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Albanien | Südalbanien

Einsame Bergland-Piste

Länge: 37km
zuletzt aktualisiert 15.07.2024

Beschreibung

Grenzenlose Einsamkeit und Natur pur – das verspricht die Offroad-Tour von Ballaban in Richtung Nordosten hinüber ins Tal des Flusses Osum. Über Berg und Tal im wahren Wortsinn führt sie auf anspruchsvollem Untergrund durch eine menschenleere Region abseits jeglicher Zivilisation. Außer Schafen dürfte man hier so gut wie keine Lebewesen treffen. Unterwegs bieten sich romantische Picknick- und Übernachtungsplätze an und machen aus dieser Tour eine rezeptfreie Kur für stressgeplagte Mitmenschen. Nach dem Start in Ballaban geht es zunächst auf breiter Piste flott voran. Beim Örtchen Kondas scharf rechts, und sofort wird die Angelegenheit anspruchsvoller. Steil steigt die holperige Piste bergan und wirft uns immer wieder tiefe Rinnen und felsige Absätze vor die Räder. Ohne hohe Bodenfreiheit und viel Erfahrung ist hier nichts zu machen. Sc...

Steckbrief Einsame Bergland-Piste

LandAlbanien
RegionSüdalbanien
Länge37 km
BasisorteBallaban - Bogovë
Koordinaten40.526052, 20.068732
MautNein
BelagEnthält Abschnitte mit Schotter- oder Naturbelag
SackgasseNein
Sterne
FahrzeugkategorienMotorrad, Geländewagen, 4x4 Camper

Weitere Tipps in der Nähe

Gllavës Pass am Maja Komarit
Albanien / Südalbanien
Südlich von Berat wartet eine Offroad-Piste, die sowohl den Anfänger als auch den Profi zufrieden stellt. Breit, ordentlich in Schuss und ohne Fallen, überquert sie Richtung Süden einen zirka 1.100 Meter hohen Bergrücken und geizt dabei nicht mit schönen Ausblicken auf das Tomorr-Massiv. Auf den ersten Kilometern hinter Berat rollen die Räder noch über Asphalt, was sich ab Drobonik ändert – nun bildet feiner bis mittlerer Schotter den Untergrund. Kurvenreich schlängelt sich die Route am Hang des Bergrückens entlang. Hinter dem Weiler Terpan steigt sie allmählich an, um am Gllavës-Pass bei rund 800 Metern ihren höchsten Punkt zu erreichen. Wobei das so nicht ganz stimmt, denn kurz hinter dem Pass zweigt nach links ein kurzer, knackiger Weg zum Maja Komarit ab, dem mit 1.132 Metern höchsten Berg der Gegend. In dem Bergdorf Gllavës am Fuß des Passes hielten sich während des Zweiten Weltkriegs von 1942 bis 1943 jugoslawische Partisanen auf. Hinter dem Dorf Buz wird es in Sachen offroad dann doch noch ein wenig spannend. Die Piste bleibt zwar weiterhin schön breit, doch wartet sie stellenweise mit grobem Schotter und Furchen auf. Aber alles problemlos machbar. Schließlich fällt sie in dem Dorf Ballaban ein, von wo man auf Asphalt Richtung Süden nach Këlcyrë gelangt. Der hübsche Ort ist Zentrum der gleichnamigen Großgemeinde und besitzt eine sehenswerte Burgruine. Während der Mazedonienkriege um 200 v. Chr. verteidigten die Mazedonier bei Këlcyrë erfolgreich eine Schlucht gegen eine überlegene römische Armee. Doch ein Schäfer führte den Feind auf Schleichwegen durch die Berge in den Rücken der Verteidiger. Damit war das Schicksal der tapferen Mazedonier besiegelt.
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Albanien / Südalbanien
Um gleich zu Beginn für Klarheit im Bezeichnungswirrwar zu sorgen: Der Tomorr (albanisch Tomorri oder Mali i Tomorrit) ist ein Bergmassiv im südlichen Albanien, das sich über zirka fünfzig Kilometer von Süden nach Norden zieht. Seine beiden Hauptgipfel sind 2.415 m und 2.402 m hoch. Der lange Grat zwischen den beiden Gipfeln lässt den Tomorr wie ein riesiges Boot erscheinen. Etwa 4.000 Hektar rund um den Berg stehen als Nationalpark Tomorr unter Naturschutz (albanisch Parku Kombëtar Mali e Tomorrit). Ein Mali ist ein Berg, einen Maja eine Bergspitze. Alles geklärt? Dann nichts wie auf zu einer Offroad-Tour durch den Nationalpark Tomorr. Startpunkt ist der Ort Pronovik etwa vier Kilometer südlich von Poliçan. Eine breite, harmlose Schotterpiste windet sich in zahlreichen Kurven bergauf, um auf knapp 1.500 Meter Höhe einen kleinen Pass zu erreichen. Dort zweigt ein befahrbarer Weg links hinauf zur Bektashi-Teqe ab, einer kleinen Moschee der Bektashi-Bruderschaft. Dieser Orden ist Mitglied der Sufi-Glaubensgemeinschaft, die innerhalb des Islam den mystischen Traditionen folgt und auf Askese sowie Armut setzt. Die mittelschwere Auffahrt lohnt sich: In über 2.400 Meter Höhe bietet sich ein traumafter Blick über das komplette Tomorr-Massiv. Zurück am Pass, folgt die Route der Schotterpiste bergab, quert einige grobe Rinnen und läuft in den Wanderort Gjerbës ein. Hier lohnt die Pause in einem der gemütlichen Cafés. Aus Gjerbës heraus gewinnt die Piste in schönen Serpentinen wieder an Höhe. Anschließend durchquert sie ein großes Waldgebiet, um zum Schluss erneut in Serpentinen nach Çorovodë im Tal des Flusses Osum hinabzuwedeln.
Albanien / Südalbanien
Von der Schlucht des Flusses Osum im Norden führt eine Schotterpiste über einen Bergrücken nach Süden ins Tal des Flüsschens Vjosa. Nicht Spektakuläres, keine große Offroad-Herausforderung, sondern einfach eine schön zu fahrende Piste mit lauschigen Pausenplätzen und tollen Aussichten. Zum Einstieg gelangt man von Çorovodë kommend auf der SH 72. In Höhe des Ortes Zabërzan geht der Asphalt in feinen, gut zu befahrenen Schotter über. Ein Stück begleitet die Route noch den Osum, dann schlängelt sie sich in teils weiten, teils engen Kurven den Berg hinauf, quert einen Höhenrücken und senkt sich danach allmählich talwärts. Dort trifft sie auf das Flüsschen Lomnicës, an dem einige idyllische Plätze für die Pause oder Übernachtung warten. Am Ufer entlang geht es weiter bergab, bis auf Höhe des Ortes Piskovë das Vjosa-Tal und der Asphalt in Form der SH 75 in Sicht kommen.