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Routenplaner & Tourenplaner

Routenplaner für Motorradfahrer effizient nutzen

von
Peter Schmitz
zuletzt aktualisiert 04.07.2024

Motorradtouren per Routenplaner individuell gestalten

 

Wenn Schneematsch und Dauerregen langsam ihren Abschied geben, träumen fast alle passionierte Biker von einer spannenden Motorradtour. Da wird an der Maschine geschraubt, an der eigenen Fitness gearbeitet und abends auf der Couch nach neuen, lohnenden Strecken gesucht. Motorradfahrer mit Pioniergeist erstellen sich ihre individuelle Motorradroute Etappe für Etappe mit ihrem bevorzugten Routenplaner – zum Beispiel mit dem beliebten Tourenplaner GPSwerk. Andere übernehmen einfach die Motorradtouren von BikerBetten wie sie sind. Die meisten Motorradreisenden passen aber am liebsten unsere BikerBetten-Routen an ihre eigenen Vorlieben an – völlig easy mithilfe von GPSwerk. Hier erfahrt ihr, wie ihr eure nächste Motorradroute optimal planen könnt.

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Effiziente Tourenplanung mit Routenplaner für Motorradtouren

Warum überhaupt Motorradtouren per Routenplaner berechnen lassen?

Wer noch nie eine Motorradreise mit einem Tourenplaner für Biker geplant hat, weiß nicht, was ihm bisher alles entgangen ist. Uns ist es in unseren Anfangsjahren öfters passiert, dass wir haarscharf an einer spannenden Attraktion vorbeigerauscht sind, weil wir uns bei unserer Streckenplanung nur an Karten orientiert und keinen Motorrad Routenplaner verwendet hatten. Und ich werde nie die Geschichte mit dem Sonnenschirm im Kreisverkehr vergessen: Wir waren auf Motorradtour in Kreta, hatten Chania besucht, und wollten jetzt von der Stadt aus zu einem bestimmten Strand.

Er war sogar ausgeschildert. Wir also immer brav den Schildern nach, bis zu einem Kreisverkehr, in dessen Mitte aus unerfindlichen Gründen ein Sonnenschirm stand. Den Wegweisern folgend kurvten wir von hier aus wieder kreuz und quer durch die Stadt – um schließlich abermals bei diesem Sonnenschirm anzukommen. Das Ganze hat sich insgesamt drei Mal wiederholt, bis wir ziemlich genervt einen Stopp in einem Coffeeshop einlegten und dort unsere Karte ausbreiteten. Letztendlich sind Jan-Uwe, seine Freunde und ich dann zu einem Dorf etwas weiter auf unserer Strecke gefahren, wo es auch einen guten Strand geben sollte. Er war (ohne Routenplaner) einfach viel leichter zu finden.

Spätestens in solchen Momenten bereut man seine eigene Sturheit. Wir hatten einfach noch nicht so viel Erfahrung wie heute und waren der Meinung, dass eine genauere Tourenplanung unsere Freiheit bei einer Motorradtour einschränkt. Wer möchte im Urlaub schon getaktet sein? Andererseits: Wer möchte im Urlaub schon stundenlang durch eine aufgeheizte Stadt kurven, wenn er doch eigentlich an einen coolen Strand wollte? Routenplaner und Navy stellen sicher, dass ihr eure Urlaubszeit nicht mit Umwegen vergeudet.

Kein Mensch zwingt euch natürlich, auf romantischen Strecken mitten im Nirgendwo die Sprachnavigation einzuschalten. Aber es ist schon praktisch, wenn ihr vor einer Tagesetappe die aktuelle Motorradtour per Routenplaner markiert habt, um im Zweifelsfall der Computerstimme zu folgen. In Notfällen kann sie einem das Leben doch ziemlich erleichtern. Und kein Mensch zwingt euch, genau die Route zu fahren, die ihr für einen bestimmten Tag festgelegt habt. Ein Motorrad Routenplaner hilft euch einfach nur dabei, Strecken realistisch einzuschätzen, damit eure Motorradreise nicht in Stress ausartet.

 

Passende Etappen festlegen mit unserem Routenplaner GPSwerk

Der erste Schritt bei der Planung eures kommenden Abenteuers ist die Einteilung der gesamten Motorradtour in passende Etappen. Warum? Euer nächster Motorradtrip soll schließlich Spaß machen. Der kann einem allerdings schnell vergehen, wenn es langsam dunkel wird und ihr auf der Suche nach einem Schlafplatz durch endlose Geröllfelder tuckert. Ganz gleich, ob ihr ein Zelt unter dem Sternenhimmel aufschlagen oder euren müden Knochen ein anständiges Bett gönnen wollt: Es lohnt sich in jedem Fall, die einzelnen Etappen mit einem Routenplaner festzulegen.

Außerdem ist es ein gutes Gefühl, wenn ihr eine Tagesetappe geschafft habt. Ihr könnt euch danach auf die Schulter klopfen und sagen: „Jetzt haben wir eine Belohnung verdient.“ Wenn ihr keinen Routenplaner verwendet und immer nur das Fernziel vor Augen habt, gehen euch viele kleine Erfolgserlebnisse durch die Lappen – mal ganz abgesehen von den Sehenswürdigkeiten rechts und links der Route. Jetzt stellt sich aber die Frage, wie lang so eine Tagesetappe bei der Tourenplanung sein sollte.

Unsere Moto-Scouts haben wirklich viel Erfahrung und raten dazu, eher weniger Kilometer einzuplanen, als man spontan für richtig hält. Gerade Einsteiger – aber auch erfahrene Adrenalin-Junkies – unterschätzen oft die körperliche Belastung auf einer Motorradtour. Ein Sportarzt vom ADAC ordnet die muskuläre Belastung eines Bikers on Tour sogar in den Wettkampfbereich ein, weil sich die Haltearbeit, der Widerstand gegen den Fahrtwind und die verschiedenen Fahrmanöver einfach im Laufe des Tages summieren.

Hinzu kommt die Herz-/Kreislaufbelastung durch das Adrenalin und die ununterbrochene Konzentration während der Fahrt. Also vertraut lieber wissenschaftlichen Studien, wenn ihr mit eurem Motorrad Tourenplaner die Etappen festlegt und unterschätzt nicht die tagelange Dauerbelastung auf einer langen Tour. Überlastung geht mit Konzentrationsmangel einher und mindert ganz massiv die Reaktionsfähigkeit. Hier sind die Faustregeln vom ADAC zur Routenplanung bei einer Motorradtour:

 

  • Autobahn bis zu 700 km/Tag
  • Bundesstraßen bis zu 450 km/Tag
  • Landstraßen bis zu 350 km/Tag
  • Gebirge/Pässe bis zu 250 km/Tag
  • Enduro-Strecken bis zu 200 km/Tag

 

Das sind allerdings maximale Distanzen, die für gut durchtrainierte und erfahrene Biker unter optimalen Fahrbedingungen gelten. Unterwegs habt ihr es aber trotz Routenplaner mit einigen Faktoren zu tun, die ihr nicht langfristig einplanen könnt. Unsicherheitsfaktor Nummer Eins ist natürlich das Wetter. Aber auch nicht vorhersehbare lokale Events können euch trotz perfekter Routenplanung wegen erhöhtem Verkehrsaufkommen ausbremsen. Wenn ihr dann auch noch mehr von der Gegend mitbekommen möchtet und ein paar Attraktionen auf eurer Bucket-List stehen habt, könnt ihr die ADAC-Empfehlungen getrost halbieren. Nicht vergessen: Der Weg ist das Ziel.

Was bietet der kostenlose Motorradroutenplaner von BikerBetten?

Als unser 2007 gegründeter kleiner Touristik-Verlag unter Motorradfahrern immer bekannter wurde, wurden unsere Leser anspruchsvoller. Wir hatten bereits ein sehenswertes Portfolio an spannenden Motorradtouren veröffentlicht, aber viele Biker entwickelten mit der Zeit eine immer stärkere Affinität zu Routenplanern. Klar, fast jedes neuere Auto ist schon ab Werk mit einem Navigationsgerät ausgerüstet – und natürlich gewöhnt man sich an den Komfort.

Wir stehen ja bekanntlich schon immer in engem Kontakt zu unseren Lesern – und bekamen mehr und mehr Anfragen nach einem Routenplaner, mit dem sich unsere BikerBetten-Touren individualisieren lassen. Also werkelte unser Programmierer-Team ziemlich lange an einem benutzerfreundlichen Motorradroutenplaner: unserem GPSwerk. 2017 war es dann so ausgereift, dass wir endlich den heiß ersehnten Routenplaner der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen konnten. Damals waren die Features selbstverständlich noch nicht so vielfältig wie heute.

 

Aktuell bietet euch das GPSwerk folgende Features:

 

 

Die Programmierer von BikerBetten haben viel Spaß an unserem Motorrad Tourenplaner und arbeiten in jeder freien Minute daran, seine Features zu perfektionieren. Natürlich nutzen wir das Programm jetzt auch selbst, um die GPS Tracks unserer Moto-Scouts glattzuschleifen – also zum Beispiel individuelle Stopps auszublenden etc. Mit unserem GPSwerk könnt ihr eure aufgezeichneten GPS Daten mit nur zwei, drei Klicks in fast jedes gewünschte GPX Format umwandeln und anschließend problemlos bearbeiten.

 

Routenplanung mit GPSwerk: Worauf achten?

Ein Routenplaner kann noch so gut sein, er ersetzt aber niemals eigene Erfahrungen. Schließlich kann so ein Programm einfach nur rechnen – und zwar blitzschnell. Das sollte euch aber nicht den Eindruck vermitteln, dass ihr die vorgeschlagenen Routen „einfach so“ übernehmen könnt. Ein Routenplaner hat schließlich keine Ahnung, wann im aktuellen Jahr die Sommerferien in der Provence anfangen. Genauso wenig weiss er, ob zum geplanten Reisezeitpunkt an bestimmten Alpenpässen auf der Route des Grandes Alpes gerade ein Radrennen ausgetragen wird.

Deshalb solltet ihr vor der Routenplanung mit GPSwerk erst einmal online herausfinden, ob der Zeitpunkt eurer geplanten Motorradtour auch mit den lokalen Gegebenheiten zusammenpasst. Wetterbedingungen / Langzeitvorhersagen könnt ihr problemlos online abchecken. Spannende Attraktionen und Sehenswürdigkeiten findet ihr auch bei Google. Bevor ihr unseren Routenplaner anwerft, ist es also wichtig, zuerst die Rahmenbedingungen abzuklären. Was hilft die beste Streckenkalkulation, wenn ihr nur noch im Schneckentempo vorankommt, weil in eurer Urlaubsregion gerade überall die Rinder auf die Almen getrieben werden?

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