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Albanien | Mittelalbanien

Erzminen und Bergbaudörfer

Höhe: 985m
Länge: 61km
zuletzt aktualisiert 05.07.2024

Beschreibung

Das 8.000-Einwohner-Städtchen Bulqizë liegt in 700 Meter Höhe an der Hauptstraße SH 6, die von der Küstenebene über Burrel nach Peshkopia führt. Rund um Bulqizë ragen mächtige 2.000er in die Höhe und geben dem Ort einen alpinen Charme. Als hier 1948 Chrom entdeckt wurde, begann mit sowjetischer Hilfe der Abbau. Aus dem Dorf wurde eine Stadt, Steinbrüche entstanden, in der ganzen Umgebung wurden Bergwerke in den Boden getrieben. Mittlerweile ist der Chrom-Abbau zurückgegangen, doch von den ursprünglich 6.000 Menschen arbeiten immerhin noch 1.000 im Bergbau. Abtransportiert wird das Chromerz auf Schotterpisten durch Lastwagen. Und diese Schotterpisten sind eine perfekte Spielwiese für Offroader. Kombiniert man die Transportwege miteinander, können längere Offroad-Strecken herauskommen. Wie zum Beispiel die von Bulqizë in den Süden nach V...

Steckbrief Erzminen und Bergbaudörfer

LandAlbanien
RegionMittelalbanien
Passhöhe985 m
Länge61 km
BasisorteBulqizë - VFshatrri
Koordinaten41.384864, 20.258502
MautNein
BelagEnthält Abschnitte mit Schotter- oder Naturbelag
SackgasseNein
Sterne
FahrzeugkategorienMotorrad, Geländewagen, 4x4 Camper, 4x4 Truck

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Mali me Gropa Naturpark
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Westlich von Tirana gibt es einen kleinen, aber feinen Naturpark namens Mali me Gropa. Eine einsame Gebirgsgegend, in der außer ein paar Streusiedlungen nicht die Spur von Zivilisation zu erkennen ist. Was wohl auch daran liegt, dass die Region als Schutzgebiet ausgewiesen ist. So wird auch die Tour auf der den Naturpark durchquerenden Offroad-Piste zu einem besonderen Erlebnis. Auf der SH 3 von Elbasan kommend, zweigen wir in Labinot fushë nach links in ein Sträßchen ab, das etwa 15 Kilometer lang auf löcherigem Asphalt kurvenreich in die Berge hineinführt. Auf Höhe der Siedlung Labinot Mal (etwas sechs Kilometer vor Qafë) geht es wieder links ab, diesmal auf Schotter. Der ist mal fein, mal grob und fordert Aufmerksamkeit. Vor allem in den zahlreichen Kurven und Kehren. Ständig zirkelt die Piste bergan, um an einer Kreuzung ihren Scheitelpunkt zu erreichen (links zweigt die Piste nach Bizë und Bulqizë ab). Nun wird die Fahrbahnoberfläche zivilisierter. Breit und gut in Stand gehalten, wedelt die Piste abwechselnd durch Mischwald und über kahle Hochflächen. Bei Guri i Bardhë kann man die üblichen Grenzbunker besichtigen. Zum Schluss geht es in einer Reihe von anspruchsvollen Kurven und Serpentinen bergab ins Tal des Flüsschens Mat, wo die Route kurz vor Fshat auf Asphalt trifft.
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