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Nockalmstraße, Blick von der Glockenhuette
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Österreich | Kärnten

Nockalmstraße

Höhe: 2042m
Länge: 34km
Schwierigkeit: Leicht
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zuletzt aktualisiert 19.09.2024

Die Nockalmstraße: Über sanfte Hügel zum Genuss-Ausflug

Die Nockalmstraße beginnt im Norden bei Innerkrems und führt über 34 Kilometer und 52 Kehren zur Ebene Reichenau im Süden. Die Straße gehört zum UNESCO Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge. Die Nockberge haben ihren Namen von dem Kärntner Ausdruck „Nock“. Damit wird eine Kuppe bezeichnet. Die rund geschliffenen Berge sind grasbewachsen und zaubern eine liebliche Landschaft.

Hier wachsen noch die ausgedehntesten Zirbenwälder der östlichen Alpen. Entlang der sanft gewellten Strecke zeigen sich immer wieder imposante Ausblicke. Aber nicht nur das Panorama kann man hier genießen, sondern auch kulinarische Höhepunkte. In den zahlreichen Almen gibt es die typischen Kärntner Spezialitäten.

 

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Steckbrief Nockalmstraße

LandÖsterreich
RegionKärnten
Passhöhe2042 m
Länge34 km
Maximale Steigung12
Wintersperre11-5
BasisorteInnerkrems, Reichenau
Koordinaten46.911997, 13.809680
MautJa
Maut-PreisePKW 21,50 Euro, Motorrad 16,00 Euro
BelagGeteert
Anzahl Kehren52
SackgasseNein
BeschränkungenDie Nockalmstraße ist von 18.00 bis 8.00 für Motorräder gesperrt. Für Wohnwagengespanne ist die Straße grundsätzlich gesperrt.
SchwierigkeitLeicht
Sterne
Nockalmstraße
© By DeepGreen - shutterstock.com
Martin Schempp über die Nockalmstraße

35 Kilometer nahezu ohne eine Spur menschlicher Zivilisation, keine Siedlung, nichts – wer die absolute Einsamkeit sucht, wird in den Nockbergen fündig. Charakteristisch für diese Region sind die runden „Nockn, die wie Tafelberge aus dem Boden ragen. In letzter Minute wurden die Nockberge vor der touristischen Massenvermarktung gerettet, und der Lauf der Nockalmstraße der Natur angepasst. Das erklärt die hohe Anzahl von Kurven und Serpentinen.

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Nockalmstraße
© Peter Schmitz

Der Verlauf der Nockalmstraße

Die Nockalmstraße führt von Innerkrems zuerst auf die Eisentalhöhe in 2.049 Höhenmetern. Dann geht es weiter nach Karlbad, Grundtal und Winkltal nach Ebene Reichenau.

Die Strecke ist 34 Kilometer lang und bietet 52 Kehren mit einer maximalen Steigung von 12 Prozent. Die beiden höchsten Punkte der Strecke, die Eisentalhöhe (2.049 Höhenmeter) und die Schiestelscharte (2.024 Höhenmeter) sind die Panorama-Höhepunkte an der Straße. Auf ihrem Weg bewältigt die Straße insgesamt 1035 Höhenmeter von Nordwest nach Südost, 1490 Höhenmeter von Südost nach Nordwest.

Die Strecke ist so angelegt, dass sie sehr einfach zu befahren ist. Sie ist also auch für ungeübte Verkehrsteilnehmer geeignet. Für Wohnwagengespanne ist die Straße jedoch grundsätzlich gesperrt.

 

 

Die Geschichte der Nockalmstraße

Die Idee zur Nockalmstraße entstand, als seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts der Autoverkehr und damit der Tourismus ständig anstiegen. Diese Tendenz sollte mit dem Ausbau einer Straße über die Nockberge gefördert werden. Von Anfang an war geplant, möglichst wenig in die Natur einzugreifen. Deswegen folgte die Planung im wesentlichen alten Almstraßen. Das Resultat, die heutige Nockalmstraße, fügt sich daher ausgewogen in die Landschaft ein.

1971 wurde der Bau der Nockalmstrasse von der Kärntner Landesregierung beschlossen und genehmigt. Sie sollte die Verbindung zur Region der Nockberge verbessern und den Tourismus fördern, aber auch die Forst- und Almwirtschaft unterstützen. 1981 wurde die Nockalmstraße feierlich eröffnet.

Durchschnittlich 70.000 Fahrzeuge besuchen jährlich die Nockalmstraße.

1987 wurde die gesamte Gegend der Nockberge zum Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge ernannt.

 

 

Kulinarisches am Wegesrand

Auf 2.024 Höhenmetern liegt die Glockenhütte; sie ist der höchst gelegene Gasthof an der Nockalmstraße und offeriert unter anderem leckere Jausen und die typischen Kasnudeln. Ihren Namen hat sie von der Wunschglocke, die man im Garten hinter dem Gasthaus schlagen kann.

Die Tangener Alm kann man vom Parkplatz aus in einer halben Stunde auf bequemen Wegen erwandern. Dafür wird man mit einer leckeren Alm Jause belohnt. Alle Produkte sind hier tatsächlich noch hausgemacht, von Speck, Wurst, Brot bis zu Käse. Und das schmeckt man.

Zur Penkerhütte führt ebenfalls ein Wanderweg. Auf dem alten Bauernhof wird noch herkömmliche Milchvieh-Wirtschaft betrieben. Auf der Karte stehen dementsprechend traditionelle Käsesorten, die man sonst kaum noch serviert bekommt.

Ein weiterer kulinarischer Höhepunkt an der Nockalmstraße ist die Zechneralm, eine Mischung aus Alm und Gasthaus mit großer Speisekarte. Mit etwas Glück kann man hier sogar Murmeltiere sehen. Einen Besuch lohnt auch das Almwirtschaftsmuseum der Zechneralm, sowie der kleine Bauernmarkt mit Produkten aus der Gegend.

 

 

Naturwunder an der Nockalmstraße

Ein außergewöhnliches Naturereignis bietet sich ab Anfang Juni an der Nockalmstraße. Dann blüht hier der Almrausch und taucht die sanften Berge in ein rosa Licht. Aber auch zu anderen Jahreszeiten begeistert die fantastische Flora entlang der Nockalmstraße. Im Biosphärenpark gedeihen noch immer selten gewordene Almblumen und Kräuter.

Ein kleiner Abstecher führt nach Karlbad zur Karlquelle. Der Kurbetrieb wird nach uraltem Brauch geführt. Mit Hilfe glühender Steine wird das Quellwasser in Lärchenholzfässern auf 40 Grad erwärmt. Aus dem Trog schaut der Kurgast nur noch mit dem Kopf heraus. Dann werden die Fässer mit einem Holzdeckel abgedeckt und die Gäste können den gesunden Dampf genießen.

Seit 2016 gastiert in der Pfandlhütte die Erlebnisausstellung „Wilde Nockberge“. Hier werden die Wildtiere vorgestellt, die in den Nockbergen ihre Heimat haben, unter anderem Steinadler, Gämsen, Murmeltiere, Rothirsch und Tannenhäher. Die Ausstellung wurde von Wildbiologen und Jägern konzipiert und soll dafür sensibilisieren, wie eng die Tiere und ihre Lebensräume verbunden sind.

 

Fazit

Die Nockalmstraße ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Hier gibt es grandiose Erlebnisse für alle Sinne.

 

 

 

FAQ

 

Ist die Nockalmstraße mautpflichtig?

 

  • Ja, die Nockalmstraße Maut beträgt derzeit pro PKW 21,50 Euro, pro Motorrad 16,00 Euro. Im Mautpreis ist ein ausführliches Informationspaket enthalten, das auf die Höhepunkte an der Strecke hinweist. Weitere Infos, z.B. zum TOUR-Ticket: https://www.nockalmstrasse.at/na/de/preiseundoeffnungszeiten

 

Wann ist die Nockalmstraße geöffnet?

  • Von Mai bis Oktober ist die Nockalmstraße geöffnet. Meistens wird sie entsprechend der Großglocknerstraße geöffnet oder geschlossen. Wenn das Wetter nicht mitspielt, kann es auch einmal vorkommen, dass die Straße im Sommer wegen Schneefalls kurzfristig geschlossen wird.

Die Nockalmstraße ist von 18.00 bis 8.00 für Motorräder gesperrt.

 

Gibt es entlang der Nockalmstraße Webcams?

  • Entlang der Nockalmstraße sind mehrere Webcams installiert, zum Beispiel auf der Glockenhütte, der Eisentalhöhe und der Zechneralm. Anhand der aktuellen Wetteraufzeichnungen kann man sich entscheiden, ob ein Ausflug zum geplanten Termin in die Nockberge lohnt.

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Startort Obervellach. Bunte Häuser, üppiger Blumenschmuck, gemütlicher Hauptplatz. Hautnah folgt die Strecke dem Lauf der Möll. Spielt das Wetter mit, ist der Ausblick grandios – links die 3.000er der Hohen Tauern, rechts die kaum niedrigeren Spitzen der Kreuzeckgruppe. Wir werfen einen Blick auf das aus dem 16./17. Jahrhundert stammende Schloss Drauhofen mit den beiden siebenseitigen Türme und rollen anschließend durch das reizende, im Tal der Drau gelegene Spittal. Dessen Wahrzeichen ist Schloss Porcia, ein Renaissance-Bau im Stil eines italienischen Palazzos mit einem Hauch Venedig. Ein Nebensträßchen bringt uns kurvenreich über Seeboden und Treffling nach Gmünd, wo sich die Route für ein paar Kilometer auf die Bundesstraße 99 einklinkt. In Kremsbrücke setzen wir den Blinker rechts und biegen auf das „Kurgebiet“ dieser Runde ein, auf die einzigartige Nockalmstraße. Einzigartig? Wieso? Die Antwort: Man stelle sich eine Strecke von 35 Kilometern ohne eine menschliche Siedlung vor, ohne eine Spur von Zivilisation außer der einen oder anderen Einkehrmöglichkeit. Das ist in den Alpen in der Tat einzigartig. Hier gibt es sie noch, die unberührte Natur. Rehabilitation für Sinne und Nerven. 1971 geplant, 1981 eingeweiht, zirkelt die Nockalmstraße heute in 52 erholsamen Kurven zwischen den Mautstellen Innerkrems und Ebene Reichenau durch die runden Erhebungen, die wie Tafelberge aus dem Boden ragen. Vorbei am Nationalparkzentrum Nockalmhof kurven wir zum höchsten Punkt der Straße hinauf, der 2.042 Meter hohen Eisentalhöhe. Danach überqueren wir die 2.024 Meter hohe Schiestlscharte und erreichen in Ebene Reichenau wieder die Zivilisation. Tiefenentspannt wie wir jetzt sind, passt die Überquerung der Turracher Höhe (1.795 m) perfekt ins Konzept. Ein paar Kehren bergauf, ein paar bergab, der Rest sind runde, gleichmäßige Bögen. Der aussichtsreiche Parkplatz am Turracher See eignet sich gut für einen Pause. Anschließend folgen wir dem Murtal über Tamsweg bis Neuseß, wo wir nach Norden auf die Bundesstraße 99 einbiegen. Die B 99 ist eine österreichische Landesstraße, ebenfalls unter dem Namen Katschberg Straße bekannt. Sie verläuft parallel zur Tauern Autobahn. Die gut ausgebaute Fahrbahn überquert den Twenger Talpass (1.381 m) und den Radstädter Tauernpass (1.739 m) und fällt in den Pongau ein, einen der fünf Gaue des Bundeslandes Salzburg. Über den für seine alpinen Skirennen bekannten Ort Altenmarkt und das Städtchen St. Johann gelangen wir nach Bischofshofen. Dort lauert das nächste fahrerische Schmankerl – die Überquerung des Dientner Sattels (1.370 m). Die Ost-West-Richtung passt perfekt, da die Ostseite mehr Kurven und eine höhere Steigung aufweist. Die gesamte Strecke ist mit einem hohen Genussfaktor ausgestattet. Im unteren Abschnitt geht es auf griffigem Asphalt durch schnelle Wechselkurven, dann folgen die ersten Serpentinengruppen hinauf zum Sattel. Grauer Granit, marmoriert mit Schneeresten, ragt oberhalb der Baumgrenze in den blauen Himmel. Davor typische Alpenhäuser mit Holzfassade. Wir überholen eine Gruppe drahtiger Rennradler. In Lend erreichen wir das Tal der Salzach und zielen geradewegs ins Gasteiner Tal hinein. Bis ins 20. Jahrhundert war dieses abgeschiedene Tal nur über Bergpfade und eine schmale Straße erreichbar, erst in den 1950er-Jahren setzte der klassische Urlaubstourismus ein. Und das sieht und fühlt man heute noch – man fährt durch die hübschen Kurstädte Bad Hofgastein und Bad Gastein, widmet seine Aufmerksamkeit ganz dem Bergpanorama und lässt die Seele baumeln. Gerne als „Monte Carlo der Alpen“ bezeichnet, liegt Bad Gastein nebelfrei auf 1.000 Meter Höhe mitten in den Hohen Tauern. Seine charmanten Häuser aus der Belle Epoque ziehen sich charakteristisch den steilen Hang hinauf. Wie wäre es mit einem kühlenden Sprung in den Badesee von Bad Gastein? Die Muskeln lockern sich beim Schwimmen, der Kopf wird frei, die Seele tankt auf. Dann wird es logistisch interessant: Die Tauernschleuse wartet. So wird die Auto- und Motorradverladung genannt, die zwischen Böckstein und Mallnitz per Eisenbahn direkt unter der 2.832 Meter hohen Gamskarlspitze hindurchführt. Die Züge verkehren jede halbe Stunde, die Fahrtzeit beträgt wenige Minuten. Zeit zum Reflektieren. Hinter Mallnitz machen wir einen kurzen und lohnenswerten Umweg zur Burg Groppenstein und bestaunen die weißen Mauern dieser prachtvollen Anlage. Weiter Richtung Obervellach. Gepflegte Fahrbahn, weite Bögen, traumhafte Panoramen – ein passender Schluss dieser Anti-Stress-Tour. Tourlänge: ca. 360 km Roadbook: Obervellach – Schloss Drauhofen – Spittal – Seeboden – Treffling – Gmünd – Kremsbrücke – Nockalmstraße – Ebene Reichenau – Turracher Höhe – Predlitz – Tamsweg – Neuseß – Twenger Talpass – Tauernpass – Altenmarkt – St. Johann – Bischofshofen – Dientner Sattel – Lend – Bad Hofgastein – Bad Gastein – Böckstein – Mallnitz – Burg Groppenstein – Obervellach Highlight: Die Katschberg Straße. Die B 99 verläuft von Spittal nach Bischofshofen. Sie ist ca. 114 km lang und erklimmt mit dem Radstädter Tauernpass (1.739 m) ihren höchsten Punkt. Die Katschberg Straße ist mit einer Steigung von 15 % und sehr engen Kehren und Kurven durchaus eine Herausforderung. Pässe-Info: Nockalmstraße             2042     10 %   11-5     34km Turracher Höhe            1783      23 %      -        30km Twenger Talpass          1381     14%      -        12km (von Mauterndorf kommend) Radstädter Tauernpass 1739      15 %     -         42km Dientner Sattel             1357     15 %     -         11km
Österreich / Kärnten
Zwischen den beiden Flüssen Mur im Norden und der Gurk im Süden liegt die Gebirgsgruppe der Gurktaler Alpen. Auf dieser Tour erwarten uns saftig grüne, locker bewaldete Hügel gesprenkelt mit grauem Fels, tiefblaue Bergseen und eine Natur wie eine Kulisse für einen Heimatfilm. Los geht es heute auf 1.795 Metern über dem Meeresspiegel – mitten in der Natur. Der aussichtsreiche Parkplatz an der Turracher Höhe ist der perfekte Ort für die Konzentrationsminute vor dem Start zur Tour und um in den frühen Morgenstunden eine Prise klarer Bergluft einzuatmen. Eine Handvoll runder, sauberer Kehren bergab, und kurz vor Ebene Reichenau Blinker rechts. Und dann sind wir auch schon mitten drin in einer der faszinierendsten Motorradstrecken Österreichs. Faszinierend, weil die Nockalmstraße auf ihrer Länge von 35 Kilometern keine einzige Ortschaft streift. Und das im zugesiedelten und verbauten Mitteleuropa. Lässig cruisen wir das graue Asphaltband entlang, haben Zeit zum Schauen, Entspannung strömt durchs Visier. Kärntner Küche darf man in Berggasthöfen oder Almhütten entlang der Route schlemmen. Die Nockalmstraße wurde zwischen 1971 und 1981 gebaut. Für uns Motorradfahrer besonders interessant sind ihre 52 Kehren und unzählige Kurven zwischen den Mautstellen Ebene Reichenau und Innerkrems. Wer es genau wissen will: „Nock’n“ heißen die runden Hügel, die ähnlich wie Tafelberge aus der Erde ragen. Zunächst überqueren wir die 2.024 Meter hohe Schiestlscharte und kurven anschließend zum höchsten Punkt der Straße hinauf, zur 2.042 Meter hohen Eisentalhöhe. Der Abschwung bringt uns zum Nationalparkzentrum Nockalmhof, welches gleichzeitig Gasthof und Museum ist. Der Gasthof fällt durch seinen spielerischen Retro-Mix und das leckere Essen auf, das Museum gibt spannende Einblicke in das Biosphärenreservat der Nockberge. Sonnenklar, dass wir am Nockalmhof eine Atempause einlegen. Nächstes Highlight ist der Katschberg. Die klassische Verbindung zwischen Kärnten und Salzburg sowie den Hohen Tauern und den Gurktaler Alpen galt noch in den 1930er-Jahren wegen ihrer 30 Prozent steilen Trasse als der Schrecken aller Autofahrer. Das ist Geschichte, heute läuft die Straße hinauf zum 1.641 Meter hohen Sattel locker von der Hand. Keine verwegenen Schräglagen, dafür kaum Verkehr, da der sich hauptsächlich auf der Autobahn abspielt. Die Gastronomie am Katschberg bietet sich für einen weiteren Zwischenstopp an, bevor drunten in St. Michael im Lungau das Tal der Mur wartet. Bei Bummeldrehzahl rollen wir den Fluss entlang, heben den Kopf zu den Spitzen der Gurktaler Alpen rechts und der Hohen Tauern links von uns. Die entspannte Stimmung in diesem Tal, die positive Energie ist deutlich zu spüren, fast kann man sie greifen. Alle Ortschaften im Murtal schweben auf diesem besonderen Energiefeld. Dass gerade in Tamsweg mit St. Leonhard eine berühmte Wallfahrtskirche steht, ist kein Zufall. Jedes Jahr am 6. November pilgern Tausende von Gläubigen zu der im 15. Jahrhundert erbauten Kirche mit ihrem spitzen, schlanken Turm. Wegen eines ganz anderen Events hingegen strömen die Leute nach Murau – es sind die seit 2002 stattfindenden Shakespeare-Festspiele, die den charmanten Ort über die Region hinaus bekannt gemacht haben. Außer seiner Theaterbühne präsentiert Murau auch ein hübsches Panorama, bestehend aus Stadtpfarrkirche und Schloss. Ein schräglagenverdächtiger Schlenker hinein in die Metnitzer Berge führt die Route weiter Richtung Osten bis zum Tal der Metnitz und nach Friesach. Dort sieht und spürt man das Mittelalter auf Schritt und Tritt – die älteste Stadt Kärntens besitzt jede Menge uralte Bausubstanz wie die Stadtmauer oder der nach wie vor Wasser führende Stadtgraben. Wegen der vielen Türme und Zinnen, die von den umliegenden Bergen grüßen, wird Friesach gerne Stadt der Burgen genannt. Deutlich moderner geht es in Sankt Veit zu, das wir nach einer zügigen Landpartie am Ufer der Glan erreichen. Die „Sonnenstadt“ hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, ihren gesamten Strom bis 2020 aus erneuerbaren Energien zu ziehen. Das unterstützen wir und machen auf dem Hauptplatz eine große Pause, während der wir über den Tischrand das bezaubernde barocke Rathaus bewundern. Cappuccino plus Apfelstrudel mit Vanillesauce kommen genau zur rechten Zeit, denn hinter Sankt Veit verlangt die Etappe durch die Gurktaler Alpen einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel. In Höhen zwischen 1.500 und 1.700 Meter wirbelt die Bergstraße dem Skigebiet Flattnitz entgegen, um sich von dort ins Tal der Mur hinabzuwerfen. Eines ist sicher – „herumgegurkt“ wird in den Gurktaler Alpen nicht. Wer’s genau wissen will: Namensgeber ist der Fluss Gurk, slowenisch Krka, die Gurgelnde. Jetzt noch ein entspanntes Stück Bundesstraße, ein paar Bögen hinauf zur Turracher Höhe, und die Tagesrunde ist beendet. Jetzt kräftig ausatmen. Tourlänge: ca. 350 km Roadbook: Turracher Höhe – Ebene Reichenau – Nockalmstraße – Innerkrems – Kremsbrücke – Katschberg – St. Michael im Lungau – Tamsweg – Murau – Metnitz – Friesach – Sankt Veit – Überfeld – Kraig – Föbing – Gurk – Kleinglödnitz – Flattnitz – Stadl an der Mur – Predlitz – Turracher Höhe Highlight: Die Nockalmstraße. 52 sanfte Kehren in saftigem Grün – eine geniale Kombination. Gesprenkelt mit blauen Bergseen, weißen Felsen und Blumen in allen Regenbogenfarben. Für Naturliebhaber ein ganz besonderes Erlebnis. Pässe-Info: Turracher Höhe   1783  23 %   -      30km Nockalmstraße   2042    10 %  11-5  34km Katschbergpass  1641  12 %    -      12km
Österreich / Salzburger Land
Eine Motorradtour von der Nockalmstraße zur Großglockner Hochalpenstraße ist ein absolutes Highlight für Motorradfahrer. Diese beeindruckende Strecke führt durch die wunderschöne Landschaft Kärntens und bietet eine Mischung aus Kurven, Serpentinen und beeindruckenden Ausblicken. Die Straße schlängelt sich durch grüne Wiesen, vorbei an kristallklaren Seen und majestätischen Bergen. Motorradfahrer können hier ihr fahrerisches Können unter Beweis stellen und gleichzeitig die Natur genießen. Entlang der Strecke findet man nicht nur Orte zum Entdecken, sondern auch viele Motorradhotels in Kärnten zum Übernachten. Die Motorradtour von der Nockalm zum Großglockner ist nicht nur ein Paradies für Biker, sondern auch ein Ort, an dem man die Ruhe und Stille der Berge erleben kann - einfach ein unvergessliches Erlebnis. Weitere Motorradtouren in Kärnten findet man über unsere Motorradtouren Suche. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Pässe und Panoramastraßen aus Kärnten? Das sind unsere Highlights für Euch: Kreuzbergsattel Nassfeldpass Nockalmstraße Villacher Alpenstraße Turracher Höhe Plöckenpass Großglockner Hochalmstraße Übrigens: Es gibt noch über 1.000 Motorradtouren und Alpenpässen auf BikerBetten.de. Highlights der Motorradtour von der Nockalm zum Großglockner: Nockalm-Höhenstraße : 35 Kilometer ohne eine menschliche Siedlung, außer der einen oder anderen Einkehrmöglichkeit nicht die Spur von Zivilisation. 1981 eingeweiht, zirkelt die gepflegte und gut ausgebaute Route in 52 Kehren und unzähligen Kurven zwischen den Mautstellen Ebene Reichenau und Innerkrems. Pro Bike werden 9,00 Euro fällig (2.042 m). Katschberghöhe: Seit man Ende der 1930er-Jahre die Katschbergstraße ihrer 30 Prozent Steigung beraubte und sie durchgehend asphaltiere, hat sie ihren Schrecken verloren und gefällt heute mit ihren sauber gezogenen, perfekten Kurven (1.641 m). Altenmarkt : Die älteste Siedlung im Salzburger Ennstal war unter dem Namen Ani schon Station einer Römerstraße. Im 30jährigen Krieg mehrmals völlig niedergebrannt, erlebte Altenmarkt ab 1875 durch den Eisenbahnbau einen wirtschaftlichen Aufschwung. Heute werden rund um den Ort mehrere Europacup- und Weltcup-Skirennen ausgetragen. Sankt Johann: Die Pfarrkirchen St. Johannes wird von den Einheimischen gerne als „Pongauer Dom“ bezeichnet. Die Kirche war zwar nie Bischofssitz, macht jedoch von außen und innen einen prunkvollen Eindruck. Bad Hofgastein: Der historische Mittelpunkt des reizenden Gasteiner Tales ist mit seinen vielen Cafés, Kneipen und Restaurant der perfekte Punkt für eine Pause. Ein Stück weiter das Tal hinauf wartet mit Bad Gastein ein international bekannter Kurort. Rauriser Tal: Ob wandern, klettern, radeln, Mountainbike fahren oder Gold waschen – in diesem Seitental des Unterpinzgaus lässt sich abseits des Motorradsattels eine Menge unternehmen. Großglocker-Hochalpenstraße: Für 17 Euro Maut gibt es 40 Kilometer lang Motorradspaß pur. Unbedingt den Abstecher zu Kaiser-Franz-Josephs-Höhe machen, dort wartet der beeindruckende Pasterzen-Gletscher.

Motorradtouren in dieser Region

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Die Gurktaler Alpen, eine beeindruckende Gebirgskette in Kärnten, Österreich, sind ein wahres Paradies für Motorradfahrer. Mit ihren malerischen Bergstraßen und atemberaubenden Ausblicken lockt diese Region Biker aus der ganzen Welt an. Die kurvenreichen Straßen bieten viel Fahrspaß und führen durch eine vielfältige Landschaft, die von grünen Wiesen bis hin zu majestätischen Gipfeln reicht. Entlang der Strecke gibt es charmante Dörfer und gemütliche Gasthäuser, in denen man eine Pause einlegen und die lokale Küche genießen kann. Außerdem findet man auch hier garantiert eines der zahlreichen Motorradhotels in Kärnten zum Übernachten. Die Gurktaler Alpen sind ein absolutes Muss für Motorradfahrer, die die Natur und die Abenteuerlust auf zwei Rädern erleben möchten. Viele weitere Motorradtouren in Kärnten findet man über unsere Motorradtouren Suche. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Pässe und Panoramastraßen aus Kärnten? Das sind unsere Highlights für Euch: Kreuzbergsatte l Nassfeldpass Nockalmstraße Villacher Alpenstraße Turracher Höhe Plöckenpass Großglockner Hochalmstraße Übrigens: Diese Tour ist eine von über 1.000 Motorradtouren und Alpenpässen auf BikerBetten.de. Nördlich von Klagenfurt geht es in Sachen Schräglagen kräftig zur Sache. Klagenfurt: Weil vor rund 500 Jahren italienische Baumeister das Bild der Stadt prägten, nennt man Klagenfurt heute das „Renaissance-Juwel am Wörthersee“. Am besten schlendert man zu Fuß durch die Altstadt und pausiert in einem der Cafés am Alten Platz. Sankt Veit: Die gute Stube des Städtchens am Fluss Glan ist der von herrlicher Architektur gesäumte Hauptplatz. Dort glänzt das Rathaus mit prunkvoller Barockfassade. Neumarkter Sattel: 894 m hoch, lässt sich harmonisch und zügig befahren, perfekt für Einsteiger. Etappe Feldkirchen – Metnitz: Auf schmalen, verschlungenen Bergsträßchen zirkeln wir durch die Gurktaler Alpen. Gurk: Der Ort im Herzen der Gurktaler Alpen ist für seinen imposanten romanischen Dom berühmt. Sogar der Papst kam in den späten 1980er-Jahren nach Gurk, um die Anlage zu bestaunen. Neumarkt: 18 m hohe Mariensäule aus Marmor.
Österreich / Kärnten
Nockalm-Höhenstraße: 35 Kilometer ohne eine menschliche Siedlung, außer der einen oder anderen Einkehrmöglichkeit nicht die Spur von Zivilisation. 1981 eingeweiht, zirkelt die gepflegte und gut ausgebaute Route in 52 Kehren und unzähligen Kurven zwischen den Mautstellen Ebene Reichenau und Innerkrems. Pro Bike werden 9,00 Euro fällig (2.042 m). Flattnitz: Der Luftkurort liegt von der Sonne beschienen auf einem Hochplateau der Gurktaler Alpen. An der 1.400 m hohen Passhöhe richteten schon die Römer ein Verpflegungslager ein. Turracher Höhe: Wegen seiner extremen Steigungen war der 1.783 m hohe Alpenübergang früher gefürchtet, und selbst heute verlangt er immer noch eine gute Fahrzeugbeherrschung. Seine Kehren und Kurven sind rund und sauber zu fahren, aber nicht zu unterschätzen. Der Begriff Turracherhöhe bezeichnet nebem dem Alpenpass noch eine Ortschaft und die umliegende Landschaft auf der Grenze zwischen Kärnten und der Steiermark. Diese verläuft auch noch mitten durch den Ort hindurch. Direkt an der Straße liegt ein malerischer See auf dem rund zwei Kilometer langen Sattel. Im Süden trifft die Nockalmstraße auf die Anfahrt zur Südrampe, die mit maximal 23 Prozent Steigung zu den steilsten Straßenpässen des Landes gehört. Nordwärts trifft die Strecke im weiteren Verlauf auf die Katschbergstraße, die mit 21 Prozent Steigung auch nicht ohne ist. Kehren sind im gesamten Verlauf allerdings Mangelware. Katschberghöhe: Seit man Ende der 1930er-Jahre die Katschbergstraße ihrer 30 Prozent Steigung beraubte und sie durchgehend asphaltierte, hat sie ihren Schrecken verloren und gefällt heute mit ihren sauber gezogenen, perfekten Kurven (1.641 m). Tamsweg: Die Region Lungau wurde ab dem Jahr 600 von Slawen besiedelt, Tamsweg ist daher eine Slawensiedlung. Die 1433 eingeweihte Wallfahrtskirche St. Leonhard ob Tamsweg steht oberhalb des Ortes am Schwarzenberg und ist noch heute Ziel von Wallfahrten. Tamsweg besitzt ein sehenswertes Rathaus.
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Die Motorradtour "Auf der Spur der Partisanen" ist eine von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Mehr Motorradtouren in Kärnten entdeckt man über unsere BikerBetten Motorradtouren Suche. Passende Motorradhotels in Kärnten findest Du über unsere Motorradhotel-Suche. Die Highlights dieser Tour: Deutschlandsberg: Die Betonung liegt auf der zweiten Silbe – weil es im heutigen Slowenien noch ein Landsberg gab, wurde im 19. Jahrhundert die Vorsilbe „Deutsch“ vor den Stadtnamen gesetzt. Wahrzeichen ist die gleichnamige Burg. Völkermarkt: Wunderschöner Hauptplatz mit Altem Rathaus. Ab 1941 war die Saualpe nördlich von Völkermarkt Zentrum des Partisanenwiderstandes gegen die Nazis. Wolfsberg: Wegen ihres milden Klimas und des Obstreichtums wird die Region Wolfsberg/Lavanttal auch das „Paradies Kärntens“ genannt. Wer die Motorradstiefel ab und zu mit Wanderschuhen vertauschen will, ist hier richtig: Rund um Wolfsberg führen unzählige Wanderwege durch die Berglandschaft von Saualpe, Koralpe und Kippholztörl. Ein Bummel durch Wolfsbergs historische Altstadt ist nicht nur wegen des freitags bis 12.30 Uhr stattfindenden Bauernmarktes eine Empfehlung. Kippholztörl: Der 1.642 Meter hohe, kaum befahrene Pass ist ein Geheimtipp für jeden Anhänger verträumter Landschaften. Fahrerisch leicht zu meistern, lässt die Route dem Gehirn viel Platz zum Träumen. Perchauer Sattel: 995 m, rund und sauber zu fahren. Im Mittelalter ein wichtiger Alpenübergang für Eisen- und Salztransporte. Judenburg: Die hübsche Stadt ist vermutlich eine Gründung jüdischer Händler um das Jahr 1.000. Wahrzeichen ist der 76 Meter hohe Stadtturm, der einen ausgezeichneten Rundblick bietet. Judenburgs historische Altstadt ist sehr gut erhalten und immer einen Bummel wert. Zeltweg: Heimat von Österreichs größtem Militärflughafen und der 1969 als Österreichring eröffneten Rennstrecke. 2003 fand dort der letzte Formel-1-Lauf statt. Packsattel: Der 1.169 Meter hohe Übergang vom Lavanttal in die Steiermark führt über die Packalpe und wurde bereits 1594 für eine ständige Postverbindung von Klagenfurt über Völkermarkt nach Graz benutzt. Hebalpe: Locker und leicht zu fahren, gut ausgebaut, 1.395 Meter hoch. Ab und zu überraschend steile Anstiege. Soboth-Bergstraße: Steierischer Geheimtipp, tolle Kurven, klasse Fahrbahn, das Koglereck ist mit 1.347 m der höchste Punkt.
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