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Albanien | Mittelalbanien

Antike Piste nach Burrel

Höhe: 1250m
Länge: 15km
Schwierigkeit: Mittel
zuletzt aktualisiert 11.07.2024

Beschreibung

Wer gerne historische Pfade erkundet, wird auf der Strecke zwischen Krujë und Burrel seine helle Freude haben. Denn ein Teil von ihr verläuft auf einer ehemaligen Karawanenstraße, deren Ursprünge in die Römerzeit zurückreichen. Darüber hinaus bietet diese Antik-Tour jede Menge Offroad-Spaß auf anspruchsvoller Schotterpiste. Von Krujë gelangt man auf der asphaltierten SH 38 nach Osten in die Bergwelt des Naturparks Qafë-Shtamë hinein. Griffiger Belag, knackige Kurven und Kehren – ein perfekter Auftakt für schräglagenhungrige Enduristen. Auf 1.250 Meter Höhe erreicht die Bergstraße den Pass Qafë-Shtamë. Östlich von ihm ereignete sich im April 1997 ein Unglück, das 23 Menschen das Leben kostete. Während der damaligen landesweiten Unruhen, ausgelöst durch wirtschaftliche Probleme und Vermögensverluste, versuchten Einheimische aus einem sti...

Steckbrief Antike Piste nach Burrel

LandAlbanien
RegionMittelalbanien
Passhöhe1250 m
Länge15 km
BasisorteKrujë - German
Koordinaten41.561759, 19.928608
MautNein
BelagEnthält Abschnitte mit Schotter- oder Naturbelag
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne
FahrzeugkategorienMotorrad, Geländewagen

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Bovilla Stausee
Albanien / Nordalbanien
Rund 15 Kilometer östlich von Tirana liegt im Skanderbeggebirge der Stausee Bovilla. 1988 begonnen, wurde er zehn Jahre später fertiggestellt. Er ist in erster Linie für die Trinkwasserversorgung der Hauptstadt verantwortlich. Deshalb ist das Baden im See verboten, was allerdings nicht verhindern konnten, dass Anfang der 2000er-Jahre das Wasser einen unangenehmen Geschmack bekam und sich eintrübte. Als Grund wurde Bakterienbefall festgestellt. Folgende Gegenmaßnahmen wurden beschlossen: die Wiederaufforstung des Uferbereichs gegen Erosion, ein geschützter Uferstreifen sowie eine vernünftige Müll- und Abwasserentsorgung der umliegenden Dörfer. Typischerweise für die komplizierten und korrupten Machtverhältnisse in Albanien wurde bisher jedoch noch keine der Maßnahmen umgesetzt. Dennoch ist der Bovilla-Stausee immer eine Reise wert. Idealerweise auf einer Naturpiste, die nordöstlich von Tirana beginnt. Den Einstiegsort Zall-Herr erreicht man über die Hauptstraßen SH 1 und SH 53. Bis zum Staudamm führt eine leichte Schotterpiste an der Schlucht des Terkuzë-Flusses entlang und gibt spannende Blicke in den Abgrund frei. Eine Handvoll Kehren bergauf, dann rollen die Räder am Stausee entlang – eine grünblaue Idylle in totaler Einsamkeit. Danach wird die Sache anstrengend: Ein schmaler, grob geschotterter Weg zirkelt in teils engen Kurven und Kehren vom See weg in die Höhe. Oft schräg zum Steilhang. Immer wieder zwingen Engstellen zu zentimetergenauer Fahrweise. Nichts für große Fahrzeuge. Schließlich trifft die Piste bei dem Weiler Gudhi Kampt auf die SH 38. Links ab geht es nach Krujë, rechts ab nach Burrel.
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Albanien / Mittelalbanien
Östlich der albanischen Hauptstadt Tirana erhebt sich das Bergmassiv Mail i Dajtit. Eine extrem einsame Gegend, in der außer Schafherden keine Anzeichen von Zivilisation anzutreffen sind. Dort hinein führt eine Naturpiste, die tadellos zu fahren ist. Zumindest mit Motorrädern, Pkw und Campern. Für große Fahrzeuge ist sie zu schmal. Der Einstieg: Auf der SH 61 gelangen wir von Tirana nach Zall-Dajt. Blinker links, und der Offroadspaß beginnt. Eine Handvoll Kurven bergauf, eine Hochfläche, eine Handvoll Kurven bergab, und der Ort Zall-Bastar kommt in Sicht. Danach folgt die Route dem Flüsschen Terkuzë, quert die SH 61 und erklimmt in geschmeidigen Kurven den Qafa e Murrizë, den Murrizë-Pass. Er ist 1.231 Meter hoch, das albanische Wort Qafa steht für Pass. Hinter der Passhöhe windet sich die mal fein, mal grob geschotterte Piste langsam wieder bergab. Anschließend folgt sie den Konturen der Berge ungefähr auf gleichbleibender Höhe. Der finale Abschwung ins Tal der SH 61 erfolgt mittels schöner Kehren auf fein geschottertem Untergrund. Der Ort Fshat taucht auf, und die Offroad-Etappe ist zu Ende.
Albanien / Nordalbanien
Er ist die ökologische Vorzeigeregion Albaniens, rund 1.300 Hektar groß und wurde bereits 1966 eingeweiht – der Lurë-Nationalpark im Norden des Landes. Seine pflanzliche Vielfalt ist ebenso enorm wie die Anzahl der Tierarten. So findet hier die vom Aussterben bedrohte Makedonische Kiefer ihre Heimat. Jedoch ziehen sich über dem Idyll seit Jahren dunkle Wolken zusammen – der Waldbestand ist von Abholzung bedroht. Obwohl ein Gesetz das Fällen von Bäumen verbietet, findet vor allem im mittleren und südlichen Teil des Nationalparks in großem Maßstab illegaler Holzschlag statt. Mit entsprechenden ökologischen und optischen Folgen. Das Sahnehäubchen des Lurë sind die sieben entlang einer Piste liegenden Gletscherseen. Und genau um diese Piste geht es in diesem Routenbeschrieb. Von der Autobahn A 1 kommend (Ausfahrt Rrëshen) erreicht man auf der SH 34 den Ort Perlat gendër, wo der nicht asphaltierte Teil der Tour beginnt. Schnell gewinnt die Erdpiste an Höhe, überquert zwei Bergkämme und senkt sich zur Bergarbeitersiedlung Kurbnesh hinab. Von dort geht es wieder bergauf, bis der Pass Qafë Merkurhit erreicht ist (950 m). Hinter dem Pass kommt der Ort Krej-Lurë in Sicht. Noch ein paar Kilometer, dann steht man an einem Abzweig, über den man zu den Gletscherseen gelangt. Theoretisch. Praktisch bedeutet das: Ein extrem grobsteiniger Weg klettert zu den auf 1.400 bis 1.700 Meter hoch gelegenen Seen hinauf. Wer kein Fahrzeug mit hoher Bodenfreiheit besitzt, sollte das Unterfangen lieber bleiben lassen. Aber auch die nun folgende Weiterfahrt nach Arras ist nicht von Pappe. Grobe Felsen, starkes Gefälle und rutschiger Lehmboden fordern den beherzten Griff am Lenker bzw. am Lenkrad. Steil geht es zunächst bergauf, bis in rund 1.400 Meter Höhe der Pass Quafë Lanës winkt. Die Abfahrt über Cidhën verläuft deutlich entspannter, und nach einigen gemächlichen Schotterkilometern ist der Schlusspunkt Arras erreicht.