Nationalpark Risnjak: Wer abseits der klassischen Ferienrouten von Slowenien nach Kroatien reist, kann dabei durchs Gorski kotor, das kroatische Bergland, streifen. Dort liegt auch der Nationalpark, der bereits 1959 rund um den 1.528 Meter hohen Veliki Risnjak entstand. Das Gebiet ist stark bewaldet, die Straße ein Kurventraum. Wer eine Wanderung auf Anhöhen unternimmt wird mit besten Ausblicken auf die Kvarner Bucht belohnt, die nur 15 Kilometer entfernt liegt. Im Quellgebiet der Kupa leben Braunbären, Wölfe, Luchse und Adler weitgehend ungestört – wenn man mal von der Jagdsaison im Frühjahr und Herbst absieht.
Lokvarsko Jezero: Der Stausee, der nicht mehr zum Nationalpark gehört, ist auch nicht, wie sonst in Kroatien üblich, im Besitz einer Gemeinde. Vielmehr gehört der unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg geflutete See den Elektrizitätswerken HEB. Durch einen Tunnel, fünf Kilometer lang, ist er zudem mit dem See Bajersko verbunden. Von dem aus führt ein weiterer Tunnel, 30 Meter unter dem Wasserspiegel, zum Kraftwerk nach Tribanj. Alles in allem ein respektables Projekt.
Drivenik: Die heutige Siedlung entstand erst durch den Bau einer Straße im 18. Jahrhundert. Bis dahin lebten die Einwohner innerhalb der Mauern der auf einem Hügel liegenden, trutzigen Burg Drivenik. Als es sie an die Straße zog, wurde die Burg bald aufgegeben, blieb aber, weil wenigstens die Kirche und der Friedhof weiter genutzt werden, gut erhalten.
Tribalj: In dem kleinen Ort zweigt die Bergstraße zum Meer hinab ab. Es sind nur noch fünf Kilometer bis zur Adria. Hier wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Ferienhäuser errichtet.
Crikvenica: Als eines der touristischen Zentren an der Kvarner Bucht ist die Auswahl an Unterkünften und Restaurants riesig. Bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts pilgern Gäste hier ans Meer – auch, weil der Luftkurort mit heilender Wirkung seiner klimatischen Bedingungen wirbt.
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