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Albanien | Nordalbanien

Durch die Munella Berge

Höhe: 1450m
Länge: 35km
Schwierigkeit: Mittel
zuletzt aktualisiert 04.07.2024

Beschreibung

Im Norden Albaniens ragt eine etwa sechs Kilometer lange und drei Kilometer breite Bergkette auf, die Munella-Berge. Im Schnitt sind diese zirka 1.400 Meter hoch, ihr höchster Gipfel, der Maja e Kryqit misst 1.990 Meter. Die Biodiversität in dieser abgelegenen Region ist hoch, hier oben leben mehrere Marderarten, die sonst in Europa kaum mehr vorkommen. Man kann diese reizvolle Region zwar auch zu Fuß erkunden, mehr Spaß macht es jedoch auf zwei oder vier Rädern. Dafür eignet sich die Piste sehr gut, die einmal der Länge nach durch die Munella-Berge von Gjakza nach Lumbardhë führt. Der Einstieg zu dieser Piste befindet sich gleich hinter dem Ort Gjakza, unmittelbar an der Autobahn A 1 gelegen. Sofort geht es in puncto offroad zur Sache: Schmal und kurvenreich zirkelt die Piste den Berg hinauf. Engstellen reihen sich aneinander, die Ser...

Steckbrief Durch die Munella Berge

LandAlbanien
RegionNordalbanien
Passhöhe1450 m
Länge35 km
BasisorteLumbardhë - Gjakza
Koordinaten41.961321, 20.075140
MautNein
BelagEnthält Abschnitte mit Schotter- oder Naturbelag
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne
FahrzeugkategorienMotorrad, Geländewagen, 4x4 Camper

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Minen im Munella Gebirge
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Neben ihrer Funktion als Rückzugsort für bedrohte Tierarten wie den Balkan-Luchs, dienen die Munella-Berge auch einem ganz praktischen Zweck – dem Abbau von Kupfer. Gut zu erkennen sind die Kupfervorkommen dieser Region bereits mit dem bloßen Auge an der meist roten Farbe ihrer Erde. Für uns Offroader interessant wird die Geschichte durch die Tatsache, dass das kupferhaltige Gestein ja irgendwie von den Minen weg zur Weiterverarbeitung transportiert werden muss. Das geschieht per Lkw, was wiederum ein Straßennetz voraussetzt. Dieses besteht in den Munella-Bergen – zu unserer großen Freude - fast ausschließlich aus Schotter. Eine dieser Schotterpisten führt abwechslungs- und aussichtsreich von Gojan i Madh in den Süden nach Reps. Zum Startort Gojan i Madh gelangt man vom Norden her über die SH 5 und die SH 30. Breit und fein geschottert windet sich die Piste in unzähligen Serpentinen und Kurven bergan, bis sie das Bergarbeiterdorf Kimëz erreicht. Danach wird sie ein wenig schmaler und deutlich holperiger. Offensichtlich fahren hier keine Lkw mehr. Ab und zu knirscht weiche Erde unter den Rädern, ansonsten mal grober, mal feiner Schotter. Es geht vorbei an der Siedlung Gurth-Spaç. In deren Nähe steht das ehemalige Strafgefangenenlager, dessen Insaßen während der Kommunistenzeit in die Minen geschickt wurden. Die Piste wird nun wieder breiter und erreicht schließlich kurz vor Reps den Asphalt.
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Ein Stück östlich von Rreshën gibt es eine spannende Offroadpiste, die die beiden Orte Gjegjan und Rrape miteinander verbindet. Sie verspricht entspannten Schotterspaß auf abwechslungsreichem Untergrund, verbunden mit hübschen Ausblicken auf die umliegende Bergwelt. Auf der Autobahn A 1 kommend, nimmt man die Abfahrt Reps und erreicht auf der Hauptstraße SH 30 in Richtung Norden den Ort Gjegjan. Gleich nach dem Ortsende beginnt dort eine Schotterpiste, die sich kurvenreich durch Nadelwald bergan windet. Die Sicht ist zunächst wegen der dicht stehenden Bäume eingeschränkt, dann aber öffnet sich der Wald, und der Blick schweift weit über das rechter Hand liegende Tal zu den Bergen auf der anderen Seite. Die Piste zirkelt weiter bergauf, um in 1.235 Meter Höhe ihren Scheitelpunkt zu erreichen. Hin und wieder etwas tiefes Geröll, ansonsten fährt sich der Weg problemlos. Bergab geht es wieder hinein in den dichten Nadelwald. Die Fahrbahnoberfläche wird nun schlechter, die Löcher werden tiefer, die Steine gröber. Aber alles gut machbar. Schließlich trifft die Piste zwischen Pukë und Rrape auf die SH 5, und die Offroad-Etappe ist zu Ende.
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Rund 40 Kilometer Luftlinie nordöstlich von Albaniens Hauptstadt Tirana liegt die Region Mat. Sie besteht im Prinzip aus einer weiten Senke, die von hohen, unzugänglichen Bergen umgeben ist. Hauptort der Region ist das Städtchen Burrel mit zirka 10.000 Einwohnern. Im Mittelalter war Burrel Etappenort der nach Osten führenden Karawanenrouten. Während des Kommunismus stand hier ein berüchtigtes Gefängnis, in dem politische Gegner und aufmüpfige Geistliche eingesperrt wurden. Burrel ist das Ziel einer gemütlichen Schottertour, die weiter ostwärts in der Stadt Peshkopia beginnt. Zunächst geht es auf Asphalt etwa zehn Kilometer nach Westen bis Rreth Kale. Dort übernimmt die SH 36, die zwar als Hauptstraße ausgewiesen ist, in Wahrheit aber eine waschechte Schotterpiste ist – wie schön! Mehr oder weniger dicht folgt sie auf der ersten Etappe dem Lauf des Drin. Kurven und Kehren reihen sich ebenso aneinander wie bezaubernde Aussichten auf das Flusstal. Wären da nicht die vielen fußballgroßen Schlaglöcher in der Straße, wäre die Fahrt Vergnügen pur. So aber muss man immer ein Auge auf der Fahrbahn haben, um sein Fahrwerk nicht zu malträtieren. In dem kleinen Ort Burgajet ist der Schotter zu Ende, und der Asphalt beginnt. Ein Stück geradeaus, dann links ab, und Burrel ist erreicht.