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Spanien | Huesca

Durch die Sierra de Loarre

Höhe: 1410m
Länge: 24km
Schwierigkeit: Mittel
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zuletzt aktualisiert 17.09.2024

Beschreibung

Östlich des Rio Gàllego erhebt sich der Gebirgszug der Sierra de Loarre bis zu einer Höhe von rund 1.500 Meter. Dichte Mischwälder bedecken sie ebenso wie immergrüne Macchia und karge Hochflächen. Die Sierra de Loarre ist kaum besiedelt, es gibt eine Handvoll mehr oder weniger verlassener Weiler. Ein Paradies also für Offroad-Fans? Könnte man so sagen. Die Route, die die Sierra durchquert, ist in fahrerischer Hinsicht schön abwechslungsreich und bietet mit dem Castillo de Marcuello und dem Castillo Loarre ein kulturelles sowie mit der Aussicht auf die Mallos de Riglios auch ein optisches Schmankerl. Die Anfahrt erfolgt über die A 1206 vom Städtchen Loarre. Nach zirka drei Kilometern Blinker rechts und weiter nach Sarsamarcuello. Hinter dem Ort beginnt eine breite, harmlose Schotterpiste, der wir folgen. Nach fünf Kilometern ist schon d...

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Steckbrief Durch die Sierra de Loarre

LandSpanien
RegionHuesca
Passhöhe1410 m
Länge24 km
Maximale Steigung17
BasisorteLoarre - Loarre
Koordinaten42.349792, -0.651936
MautNein
BelagEnthält Abschnitte mit Schotter- oder Naturbelag
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne
FahrzeugkategorienMotorrad, Geländewagen, 4x4 Camper

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Spanien / Pyrenäen Spanien
Die Empfehlung kommt von ganz oben: Die höchsten Pyrenäengipfel stehen jedes Jahr auf dem Programm der Tour de France. Und was den Radrennfahrern recht ist, ist uns Motorradfahrern billig: die Faszination dieses ganz speziellen Gebirges. Die Tour "Auf den Spuren von Eddy Merckx & Co." ist eine von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unseren Motorrad Reiseführer Pyrenäen und Costa Brava mit seinen vielen Insidertipps, Tipps zu Motorradhotels, Kartenmaterial u.v.m., unsere Tourenkarten Pyrenäen und den Pässe Atlas Frankreich. Diese und weitere interessante Produkte kannst Du über unseren Shop bestellen. Startort Biescas. Das gemütliche spanische Städtchen liegt malerisch am Ufer des Gállego, im Hintergrund steigen die Berge der Sierra de Limes in die Höhe. Lässig führt die Route zunächst am See Embalse de Búbal entlang, bevor mit dem Aufstieg zum Col du Pourtalet gleich eines der Highlights dieser Tour lockt. Mit 1.794 Metern ist der Col du Pourtalet zwar nicht der höchste der Pyrenäenpässe, dafür aber der wohl abwechslungsreichste. Zunächst kommt eine kurze Etappe mit engen Serpentinen, danach folgen zügig zu fahrenden Kurven, und schließlich erklingt der Schlussakkord in Form von verwinkelten Passagen durch eine raue Felslandschaft. Oben angelangt, sollte man auf jeden Fall eine Pause einlegen und die prachtvolle Aussicht genießen. Zum Greifen nah sind die Dents du Midi, eine bizarre Bergkette nördlich des Pourtalet. Auf französischer Seite legen wir das Bike in die entspannten Kurven der Strecke über Gabas nach Laruns. Kurz vor dem Ort Blinker rechts und hinein in die Westrampe des Col d’Aubisque. Der schnuckelige Kurort Eaux-Bonnes, die „guten Wasser“, fliegt vorbei, dann wird es ernst: Die rund 25 Kilometer hinüber nach Arrens-Marsous gehören zu den attraktivsten Motorradstrecken in den gesamten Pyrenäen. „Corniche“ nennt sich die Straße und wurde um 1860 spektakulär in die steilen Felsen gesprengt. Unzählbar sind ihre Kurven und Kehren, unbeschreiblich der Fahrspaß. Die Aussichten sind grandios, die Seitensicherungen oft nur marginal vorhanden. Deshalb volle Konzentration auf die Streckenführung. Der Stopp auf dem 1.709 Meter hohen Pass ist Pflicht. Wegen des Rundblicks und wegen der überdimensionalen Rennfahrräder. Diese extravagante Skulptur steht dort zu Ehren der Radrennfahrer, die während der Tour de France regelmäßig den Col d’Aubisque überqueren. Hinter Arrens-Marsous folgt eine Handvoll weiterer Kurven, dann rollen wir nach Argelès-Gazost hinein. Schon Mitte des 19. Jahrhunderts zogen sein mildes Mikroklima und seine Heilquellen gesundheitsbewusste Feriengäste an. Man baute ein Casino, einen englischen Park und zahlreiche luxuriöse Villen. Nachdem der Erste Weltkrieg dem Treiben der Reichen und Schönen ein abruptes Ende gesetzt hatte, brauchte Argelès-Gazost Jahrzehnte, bis es seinen alten Glanz erreichte. Egal – heute gehört das Städtchen wieder zu den beliebtesten Ferienorten der französischen Pyrenäen. Entspannt geht es auf der D 921 Richtung Süden. Luz-Saint-Sauveur taucht auf. Seine Sehenswürdigkeiten sind schnell aufgezählt: das Château Sainte-Marie, die Kapelle Solférino und die Brücke Pont Napoléon. Auch hier macht die Tour de France regelmäßig Station. Berüchtigt ist der steile und lange Aufstieg hinauf zur Skistation Luz-Ardiden. Eine der härtesten Strecken für die Radfahrer ist jedoch die folgende Etappe hoch zum Col du Tourmalet. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Ähnlich verhält es sich bei den Motorradfahrern: Kurven und Kehren wie am Fließband, holperiger Belag, steile Abhänge. Wer hier schnell sein will, braucht viel Hochgebirgserfahrung. Auf dem Pass in 2.115 Meter Höhe ist ein Denkmal Jacques Goddet, dem ehemaligen Direktor der Tour de France, gewidmet. Seit Octave Lapize 1910 als Erster den Col du Tourmalet passierte, hat die Tour de France bisher rund 80 Mal dessen Gipfel gestürmt. Meist waren es die Stars, die sich den Gewinn dieser prestigeträchtigen Bergwertung nicht entgehen ließen: Fausto Coppi, Eddy Merckx, Richard Virenque, Thomas Voeckler, Thibaut Pinot. Vorbei an der Skistation La Mongie zirkelt die Route hinab ins Vallée de Campan. In Sainte-Marie-de-Campan rechts ab, und schon wartet die nächste Herausforderung: die Überquerung des Col d’Aspin. Dessen Auffahrt ist durchgehend um die neun Prozent steil und dürfte die Radfahrer an den Rand des Wahnsinns treiben. Das tut uns Motorradfahrer diese Etappe ebenfalls, aber im positiven Sinn: Kurven im Überfluss, griffige Fahrbahn, viel Wald, wenig Verkehr. Was will man mehr? Auch die Fuhrleute im Jahr 1868 werden glücklich gewesen sein, als die erste Schotterstraße über den 1.490 Meter hohen Aspin eröffnet wurde. Bis dahin war dessen Überquerung nur im Pferdesattel möglich. Ebenfalls eine Berühmtheit ist der Col d’Aspin unter den Kollegen im Fahrradsattel. Diese wichtige Bergprüfung entschied sogar einmal ein Deutscher für sich: Fabian Wegmann im Jahr 2006. Drunten im Tal in Arreau ist die Luft zwar nicht raus, aber die Rückfahrt via Spanien verläuft ruhig und entspannt. Bielsa, Salinas de Sin, Ainsa, Broto und Torla heißen die Etappenziele. Tourlänge: ca. 320 km Roadbook: Biescas – Búbal – Col du Pourtalet – Gabas – Laruns – Eaux-Bonnes – Col d’Aubisque – Arrens-Marsous – Argelès-Gazost – Luz-Saint-Sauveur – Col du Tourmalet – La Mongie – Sainte-Marie-de-Campan – Col d’Aspin – Arreau – Bielsa – Salinas de Sin – Ainsa – Broto – Torla – Biescas Highlight: Mounaques de Campan. Wenn früher ein Ehepaar etwas außer der Norm heiratete, zum Beispiel ein alter Witwer eine junge Frau, waren beide herben Späßen ausgesetzt. Unter anderem mittels dicker, ausgestopfter Puppen. Diese Mounaques sieht man heute wieder überall im ganzen Ort, seit sie ab 1999 von kleinen Manufakturen hergestellt werden. Pässe-Info: Col du Pourtalet 1795   7% 11-4 61km Col d’Aubisque 1709 10% 11-5 50km Col du Tourmalet 2115 10% 12-5 38km Col d’Aspin 1489   9% b.B. 27km Für alle, die sich über die Pyrenäen informieren möchten, empfehlen wir unseren Motorrad Reiseführer Pyrenäen und Costa Brava und Pässe Atlas Frankreich. Zusätzliche Motorradtouren in den Pyrenäen findet man über unsere Motorradtouren Suche. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Pässe und Panoramastraßen in den Pyrenäen? Das sind unsere Highlights für Euch: Col d'Aubisque Col du Tourmalet Col d'Aspin Col du Portillon Col du Pourtalet / Puerto de Portalet Col du Soulor Col de Peyresourde Col de Puymorens Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub - über 1.000 Motorradtouren und Alpenpässen auf BikerBetten.de warten darauf, von Dir entdeckt zu werden.
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Spanien / Pyrenäen Spanien
Highlight dieser Tour ist das auf einer felsigen Anhöhe gelegene kleine Städtchen Alquezar, das am Südrand der Pyrenäen liegt. Auf dem Weg dorthin fahren sie auf kleine kurvenreiche Sträßchen und einer beeindruckenden Schlucht in der man zahlreiche Geier bestaunen kann. Tour ca. 330 km
Spanien / Pyrenäen Spanien
Dies ist die längste Tour und führt sie von der A-138 über Bielsa nach Frankreich mit den bekannten Tour de France Pässen wie Coll du Tourmalet und Col d‘Aspin mit über 2.000 m Höhe. Tour ca. 440 km

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Spanien / Huesca
Lust auf ein exquisites Geländeabenteuer? Auf Nervenkitzel, auf erhöhten Puls, auf Achselschweiß? Dann nichts wie auf in die Sierra de Gratal. Diese Gebirgskette verläuft nordöstlich der Stadt Huesca von West nach Ost, ihre höchste Erhebung ist der Pico de la Calma mit 1.581 Metern. Wege und Pisten sind hier oben selten, und die wenigen, die existieren, haben es gehörig in sich. Zunächst folgen wir ab Loarre dem Sträßchen Richtung Castillo, biegen aber vorher rechts auf eine leichte Piste ab. Hinter Aniés mit seiner engen Ortsdurchfahrt schlängelt sich die Piste in Kurven und Kehren bergauf. Bald kommt hoch oben auf ihrem Felsen die Eremita de la Virgen de la Peña in Sicht. Die kleine Kapelle geht auf römische Zeiten zurück, ihr Hauptteil wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Kurz darauf wird die Strecke anspruchsvoller, die lässige Piste geht in einen schmalen Schotterweg über. Rauf und runter geht es nun auf grobem Geröll durch teils enge Serpentinen. Auf zirka 1.400 Metern Höhe erreicht die Route ihren Kulminationspunkt, letzte Gelegenheit zum Verschnaufen und die Aussicht zu genießen. Denn die folgende Etappe ist nur etwas für ausgefuchste Geländespezialisten. Nicht nur, dass sie ständig steil bergab führt. Nein, ihre Spitzkehren sind mit losem Geröll bedeckt, an manchen Stellen hängt sie talwärts und ist verdammt schmal. Da heißt es, einen kühlen Kopf behalten und keinen Fahrfehler machen. Erst kurz vor Arguis, dem Endpunkt der Tour, dürfen wir uns den Schweiß von der Stirn tupfen.
Höhe: 1419m
Spanien / Aragón
Westlich und östlich des Rio Gállego erheben sich wie aus dem Nichts zwei jeweils mehrere hundert Meter hohe Felsformationen – die Mallos de Riglos im Osten und die Mallos de Agüero im Westen. Sie wurden von der Erdgeschichte geschaffen, weil sie den Jahrmillionen andauernden Auswaschungen des umgebenden Gesteins trotzten. Die leicht rötlichen Felsen sind heute ein beliebtes Ziel von Kletterern und werden konstant von Vögeln umflogen. Folgt man von Norden dem Lauf des Rio Gállego, sieht man zuerst linker Hand die Mallos de Riglos. Kurz darauf biegt man hinter Murillo de Gállego rechts ab und erreicht nach fünf Kilometern den Ort Agüero, malerisch vor der gleichnamigen Felsformation gelegen. Der Stopp dort lohnt sich wegen Agüeros hübscher Altstadt. Beim Bummel sollte man gut zu Fuß sein, da Agüeros Gassen quasi nur aus Treppen bestehen. Am Ortsausgang startet der Offroad-Teil dieser vor allem optisch beeindruckenden Tour. Kurvenreich umrundet eine bequeme Schotterpiste die Mallos de Agüeros und lässt den Besucher angesichts der spektakulären Aussicht immer wieder den Atem anhalten. Nach etwa fünf Kilometern steigt die Piste allmählich an, wird enger und rauher und serviert uns einige knackige Serpentinen und diverse Spurrinnen. Bei 950 Höhenmetern ist Schluss – das Schild, das die Weiterfahrt verbietet, ist eindeutig. Ein Bergkamm offenbart nochmals eine tolle Aussicht auf die Mallos, dann ist die Rückfahrt nach Agüeros angesagt.
Höhe: 950m
Spanien / Aragón
Um von Agüeros südwärts nach Luna zu gelangen, gibt es zwei Varianten. Eine vernünftige und eine unvernünftige. Die vernünftige führt auf der Landstraße A-1103 um einen bewaldeten Höhenrücken herum, die unvernünftige auf Schotter über den Rücken drüber. Welche Variante wählt wohl der Offroader? Na ja, … Direkt am Ortsausgang von Agüeros beginnt der Geländespaß. Unsere Route umrundet zunächst die phantastische Felsformation der Mallos de Agüeros, um nach etwa eineinhalb Kilometern an einer Gabelung den linken Abzweig zu nehmen. Dichter Mischwald empfängt uns. Die Piste ist schön breit und gut gepflegt. Zwei leichte Furten dienen zum Warmwerden. Wir queren eine asphaltierte Straße und stellen fest, dass die Piste nun schwieriger wird. Grober Schotter, Querrinnen, Längsfurchen, Absätze. Eine gute Bodenfreiheit ist hier Bedingung. Die Bäume stehen teilweise so dicht am Weg, dass ihre Äste ein Auto streifen. Bergab wird der Weg wieder breiter und gemütlicher. Dann kommt der mächtige quadratische Turm des Castillo de Obano in Sicht. Die militärische Anlage stammt aus dem 11. Jahrhundert. Ihre Funktion war die Sicherung der Straße zwischen den Städten Huesca und Ejea de los Caballeros. Hinter dem Castillo quert die Route den Fluss Arba de Biel und trifft kurz vor Luna auf Asphalt.
Höhe: 940m

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