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Silzer Sattel
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Österreich | Tirol

Silzer Sattel

Höhe: 1690m
Länge: 13km
Schwierigkeit: Mittel
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zuletzt aktualisiert 31.01.2024

Beschreibung

Der Silzer Sattel in Tirol wird von den Anrainern gerne auch liebevoll "Sattele" genannt. Motorradfahrer, die ihn bezwingen möchten, sollten sich von diesem hübschen Kosenamen allerdings nicht täuschen lassen. Die Straße zum Silzer Sattel ist mit ihrer Länge von gut 14 Kilometern zwar alles andere als lang, hat es in puncto Herausforderung allerdings in sich. Das liegt vor allem an ihrer Steigung und den Serpentinen, die nichts für Fahranfänger sind. Für alle, die sich über die Region und die Pässe in der Umgebung informieren möchten, empfehlen wir unsere Spezialkarte Alpenpässe aus der FolyMaps Reihe oder unsere FolyMaps Motorradkarten-Set Alpen Österreich Schweiz. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Passende Motorradhotels in Tirol findest Du übrigens über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. ...

Empfehlungen für Pässe-Liebhaber

PÄSSE ATLAS 2024
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Steckbrief Silzer Sattel

LandÖsterreich
RegionTirol
Passhöhe1690 m
Länge13 km
Maximale Steigung10
BasisorteHaiming, Ochsengarten
Koordinaten47.231336, 10.927714
MautNein
BelagGeteert
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne

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Deutschland / Oberbayern
Ob Gipfelpanoramen, Schlösser oder Passstrecken – die Deutsche Alpenstraße vereinigt alles, was Rang und Namen hat. Die Promi-Strecke ist rund 400 Kilometer lang und führt vom Bodensee bis Berchtesgaden zur österreichischen Grenze. Diese Tour ist eine von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unser BikerBetten Motorradkarte Deutschland Süd. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Weitere Motorradtouren in Oberbayern findet man über unsere Motorrad Touren -Suche. Passende Oberbayern Motorrad Hotels findest Du über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. 1927 wurde die Deutsche Alpenstraße geplant und in den Folgejahren fertiggestellt, um der noch jungen Automobil-Generation die klassischen Panoramen der deutschen Alpen zu zeigen. Deshalb legte man die Strecke so, dass sie auch tatsächlich die schönsten und typischsten Ecken der teutonischen Berge streifte. Der heutige Alpenstraßenfahrer kann sich also sicher sein, dass er keines der Highlights verpasst. Ob Gipfelpanoramen, Schlösser oder Passstrecken – die Deutsche Alpenstraße vereinigt alles, was Rang und Namen hat. Startort ist Lindau, die hübsche Inselstadt am Bodensee. Auf gut ausgebautem Asphalt geht es flott bergauf, bis das 400 Meter hoch gelegene Scheidegg erreicht ist. Das Panorama, das sich auf den nun folgenden Kilometern bietet, gehört zu den beeindruckendsten der gesamten Alpenstraße: Im Norden die sanften Hügel der Voralpenregion, im Süden die mächtigen Gipfel des Bregenzer Waldes. Immer noch auf breitem, gepflegtem Asphalt geht es weiter in Richtung Immenstadt. Die Bögen sind rund und gleichmäßig, die Radien fallen groß aus. Hinter Sonthofen folgen erst noch ein paar behäbige Straßenkilometer bis Hindelang. Dann aber geht es rund: Die Oberjochstraße wartet. Irgendjemand machte sich einmal die Mühe und bekam heraus, dass sich auf einer Strecke von sechs Kilometern über 100 Kehren, Kurven und Serpentinen drängen. Motorradspaß? Welche Frage. Das Ziel der Kurvenorgie, der Oberjochpass, ist 1.178 Meter hoch und bildet damit den höchsten Punkt der Deutschen Alpenstraße. Man fährt nun wieder zurück und zweigt im Ort Oberjoch nach rechts in Richtung Wertach ab. Über Reichenbach erreicht man den hübschen Ort Nesselwang. Der klassische Nesselwang-Blick bietet sich oben, kurz vor den in den Ort hinabführenden Serpentinen. Dicht an dicht liegen die roten Ziegeldächer vor uns, während im Hintergrund die Allgäuer Alpen in den Himmel ragen. Eine Landstraße mit leicht gekrümmter Streckenführung bringt uns zum Sommer- und Wintersportzentrum Pfronten. Dann geht es weiter nach Füssen, in die Stadt, die so unglaublich malerisch am Fuße der Ammergauer Alpen liegt. Bereits von der Straße aus bietet sich ein herrlicher Fotoblick auf Schloss Neuschwanstein. Hinter Füssen ist mit der offiziellen Alpenstraße zunächst Schluss, deshalb nimmt man am besten den Umweg nach Reutte, um von dort aus über den Ammersattel in das Tal des Flüsschens Lindergries zu gelangen. Im Griestal warten zwei optische Glanzlichter der Deutschen Alpenstraße: Schloss Linderhof und Kloster Ettal. Linderhof mit seinem herrlichen Park ist das einzige Schloss von Ludwig II., das jemals fertiggestellt und bewohnt wurde. Ein Stück weiter steht die prachtvolle Anlage des Klosters Ettal. Es wurde 1330 von Kaiser Ludwig dem Bayern nach glücklicher Rückkehr aus Italien gegründet. Nach einer engen Schlucht öffnet sich die Landschaft, und es geht auf breitem Asphalt nach Garmisch-Partenkirchen hinein. Der 1935 vereinigte Doppelort war ein Jahr später Schauplatz der Olympischen Winterspiele und besitzt seither ein sehenswertes Sportstadion mit Skisprungschanzen. Der Garmischer Eyecatcher ist jedoch ganz klar der Blick auf Deutschlands höchsten Berg – die Zugspitze. Entlang der grün und wild schäumenden Isar geht es nun am Sylvensteinsee vorbei hinauf zum Achenpass (941) m. Der liegt idyllisch mitten im Wald. Danach setzen wir die Fahrt fort und landen schließlich am Ufer des Tegernsees. Die Straße, die ein Stück vor Gmund nach rechts in Richtung Schliersee abbiegt, zeigt so manche wunderschöne Aussicht. Bis Bayrischzell folgen weite Radien auf sehr gutem Asphalt. Dann heißt es: Knie an den Tank, Lenker fest in die Hand. Die Kehren hinauf zum Sudelfeld warten. Das Skigebiet liegt in 1.097 Metern Höhe und hält weite Aussichten auf die Schlierseer Berge und die Alpenstraße bereit. Über Aschau, Bernau und Grassau geht es auf kurviger Strecke nach Reit im Winkl. Bekannt geworden durch seine Mitbürgerin und Olympiasiegerin Rosi Mittermaier. Kurz vor Ruhpolding zweigt die Alpenstraße nach rechts weg, erreicht Inzell und erklimmt in lang gezogenen Kehren den 868 Meter hohen Schwarzbachwacht-Sattel. Ab hier präsentiert sich dem Alpenstraßenfahrer ein letzter optischer Leckerbissen: Das Berchtesgaden-Panorama. Umgeben von berühmten Gipfeln wie dem Watzmann, dem Jenner und dem Kehlstein, präsentiert sich die alte Salz-Stadt inmitten eines idyllischen Tales von ihrer schönsten Seite. Egal wo man fährt, ständig begleitet einen dieser Blick. Ein wirklich passendes Ende der Alpenstraße. Tourlänge: ca. 400 km Dauer: 2 Tage Roadbook: Lindau – Immenstadt – Sonthofen – Hindelang – Oberjochpass – Wertach – Nesselwang – Pfronten – Füssen – Reutte – Garmisch-Partenkirchen – Wallgau – Achenpass – Tegernsee – Schliersee – Bayrischzell – Aschau – Bernau – Reit im Winkl – Inzell – Berchtesgaden Highlight: Schloss Neuschwanstein. Das Märchenschloss von König Ludwig II. wurde 1886 erbaut. Es liegt in der Nähe von Füssen und ist das schönste aller deutschen Schlösser. Einmal im Leben sollte man es auf alle Fälle gesehen haben. Am besten früh morgens, wenn der Andrang noch nicht so groß ist. Pässe-Info: Oberjochpass   1178    9 %   - 17km Achenpass         941    12 %   -  24km
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Österreich / Tirol
In den Stubaier Alpen stehen die höchsten Gipfel Österreichs, sie strotzen geradezu vor Dreitausendern. Ein Bilderbuchgebirge. Zahlreich und genauso imposant wie die Wolkenkratzer in Manhattan ragen ihre Gipfel in den Himmel. Diese hochalpine Tagestour, eine von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de, führt zu Timmelsjoch & Co. Solltest Du noch keine Unterkunft haben, dann findest Du passende Motorradhotels Tirol über unsere BikerBetten Motorradhotel-Suche, genauso wie weitere Motorradtouren Tirol über unsere Motorradtouren-Suche. Der Einstieg in die Tour beginnt im Ort Oetz. Er ist von Osten und Westen über das Inntal schnell und bequem zu erreichen. In der Ortsmitte weist ein Schild nach links in Richtung Kühtai, und sofort werfen sich die ersten Serpentinen vors Vorderrad. Eng und kurvig erklimmt die Straße die Ostflanke des Ötztales, dann rollt das Bike durch das Hochtal des Kühtai. Die Ruhe hier oben ist grandios und wird nur durch das ferne Gebimmel von Kuhglocken unterbrochen. Bereits vom Sattel aus bietet sich nach Osten ein tiefer Blick ins nächste Tal. Die Straße schlängelt sich weithin sichtbar am Faltenwurf der Bergflanke entlang. Als Mixtur aus geraden und gekrümmten Etappen geht sie dem Sellraintal allmählich auf den Grund. Kurz vor dem Ort Kematen folgen wir nach rechts dem Schild Axams. Eine Vorzeigeserpentine, ein paar Kurven, und dann rollen wir durch das hübsche Dorf Axams. Dort geht es weiter in Richtung Götzens und Natters. Die Straße verläuft schräg am Hang entlang und gibt einen schönen Blick auf das Inntal frei. In Mutters weist ein Schild nach Natters, dort zweigt ein Fahrweg zum Wandergebiet Natterer Boden ab. Der nun folgende Abschnitt auf der alten Brennerstraße erweckt Nostalgie. Schwingt sich doch diese vor über 2.000 Jahren von den Römern angelegte Route eher gemächlich zum Brennerpass hinauf. Dabei streift sie alte Straßendörfer, denen man den Reichtum vergangener Epochen immer noch ansieht. Seine Position als meistbefahrener und wichtigster Alpenübergang hat der Brenner seiner geringen Höhe zu verdanken. Mit 1.374 Metern unterbietet er alle anderen über den Alpenhauptkamm führenden Pässe. 16 Kilometer lang führt der Abstieg durch das Eisacktal nach Sterzing. Immer noch eine ruhige Angelegenheit, ab und zu jedoch durch ein paar Kehren und Serpentinen gewürzt. Nach so vielen Kilometern genüsslichen Dahinrollens wird es nun Zeit für das eine oder andere Kurvenabenteuer. Die Auf- und Abfahrt zum 2.094 Meter hohen Jaufenpass ist ein Cocktail aus Kurven jeglichen Kalibers sowie steiler, schmaler Fahrbahn. Diesem Pass ist am meisten Spaß abzugewinnen, wenn man einen sauberen, gleichmäßigen Strich durch sein Kurvengewimmel zieht, wenn man sich zwischendurch die karge Hochgebirgslandschaft ansieht und zumindest auf der Passhöhe einmal anhält. Kommt 1.400 Meter tiefer das hübsche St. Leonhard in Sicht, sind die Arme in der Regel lang gezogen. So kommen die vielen Straßencafés in der Heimatstadt des Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer der Sehnsucht nach einer Pause mehr als entgegen. Wer draußen sitzt und sich die Sonnenstrahlen auf die Nase fallen lässt, wird sich über das relativ milde Klima von St. Leonhard wundern. Die Gründe sind seine ringsum von Bergen geschützte Lage sowie die warme, aus dem Etschtal heraufströmende Luft. Sämtliche Muskeln gelockert? Prima. Denn was nun kommt, verlangt hohe Konzentration. 27 Kilometer lang wieselt die Südrampe des Timmelsjochs von St. Leonhard aus den Berg hinauf. Rund 1.800 Meter Höhenunterschied. Das sind 27 Kilometer voller kleiner und kleinster Kurven. Anstrengend, aber so was von schön ... Der Belag der italienischen Timmelsjoch-Etappe war früher berüchtigt. Das hat sich geändert. Zwar jagen einem die unbeleuchteten Tunnels auch heute noch ab und zu einen leichten Schrecken ein. Doch im Großen und Ganzen sorgten die Italiener in den letzten Jahren für eine vernünftige Fahrbahndecke. Wobei sie nicht wie die Österreicher auf eine Maut zurückgreifen können, sondern alle Bauarbeiten aus dem Steuersäckel finanzieren müssen. Das 2.474 Meter hohe Timmelsjoch ist mittlerweile zum Mekka der Alpenfahrer geworden. Wer noch nie auf seinem Sattel stand, dem fortwährend blasenden Wind trotzte und den Blick über die karge Hochgebirgslandschaft schweifen ließ, der war einfach noch nie richtig in den Alpen. Nach dem obligatorischen Passfoto warten die gut ausgebauten und breiten Kehren der österreichischen Nordrampe. Ihr Belag ist perfekt, ihre Bögen sind rund. Wie gesagt: Die Maut macht’s. In sauberen Schwüngen kurven wir hinab ins Timmelstal, ein raues und einsames Hochtal. Danach folgt ein kurzes Bergaufstück, und schließlich werfen wir uns in die restlichen Spitzkehren, an deren Ende das erste Ortsschild des Drei-Gemeinden-Dorfes Gurgl auftaucht. Die nächsten 50 Kilometer rollen wir durchs Ötztal. Es ist nur sehr spärlich besiedelt und vermittelt dem Reisenden hervorragend die typische Atmosphäre dieser der Welt entrückten Hochgebirgslandschaften. In Sölden klappen wir das Wolkenkratzer-Bilderbuch wieder zu. Schön war’s. Tourlänge: ca. 230 km Roadbook: Ötz – Kühtai – Axams – Mutters – Natters – Brenner – Matrei – Sterzing – Jaufenpass – St. Leonhard – Timmelsjoch – Sölden – Ötz Highlight: Das 2.509 Meter hohe Timmelsjoch. Dieser Pass zählt zu den ganz großen Klassikern in den Alpen. In seiner Kargheit ist er ein ganz besonderes Naturerlebnis. 49 perfekt ausgebaute Kilometer auf der mautpflichtigen österreichischen Seite und eine anspruchsvolle Abfahrt nach Italien. Pässe-Info: Kühtaisattel      2020     16 %     -     42km Brennerpass     1375     10 %     -     29km Jaufenpass       2094    12 %     -     41km Timmelsjoch     2509     12 %  11-5  68km
Deutschland / Allgäu / Bayerisch Schwaben
Oberstdorf, idyllisch gelegen in den bayerischen Alpen, ist ein malerisches Bergdorf, ein Paradies nicht nur für Naturbegeisterte. Mit majestätischen Gipfeln, grünen Tälern und klaren Seen bietet die Region rund um Oberstorf viele Motorradtouren. Tradition und Gastfreundschaft erlebt man in unseren Motorradhotels Allgäu. Für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unser Motorradtouren Allgäu Bodensee Karte aus der FolyMaps Reihe. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Weitere Motorradtouren im Allgäu findet man über unsere Motorradtouren Suche. Füssen ist der Startpunkt der rund 250 Kilometer langen Motorradtour rund um Oberstdorf. Zunächst einmal geht es nach Reutte. Dort folgen wir dem Wegweiser in Richtung Arlberg und Warth und haben schon kurz darauf die ersten Kilometer der Lechtalstraße unter den Rädern. Bestens gepflegt und gut ausgebaut folgt sie dem Lauf des Lechs. Neben der Straße verläuft der türkisfarbene Fluss, während links und rechts die Gipfel der Lechtaler und Allgäuer Alpen in den Himmel ragen. Hier stehen der Hochvogel (2.594 m), Großer Krottenkopf (2.657 m), Mädelengabel (2.645 m). Je weiter südlich wir auf unserer Tour rund um Oberstdorf kommen, desto näher rücken die Berge zusammen. Man spürt förmlich, wie sich ein Pass nähert. Und tatsächlich: Hinter Steeg zielt ein Traum von einer Kurvenstrecke direkt auf den Sattel des Hochtannbergpasses. Die Fahrbahn ist griffig, alle Kurven sind gut einsehbar. Kurz vor Warth geht es noch durch eine Handvoll enger Kehren, dann heißt es in der Ortsmitte nach rechts in Richtung Bregenz abbiegen. Die unbeschwerte Kurverei auf auf unserer Motorradtour rund um Oberstdorf setzt sich auch nach Passieren des Hochtannbergpasses (1.679 Meter) fort. In vielen Kehren schraubt sich die Straße hinab ins Tal der Bregenzer Ache. Dort folgt sie in nun weiter werdenden Bögen dem Lauf des Flusses. Dieses Tal besitzt eine lange Tourismus-Tradition. Ortschaften wie Schoppernau, Au, Mellau oder Bezau hatten sich schon Ende des 19. Jahrhunderts auf den Fremdenverkehr eingestellt. Kurz vor Schwarzenberg weist ein Schild auf unserer Motorradtour rund um Oberstdorf nach rechts in Richtung Deutschland. Über Hittisau und seinen insgesamt 116 Bergbauernhöfen nähern wir uns der Grenze (Ausschilderung Balderschwang). Begleitet von den obligatorischen Weidezäunen durchstreifen sie diese Hügellandschaft in einem traumhaften Gewirr aus Höhen, Senken und Linksrechts-Kombinationen. Wenig Verkehr, viel Übersicht – was will man mehr? Gehöfte, Dörfer, Kirchen und Kapellen liegen malerisch verstreut zwischen Bergkuppen und Tälern. Hinter Balderschwang beginnt die Riedberg-Passstraße, einer der Höhepunkte der Motorradtour rund um Oberstdorf. Sie windet sich hoch bis auf 1.420 Meter Höhe. Sehr schmal, sehr steil und insgesamt in eher rauem Zustand. Geraden sind Mangelware, dafür warten Bodenwellen ohne Ende. Da es vom Sattel aus nicht viel zu sehen gibt, nimmt man sich am besten gleich den Abstieg vor. Und der ist von der gleichen 1a-Qualität wie die Auffahrt. Vielleicht sogar noch eine Spur interessanter. Vor Obermaiselstein biegen wir auf unserer Motorradtour rund um Oberstdorf nach Tiefenbach ab, um in einem kleinen Bogen Oberstdorf zu erreichen. Das Dorf ist mit seinen knapp 10.000 Einwohnern liegt zwischen den Gipfeln von Fellhorn, Nebelhorn und Söllereck mitten in einem phantastischen Alpenpanorama. Die Qualitäten Oberstdorfs entdeckte natürlich auch der Fremdenverkehr. Dennoch vermisst man in dem Ort jenen Alpen-Kitsch anderer Urlauberzentren. Ob aus Vernunft oder wegen Bauvorschriften – Oberstdorf hat es letztendlich geschafft, seinen ursprünglichen Charakter zu bewahren. Die Räder rollen nun auf der Motorradtour rund um Oberstdorf auf der breiten B 19 nach Sonthofen. Dort rechts ab Richtung Hindelang. Immer noch gemächlich geradeaus. Doch das ändert sich schnell. Denn eine etwa fünf Kilometer lange Achterbahn bringt uns von Hindelang hinauf ins 1.136 Meter hoch gelegene Oberjoch. Das Wort geradeaus existiert auf diesem Abschnitt der Motorradtour rund um Oberstdorf nicht mehr. Das Motorrad steht nur noch sehr selten in der Senkrechten. Das "Tannheimer Tal” begrüßt uns gleich hinter Oberjoch. Dieses Hochtal ist ein echtes optisches Highlight. Seine Hänge sind fast bis hinauf zu den Felsspitzen mit Almwiesen bewachsen und verwandeln das Tal in einen grünen Schlauch. Als Alternative zur Hauptstraße bieten sich die links davon verlaufenden asphaltierten Landwirtschaftswege an. Die letzten Serpentinen dieser Motorradtour rund um Oberstdorf finden wir schließlich auf der Abfahrt vom Gaichtpass nach Weißenbach. Toller Belag, schöne Aussicht. Roadbook der Motorradtour rund um Oberstdorf: Füssen – Reutte – Stanzach – Steeg – Warth – Hochtannbergpass – Schoppernau – Melau – Egg – Hittisau – Riedbergpass – Oberstdorf – Sonthofen – Oberjochpass – Tannheim – Gaichtpass – Weissenbach – Reutte – Füssen Highlight der Motorradtour rund um Oberstdorf Oberstdorf beeindruckt mit vielfältigen Highlights. Die Nebelhornbahn ermöglicht atemberaubende Panoramablicke, während das Fellhorn mit erstklassigen Skipisten lockt. Die Erdinger Arena lockt Skisprung-Fans an die Heini-Klopfer-Schanze . Die Breitachklamm fasziniert mit ihrer Schlucht, und der idyllische Freibergsee lädt zum Entspannen ein. Aber auch ein Bummel durch die gemütlichen Gassen und einem Happen auf dem hübschen Marktplatz sind einen Stopp in dem romantischen Bergort wert. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Pässe auf einer Motorradtour rund um Oberstdorf? Das sind unsere Highlights für Euch: Hochtannbergpass 1676   14 %  -  11km Riedbergpass 1407   16 %  -  14km Oberjochpass 1178     9 %  -  17km

Weitere Tipps in der Nähe

Deutschland / Oberbayern
Die Ettaler Bergstraße ist eine von über 1000 Panoramastraßen, Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unsere FolyMap Deutsche Alpenstraße Spezialkarte und das BikerBetten Motorradkarten Deutschland Süd Set. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Weitere Motorradtouren in Oberbayern findet man über unsere Motorrad Touren -Suche. Passende Oberbayern Motorrad Hotels findest Du über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Gleich mehrere Straßen wurden im Verlauf der vergangenen Jahrhunderte über den Ettaler Sattel im heutigen Landkreis Garmisch-Partenkirchen erbaut. Die Älteste entstand vermutlich schon rund um das Jahr 1300. Sie existiert als solche heute nicht mehr, denn der Verkehrsverlauf wurde nicht nur stetig modernisiert, sondern aus strategischen Gründen auch mehrfach verlegt. Die heute zu befahrende Passstraße Ettaler Bergstraße hat allerdings auch schon mehr als 100 Jahre auf dem Buckel. Trotzdem macht das Befahren der mitunter engen und durchaus kurvenreichen Strecke der Ettaler Bergstraße durchaus Spaß, obwohl sie fahrerisch kaum Herausforderungen zu bieten hat. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren in Oberbayern? Das sind unsere Highlights für Euch: Wenn der Dachstein ruft Deutsche Alpenstraße Berchtesgardener Land ÜBRIGENS: Wer die Ettaler Bergstraße fahren möchte, sollte sich unsere Motorradtour " Auf Promi-Tour durch Deutschland" unter die Räder nehmen. Die Tour führt unter anderem über diese Bergstraße.
Höhe: 869m
Österreich / Tirol
Der Fernpass in Österreich Tirol, einer von über 500 Alpenpässen, über die Du Dich bei BikerBetten informieren kannst, ist ein Paradies für Motorradfahrer. Die kurvenreiche Strecke bietet einzigartige Landschaften und atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge. Die Fahrt über den Pass ist ein unvergessliches Erlebnis, das jedoch zu Stoßzeiten etwas überfüllt sein kann. Dennoch lohnt es sich, vorsichtig zu fahren und die Schönheit der Umgebung zu genießen. Die Straßen sind gut gepflegt und bieten eine Mischung aus schnellen Geraden und anspruchsvollen Kurven. Motorradliebhaber werden die Herausforderung und den Nervenkitzel lieben, den der Fernpass zu bieten hat. Eine Fahrt, die man nicht verpassen sollte! Passende Motorradhotels in Tirol findest Du übrigens über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche, genauso wie weitere Motorradtouren in Tirol und über 500 Bikerbetten Motorradtouren über unsere Motorradtouren-Suche. Übrigens: Der Fernpass lässt sich perfekt mit unserer Motorradtour " L echtaler Alpen" kombinieren. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren durch Tirol? Das sind unsere Highlights für Euch: Großglockner-Hochalpenstraßen-Runde Wo Bayern am bayerischsten ist L echtaler Alpen Kitzbüheler Alpen Auf zu den Wolkenkratzern Steckbrief Fernpass: Scheitelhöhe: 1.212 m Länge in KM: 21 km Basisorte: Nasseith, Lermoos - Tirol Durchschnittliche Steigung: 4% Maximale Steigung: 10% Kehren: 3 Wintersperre: (wenn ja, von wann bis wann) nein Fernpass Gebührenpflichtig (wenn ja, aktueller Preis) keine Maut Einschränkungen: keine Fernpass Webcam: Ja, B179 Einkehrmöglichkeiten, Tankstelle: auf der Passhöhe Fernpass - Kurz, prägnant im Überblick: - Die Streckenbeschreibung gibt einen Vorgeschmack auf das atemberaubende Panorama. - Die Geschichte und ihre Zeitzeugenlassen an jedem Streckenabschnitt grüßen. - Der Pass überzeugt vor allem durch Naturdenkmäler. - Unterkünfte, wie für Biker geschaffen. Die Streckenbeschreibung: Der Fernpass zählt zu den verkehrsreichsten Alpentransitstrecken Europas, führt aber durch malerische Misch- und Tannenwälder. Der Ausblick auf die Tiroler Alpen während der Fahrt ist atemberaubend schön. Die Strecke ist gut ausgebaut. Der Parkplatz unter der Passhöhe bietet einen tollen Ausblick auf die Zugspitze. Im Süden liegt Nassereith. Der Fernpass liegt zwischen den Lechtaler Alpen und dem Mieminger Gebirge. Im Nordosten befindet sich die Zugspitze (Wettersteingebirge). Die Fernpassstraße (B179) verbindet Reutte über den Lermoostunnel mit Nassereith. Nach Garmisch-Partenkirchen führt die Anschlussverbindung über die Ehrwalder Straße (B187) sowie die Mieminger Straße (B189). Der Fernpass zählt zu den einfachsten, aber auch schönsten Alpenrouten Europas. Die Biker lieben die Strecke wegen des tollen Panoramas und der zahlreichen Seen sowie der günstigen Verbindungen. Die Strecke kann sowohl im Sommer als auch im Winter befahren werden und gilt als ziemlich sicher. Die Geschichte: Der Fernpass entstand vor 4.100 Jahren durch einen Bergsturz. Die Bergsturzlandschaft ist geprägt durch zahlreiche Seen wie den Fernstein-, Mitter-, Blind- und Weißensee. Tomahügel sind erstarrte Schuttwellen, die ins Auge stechen. Der vorrömische Bernsteinhandel hat bereits über den Fernpass geführt. Archäologische Funde belegen die Bedeutung des Passes für den Handel von der Ostsee über Oberitalien bis nach Griechenland. Reiseberichte beschreiben die rege Handelstätigkeit während der Römerzeit, aber auch die Bedeutung als Alpentransitroute während der Kriege. Die hohe geschichtliche Bedeutung beruht vor allem auf der Nähe zu Bayern und der Tatsache, dass Ludwig II. hier ziemlich häufig und gerne verweilte. Sehenswürdigkeiten: Das Highlight der Südrampe ist das Schloss Fernsteinsee, das über Jahrhunderte als Treffpunkt von Kaiser und Könige diente. Der Bayernkönig Ludwig II ließ sich hier Zimmer auf Lebenszeit und Staatskosten reservieren. Der Fernsteinsee ist alleine schon einen Urlaub wert! Das Schloss wird als Hotel genutzt und wurde 2022 zum schönsten Platz Tirols erkoren. Es wurde direkt an den Berg gebaut und bietet einen herrlichen Natursee, auf dem fast alle Wassersportarten wie Bootfahren, schwimmen, tauchen, etc. ausgeübt werden können. Die Zimmer sind im Stil Ludiwg II. ausgestattet. Von hier aus können das König Ludwig Festspielhaus, das Schloss Landeck, die Königsschlösser, das Bergkloster Ettal, die Wahlfahrtskirche Maria Locherboden, die Stadt Innsbruck mit dem Goldenen Dachl, das weltberühmte Stift Stams sowie die Swarovski Kristallwelten besucht werden. Der Fernpass ist Teil der Via Claudia Augusta. Unterkunft Fernpass für Biker: Seit der Entwicklung der letzten Jahre haben sich zahlreiche Hotels und Pensionen darauf eingestellt, nur mehr Nächtigung mit Frühstück anzubieten. Daher ist es ratsam, auch wenn in diversen Reiseführern Halb- oder Vollpension angegeben wird, nochmals nachzufragen, ob das auch noch so ist. Das Frühstück ist aber immer reichlich, saisonal und aus regionaler Produktion. Die Büfettform ist die gängigste Variante. Die Preise liegen bei ca. 60 € inklusive Frühstück pro Person und Übernachtung. Viele Unterkünfte in den Ortschaften entlang der Strecke haben sich auf Biker eingestellt. Einige Eigentümer sind sogar selbst begeisterte Motorradfahrer. Fazit: Der Fernpass führt entlang einer der schönsten Routen Österreichs und durch die wildromantische, Tiroler Bergwelt. Die Strecke entspricht einem Schwierigkeitsgrad von 1. Hier steht nicht die Beherrschung des Motorrads im Vordergrund, sondern die Schönheit der Landschaft sowie der zahlreichen Seen. Das Schloss ist einen Aufenthalt wert. Die Unterkünfte bieten Sport- und Wellness-Programme. Die Strecke selbst ist für ihre Wanderwege und Wintersportmöglichkeiten bekannt. Alle Unterkünfte am Fernpass laden zu zahlreichen Wellnes- und Sportaktivitäten ein. FAQ: Wie hoch ist der Fernpass? 1.212 m Wie lange ist der Fernpass? 21 km Wo liegt der Fernpass? In Tirol Wo fängt der Fernpass an? Basisorte sin Nasseith, Lermoos in Tirol Ist der Fernpass offen? Er ist das ganze Jahr über offen Ist der Fernpass Mautpflichtig? Nein Peter Schmitz von EbikeAtlas.de sagt zum Fernpass: Gar nicht langweilig ist der Radweg über den Fernpass. Er verläuft meist fernab der Fernpass Bundesstraße durch Wälder und entlang steiler Hänge. Highlights sind einige Aussichtspunkte sowie die Fahrt direkt durch das Schloß Fernsteinsee... Quellen: https://www.tirol.gv.at/verkehr/strassenbau-und-strassenerhaltung/webca… https://www.adac.de/news/fernpass-maut-tirol/ https://www.alpenpaesse.de/paesseblog https://kurvenkoenig.de/paesse/fernpass.html Scheitelhöhe: 1210 m Länge: 20 km max. Steigung: 8 % Wintersperre: keine
Höhe: 1212m
Österreich / Tirol
Die Ötztaler Gletscherstraße (oder Sölden Gletscherstraße), eine von über 1.000 Motorradtouren und Alpenpässen auf  BikerBetten.de, führt von Sölden im südlichen Ötztal bis an den unteren Rand der Gletscher Rettenbachferner und Tiefenbachferner hinauf. Der Gletscher ist der höchste, über eine befestigte Straße erreichbare Punkt in Österreich. Noch etwas höher geht es bei der Fahrt zum Tiefenbachferner. Diese Verbindung zweigt kurz vor dem Ende der Gletscherstraße ab und führt durch den 1,8 km langen Tunnel in dem dann auch der höchste Punkt, nämlich 2835 Meter, liegt. Der Tunnel ist übrigens Europas höchstgelegener Straßentunnel. Im Winter erschließt die Ötztaler Gletscherstraße (oder Gletscherstraße Sölden) die dort gelegenen Skigebiete, im Sommer ist sie eine beliebte Ausflugsstraße. Trotz des enormen Höhenunterschiedes von über 1500 Metern kommt die Ötztaler Gletscherstraße mit nur acht Kehren aus, da sie überwiegend geradeaus durch das langgestreckte Rettenbachtal verläuft und dort kontinuierlich an Höhe gewinnt. Am höchsten Punkt sind 2830 Meter erreicht, was die Ötztaler Gletscherstraße zur höchsten asphaltierten Straße Österreichs macht. Die Ötztaler Gletscherstraße ist keine Passstraße; sie endet am Tiefenbachferner, von dort muss man auf demselben Weg nach Sölden zurückkehren. Man kann sagen, die Ötztaler Gletscherstraße ist definitiv ein Highlight für Motorradliebhaber! Passende Motorradhotels in Tirol findest Du übrigens über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche, genauso wie weitere Motorradtouren in Tirol über unsere Motorradtouren-Suche. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren durch Tirol? Das sind unsere Highlights für Euch: Großglockner-Hochalpenstraßen-Runde Wo Bayern am bayerischsten ist L echtaler Alpen Kitzbüheler Alpen Auf zu den Wolkenkratzern Steckbrief zur Ötztaler Gletscherstraße: Scheitelhöhe: 2829 Meter Länge in KM: 14 km Basisort: Sölden Durchschnittliche Steigung: 11 % Maximale Steigung: 13 % Wintersperre: Keine, die Ötztaler Gletscherstraße ist ganzjährig befahrbar. Ötztaler Gletscherstraße Öffnungszeiten: 8:30 bis 16:30 Uhr geöffnet Maut Ötztaler Gletscherstraße: Die Ötztaler Gletscherstraße ist mautpflichtig; PKW bis 5 Personen 21,00 Euro, Motorräder 11,50 Euro. Außerdem gibt es Kombikarten, die die Seilbahn beinhalten. Anzahl der Kehren: 8 Höhenmeter pro Anstieg: 1520 Meter ab Sölden bis Rettenbachferner. Einschränkungen: Es gibt keine Einschränkungen der Fahrzeuggröße, im Winter sind allerdings Winterreifen Pflicht. Einkehrmöglichkeit Ötztaler Gletscherstraße: In den Seilbahnstationen am Rettenbachferner und am Tiefenbachferner. Ötztaler Gletscherstraße Webcam: https://www.oetztal.com/de/winter/live-info/livecams-oetztal.html oder https://www.tirol.at/reiseservice/webcams-oetztal Erschließung als Ganzjahresskigebiet Die Berge und Gletscher im Südwesten von Sölden sind eines der am intensivsten erschlossenen Skigebiete Österreichs. Die Ötztaler Gletscherstraße ist der wichtigste Teil dieser Erschließung. Der technokratische Machbarkeitswahn der Sechziger- und Siebzigerjahre und der Traum von ganzjährig nutzbaren Pisten hat die Erschließung hier früh bis in die höchsten Lagen getrieben: Seit 1972 führt die Ötztaler Gletscherstraße vom südlichen Ortsrand Söldens bis in eine Höhe von über 2800 Metern hinauf. Damit ist sie die höchstgelegene öffentliche Straße Österreichs. Die Ötztaler Gletscherstraße wird durch eine Vielzahl von Seilbahnen und Liften in der Umgebung ergänzt, die bis in die höchsten Gipfelregionen, weit über 3000 Meter hoch, hinaufreichen. Beliebte Ausflugsstraße Der Sommerskibetrieb ist durch den Klimawandel unmöglich geworden und schon seit den Neunzigerjahren eingestellt, inzwischen werden die ganzjährig befahrbare Ötztaler Gletscherstraße und die Seilbahnanlagen an den Gletschern im Sommer als Ausflugsmöglichkeit genutzt. Keine Frage, die Hochgebirgslandschaft oberhalb von Sölden ist gewaltig – gewaltig sind allerdings auch die Spuren touristischer Bau- und Erschließungswut. Kaum irgendwo sonst in Österreich wurde die skitechnische Nutzung der Bergregion bis in höchste Lagen so intensiv vorangetrieben wie in Sölden. Was die Beeinträchtigung der alpinen Wildnis angeht, darf man hier daher nicht allzu sensibel sein: Die Berge westlich von Sölden sind ein übermäßig erschlossenes und winters wie sommers stark frequentiertes Gebiet – darüber muss man sich im Klaren sein. Immerhin beschränkt sich das auf ein relativ kleines Areal westlich oberhalb des Ortes. Rettenbachferner Die mautpflichtige Ötztaler Gletscherstraße schlängelt sich von ihrem Beginn am südlichen Ortsrand von Sölden mit vielen Serpentinen durch das Rettenbachtal hinauf und erreicht nach 13 Kilometern als erste Station den Rettenbachferner. Unterhalb des Gletschers liegt ein großer Parkplatz, daneben die „Gletscherarena“ mit mehreren Restaurants sowie zwei Seilbahnstationen – eine Orgie aus Beton und Asphalt, neben der die kleine Kapelle aus der Erschließungszeit wie eine schwache Entschuldigung wirkt. Allzu viel gibt es dort nicht zu sehen, sodass man am besten mit der Seilbahn Schwarze Schneid weiter hinauffährt; sie ist mit ihrer 3340 Meter hoch gelegenen Bergstation die höchste Seilbahn des Ötztals. Es geht aber noch weiter nach oben: Von der Bergstation führt ein Fußweg in knapp zehn Minuten zur Aussichtsplattform Schwarze Schneid. Sie bietet einen überwältigenden Rundblick über die vergletscherten Dreitausender in der Umgebung; unten breitet sich der benachbarte Tiefenbachferner aus, im Westen erhebt sich die imposante Gipfelpyramide der Wildspitze, mit 3768 Metern Tirols höchster Berg, dahinter sieht man die Gletscherbahn des benachbarten Pitztals, im Norden reicht der Blick bis zu den Kalkbergen des Karwendels. Straßenende am Tiefenbachferner Vom Rettenbachferner führt die Ötztaler Gletscherstraße, nun leicht absteigend, noch weitere drei Kilometer – im Wesentlichen durch den Rosi-Mittermaier-Tunnel – bis zu einem riesigen Parkplatz unterhalb des benachbarten Tiefenbachferners. Die mit rund 2800 Metern etwas tiefer gelegene Asphaltwüste ist im Grunde ein trostloser Ort und bietet nicht einmal eine nennenswerte Aussicht; der beste Grund, hierherzukommen, ist die Fahrt mit der Tiefenbachbahn, die vom Parkplatz bis in eine Höhe von 3249 Metern hinaufführt. Direkt neben der Bergstation gibt es eine Aussichtsplattform mit einem 20 Meter über den Abgrund hinausragenden gläsernen Steg, der einen weiteren fantastischen Blick, diesmal in Richtung Westen über den großflächigen Mittelbergferner auf die Wildspitze, eröffnet. FAQ Wie kommt man zum Tiefenbachgletscher? Diese Verbindung zum Tiefenbachgletscher zweigt kurz vor dem Ende der Gletscherstraße ab.
Höhe: 2829m

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