Jaunpass: Ordentlich ausgebaut und mit sauber angelegten Kurven versehen, ist der Jaunpass eine Empfehlung für jeden Einsteiger. Die Ostrampe ist mit mehr Kehren versehen als die Westseite. Schon seit dem Ende des 19. Jahrhunderts führt eine Straße über den Jaunpass (franz. Col de Bellegarde). Kurz nach dem Deutsch-Französischen Krieg wurde mit dem Bau begonnen, um die in dieser Region einst wichtigen militärischen Zentren zu verbinden.
Heute geht es vom Städtchen Jaun, östlich des Lac de la Gruyère im freiburgischen Greyerzerland gelegen, auf die schön geschwungene Alpenstraße. Rund um die 1508 Meter hohe Passhöhe hat sich ein kleines, aber feines Skigebiet etabliert, das unter anderem dafür sorgt, dass die Straße üblicherweise ganzjährig befahrbar bleibt. Auf der Nordostrampe wird es dann mit zehn Kehren richtig spaßig. Der Pass bildet zudem die deutsch-französische Sprachgrenze zwischen den Kantonen Fribourg und Bern.
Murten: Hübscher Ort, malerisch am Murtensee gelegen. Aussichtsreiche Uferpromenade. Die fast vollständig umlaufende Ringmauer gehört zu den am besten erhaltenen Befestigungswerken der Schweiz. Sehenswert ist auch die Hauptgasse mit dem Berntor.
Bulle: Der Hauptort des Greyerzer Landes gefällt mit einer schönen historischen Innenstadt. Jeden Donnerstag im Juli und August findet der Marché Folklorique, ein bunter Markt, statt. 1805 durch einen Brand vollkommen zerstört, wurde Bulle danach in seiner heutigen Form neu aufgebaut.
Tafers: Wie wäre es mit einer Mittagspause in der Pizzeria Taverna im Stadtzentrum? Gurnigel: Jährlich findet auf der kurvenreichen Bergstrecke ein Rennen statt. Die Empfehlung kommt also von höchster Stelle. Die Passhöhe liegt auf 1.608 m Höhe, der Pausentipp ist die untere Gantrischhütte, die sich zum Motorradtreff gemausert hat.
Thun: Durch seine reizvolle Lage am Thuner See entwickelte sich Thun im 19. Jahrhundert zu einem bedeutenden Urlaubsort. Wahrzeichen ist das von weitem sichtbare Schloss, die Altstadt gefällt mit Hochtrottoirs, Rathausplatz und Schleusenbrücken.
Adelboden: 1870 wurde die erste Fremdenpension gebaut, ab 1901 gab es auch eine Wintersaison. Heute ist Adelboden ein beliebter Urlaubs-ort mit 24 Hotels und 800 Ferienwohnungen.
Kandersteg: Der Ortsname geht auf einen historischen Übergang über den Fluss Kander zurück. 1913 kam mit dem Bau des Lötschbergtunnels der Anschluss an das Bahnnetz, wonach der Tourismus nicht lange auf sich warten ließ. Wahrzeichen von Kandersteg ist das 1753 erbaute, reich verzierte Ruedi-Haus.
Kommentare (0)