparte aus. Der Gegner war in der Überzahl und hatte den Befehl, dem Spuk ein Ende zu setzen. Was wohl auch gelungen wäre, wenn nicht Napoléon wieder einmal seine Größe gezeigt hätte. Mutig trat er vor die Gewehre der Königstreuen, entblößte seine Brust und rief die berühmten Worte: »Wenn einer unter euch ist, der seinen Kaiser töten will, hier bin ich!« Doch kein einziger Schuss fiel. Geschlossen lief die königliche Armee über. Der Weitermarsch nach Grenoble war ein einziger Triumphzug. An der Brücke von Vizille stand die Menge auf beiden Seiten. In der Herberge der Mère Vigier in Tavernolles stärkte sich Napoléon noch einmal, bevor er kurz vor Mitternacht in Grenoble einmarschierte. Für uns erweist sich die Etappe von Gap nach Grenoble als zügig zu fahrende Kurvenstrecke. Die Reifen surren wieder auf dem gut gepflegten Belag der N 85. Die tut mit ihren übersichtlichen und runden Kurven eine Menge für die Zufriedenheit der Motorradfahrer. Steile Anstiege und Gefällstrecken sorgen dafür, dass es so gut wie nie langweilig wird. Dann kommt mit Grenoble der Endpunkt der Route Napoléon in Sicht. Tourlänge: ca. 350 km, 2 Tage Roadbook: Golfe-Juan – Mougins – Grasse – Escragnolles – Séranon – Castellane – Digne – Malijai – Sisteron – le Poet – la Saulce – Gap – Corps – la Mure – Laffrey – Vizille – Grenoble Highlight: Napoléon am Ziel. Grenoble gilt als das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der französischen Alpen. Seine Lage ist einzigartig: Auf drei Seiten wird Grenoble von hohen Bergwänden umgeben. Die sympathische Stadt verfügt außerdem über ein sehr schönes Zentrum. Ein ausgezeichneter Platz, um die Eindrücke der Route Napoléon Revue passieren zu lassen und sich in Gedanken zu Bonaparte und dessen Weitermarsch nach Paris zu begeben.
Frankreich / Französische Alpen
Sie heißt nicht umsonst „Route des Grandes Alpes“, Route der großartigen Alpen. Denn auf ihren zirka 800 Kilometer Länge verbindet die wohl reizvollste Themenstraße der Alpen die schönsten und höchsten französischen Gipfel zu einer Tour der Superlative. Ein rundes Dutzend Pässe überquert der Fan der hohen Berge, wenn er der Route des Grandes Alpes vom Genfer See bis zum Mittelmeer folgt. Doch das ist noch nicht alles. Er lernt die unterschiedlichsten Regionen mit allen ihren Eigenheiten kennen und trifft Menschen mit ganz verschiedenen Charakteren und Bräuchen. Die Route des Grandes Alpes – das ist mehr als nur eine Überquerung von Gebirgsmassiven. Das ist auch ein Kennenlernen eines unglaublich facettenreichen Stücks Frankreich, das außerhalb des Landes so gut wie unbekannt ist. In Thonon-les-Bains am Südufer des Genfer Sees nimmt die große Alpenstraße ihren Anfang. Der hübsche Ort bietet im Sommer ein abwechslungsreiches und lebhaftes Straßenbild. Rund um den Bootsanleger, der Flaniermeile von Urlaubern und Einheimischen, gruppieren sich Restaurants und Läden zu einer bunten Kulisse. Hier kann man wunderschön in der Sonne sitzen und den Tag erst einmal mit einen Café au lait und einem Croissant beginnen. Der bestens gepegte Asphalt der N 902 bringt uns zunächst hinauf zum Wintersportort Morzine und weiter zum Col des Gets. Dann geht es durch eine Reihe von Kurven und Serpentinen hinab nach Cluses ins Tal der Arve. Ein lohnenswerter Abstecher wartet auf dieser Etappe: Die Fahrt von Taninges aus über Samoens zum Circuit de Fer à Cheval. Schon der Steinmetzort Samoens mit seinen reich verzierten Berghäusern ist ein Augenschmaus. Doch am Ende des Tales wartet mit den Wasserfällen des Circuit de Fer à Cheval ein Naturschauspiel der Extraklasse. St. Gervais heißt die nächste Station. Die quirlige Sommerfrische ist ein beliebter Treff für Bergwanderer. Vom Café-Stuhl aus hat man einen herrlichen Blick auf das Arve-Tal und die dahinter aufragenden Berge. Den Aufenthalt in St. Gervais sollte man unbedingt mit einer Stippvisite nach Chamonix verbinden. Der Aussicht auf den Mont Blanc wegen. Per Seilbahn kann man sich von Chamonix auf die Aiguille du Midi befördern lassen. Auf der Bergstation in 3.800 Meter Höhe wartet ein phantastischer Rundblick. Für die Gondelfahrt hin und zurück sollte man mindestens zwei Stunden einplanen. Ab Flumet führte die ursprüngliche Route des Grandes Alpen über Albertville und das Isère-Tal nach Bourg-St. Maurice. Vor kurzem wurde die Streckenführung jedoch modiziert. Jetzt zweigt man in Flumet nach links zum Col des Saisies ab und erreicht über den Stausee von Roselend Bourg-St. Maurice. Der Gedanke war gut, denn die neue Route ist wesentlich attraktiver als die alte. Lust auf ein Stück unberührte Natur? Kein Problem. Man fährt einfach nach Moutiers, biegt dort von der Hauptstraße ab und erreicht über Brides und Bozel den Ort Pralognan, das Tor zum Nationalpark Vanoise. Hier führt ein Netz von Wanderwegen mitten hinein in die Welt der Gemsen und Steinadler. Eine ganz andere Spezies, nämlich Rinder mit rotem Fell, treffen wir in der Tarantaise, der Region zwischen Moutiers und dem Col de l’Iseran. Die Rindviecher geben die Milch für eine der besten Käsesorten Frankreichs, den Beaufort.

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Motorradtouren in dieser Region

Frankreich / Französische Alpen
Diese Tour ist eine von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren auf BikerBetten.de. Möchtest Du Dich vorab über die Region informieren, empfehlen wir unseren Motorrad Reiseführer Französische Alpen mit vielen Insidertipps und Kartenmaterial. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte wie die Spezialkarten FolyMap Alpenpässe und FolyMap Route des Grandes Alpes in unserem Shop. Die Highlights dieser Tour: Annecy : Die Stadt am gleichnamigen See lohnt sicher einen mehrtägigen Aufenthalt. Sie verfügt über eine wunderbare mittelalterliche Innenstadt und ist mit ihrer Uferlage eine Perle in Savoiens Landschaft. Col de la Forclaz : Wird der See gegen den Uhrzeigersinn umrundet, führt eine kleine Straße bis zum Pass auf 1.157 Meter. Von hier aus bietet sich einer der schönsten Ausblicke auf den Lac d‘Annecy. Col de Leschaux : Bei Sèvrier wird die Seeumrundung beendet und es geht ins Massif des Bauges. Der Gebirgskamm hat Motorradfahrern reichlich zu bieten. Kaum Verkehr bei schöner Streckenführung zeichnet eine gute Handvoll Pässe aus, die durch das waldreiche Gebiet führen. Dieser Pass ist mit 897 Metern der erste davon. Col de Plainpalais : Seine steile Nordostrampe ist das Markenzeichen des 1.173 Meter hohen Passes, der insgesamt 14 Kehren aufweist. Auf der Passhöhe zweigt aber schon die D913 zum nächsten Highlight ab. Col de la Cluse : Auch wenn dem 1.184 Meter hohen Pass ein markanter Scheitel fehlt, so ist er doch ein kurvenreicher Genuss, der einen bis ans Ostufer des Lac du Bourget führt. Von hier aus ist bald Chambery erreicht und damit der Anstieg zum nächsten Pass. Col des Prés : Auf 1 142 Meter kommt dessen Scheitel, zu dem ein Wechselbad von Kehren und Kurven hinauf führen. Im Herzen des Bauges-Massivs führt die Strecke zunächst nach la Châtelard, bevor es über den Col du Frêne mit seinen 950 Metern ins Tal der Isère hinab geht. Col de Tamié : Kurz vor Albertville lockt dieser Pass noch einmal auf 907 Meter, bevor diese Tour in Faverges endet.
Frankreich / Französische Alpen
Die Tour "Durchs Massiv de la Chartreuse", eine von über 1.000 Motorradtouren und Alpenpässen auf BikerBetten.de, beginnt in Chambery. Und für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unseren Motorrad Reiseführer Französische Alpen. Weitere Motorradtouren in den Französischen Alpen findet man über unsere Motorradtouren Suche. Tipp: Einen perfekten Überblick über Motorradtouren in den Französischen Alpen bietet Dir unsere FolyMap Route des Grandes Alpes Karte. Col du Granier : Der 1.134 Meter hohe Pass ist gleich nach dem Start dieser Tour in Chambery das eigentliche „Tor“ zur Chartreuse. Auf der Passhöhe gibt es ein Restaurant mit savoyardischer Küche. Die Südrampe ist auf den folgenden zehn Kilometern zum Teil ziemlich steil und erfordert volle Konzentration. Col du Cucheron : Dieser 1.140 Meter hohe Übergang gehört Streebenfalls zu den insgesamt sieben „Highlights“ der Chartreuse-Pässestraße, die an den Westhängen des Chartreuse-Massivs Chambery mit Grenoble verbindet. Convent de la Grand Chartreuse: Ein Besuch dieses imposanten Kartäuser-Klosters, dem Mutterhaus des Ordens, ist für Freunde hochprozentiger Getränke Pflicht. 1.737 als Heiltrank entwickelt, ist der eigenwillige Kräuterlikör, den es in grüner (Chartreuse verte, 55% Alc.) und gelber (Chartreuse jaune, 40% Alc.) Färbung gibt, bis heute Legenden umwoben. Es sollen immer nur drei Mönche gleichzeitig die geheime Rezeptur kennen. Und auch wenn der Trank längst in einer größeren Anlage außerhalb des Klosters hergestellt wird, so hat er den Ordensnamen doch weltweit bekannt gemacht. Zum Kloster selbst bleibt Außenstehenden der Zutritt verwehrt, aber ein eindrucksvolles Museum sowie der üppig gefüllte Shop machen dieses Manko wett. Col de Porte: Mit 1.326 Metern der höchste Pass dieser Route. Fort du St-Eynard: Eine eindrucksvolle Festungsanlage von 1.879 mit steiler Zufahrt und prächtigem Blick auf Grenoble, das Vercors sowie die Belledonne-Kette. Grenoble: Die Altstadt, die Bastille mit ihrer eigenwilligen Seilbahn und die verkehrsgünstige Lage machen die ehemalige Olympiastadt zu einem Muss dieser Tour. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Pässe und Panoramastraßen in den Französischen Alpen? Das sind unsere Highlights für Euch: Col Agnel Col de la Bonette Col de la Cayolle Col de la Colombiere Col de la Lombarde Col de la Madeleine Col de la Schlucht Col de l´Iseran Col de Vars Col du Ballon d'Alsace Col du Galibier Col du Glandon Col du Lautaret Col du Mont Cenis Col de Tende Col du Grand Colombier Grand Ballon Col du Parpaillon
Frankreich / Französische Alpen
Alpe d‘Huez: Ausgangspunkt dieser stimmungsvollen Runde im Herzen der französischen Alpen ist Le Bourg-d‘Oisans. Von hier aus geht es in 21 schwungvollen Kehren einen der berühmtesten Anstiege der Tour de France hinauf zum Skiort Alpe d‘Huez. Col de Sarenne: Kaum jemand nimmt diesen kleinen Pass wahr, weil die meisten Alpe d‘Huez für eine Sackgasse halten. Weit gefehlt. Allerdings ist die Strecke zum Pass auf 1999 Metern nicht durchgängig asphaltiert, zudem von zahlreichen tiefen Betonrinnen durchzogen, die dem Schmelzund Regenwasser den Weg weisen sollen. Auch die Abfahrt nach Mizoën am Lac du Chambon hat schon besser asphaltierte Zeiten gesehen. Dafür herrscht kaum Verkehr an den Traumaussichten der Route. Col du Galibier: Bei einer Runde über Tour de France-Legenden darf der 2 646 Meter hohe Galibier nicht fehlen, wurde er doch schon 33 mal bezwungen. Zum 100. Jubiläum der Tour im Jahre 2011 wurde er gar auf zwei Etappen von beiden Seiten angefahren. St-Jean-de-Maurienne: Der kleine Hauptort des Maurienne-Tals ist nicht besonders hübsch, doch immerhin seit dem sechsten Jahrhundert besiedelt. Außerdem ist es der Stammsitz der bekannten Messerfabrik Opinel, deren Produkte einen ähnlichen Ruf wie die Schweizer Messer haben. Besuche in Museum und Shop sollten bei dieser Tour eingeplant werden. Col de la Croix de Fer: Der kurvenreiche Anstieg zum 2 068 Meter hohen Pass zählt vor allem wegen seiner fantastischen Ausblicke auf die Belledonne-Kette zu den schönsten Strecken der Region–und ist damit einer krönender Abschluss dieser Tour.
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