Rupit, das malerische Bergdorf, ist, wie wir gesehen haben, nicht nur gut für entspannte, pittoreske Offroadtouren, sondern auch für ein richtiges Geländeabenteuer. Empfehlenswert allerdings nur am Steuer eines Geländewagens oder einer leichten Enduro. Alles andere wird zur Quälerei.
Los geht es: Ab Rupit nimmt man die BV-5208 nach Südwesten, biegt etwa drei Kilometer später an einer Verzweigung links auf eine Schotterpiste ab und macht dasselbe zirka zwei Kilometer weiter unterhalb der Felswand der Agullola Grossa. Jetzt befindet man sich auf der Geländestrecke, die zunächst ein Stück bergab führt. Ihr Untergrund ist holperig, löcherig, durchfurcht und von überhängenden Büschen und Bäumen gesäumt. Offroadspaß pur, aber nur mit einem leichten, geländegängigen Fahrzeug. Große Allradler und Reiseenduros dürften sich hier schwertun. Im Tal angelangt, furtet man einen Bach, fährt eine Weile bergauf, um danach die nächste Furt zu queren. Wer sich die Beine vertreten will - ein kurzer Fußweg geht von hier hinauf zu der Ruine einer Burg.
Der Wald zieht sich nun zurück, und die Route gibt schöne Weitblicke über rote Felsen und graue Berge frei. Die Piste zeigt sich deutliche freundlicher, das Tempo nimmt zu. Stetig steigt sie bergan und durchmisst immer wieder spannende Kehren. So macht das Spaß. Leider sind viel zu schnell der 800 Meter hohe Collet de Sant Martí und das gleichnamige Bergdorf erreicht, wo der Asphalt hinab ins Tal des Ter beginnt.
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