Das 250-Seelen-Örtchen Berdùn erhebt sich äußerst reizvoll wie eine kleine Festung auf einem Tafelberg oberhalb des Rio Veral. Im Jahr 917 erstmals urkundlich erwähnt, stand es zunächst am Flussufer. Nach zweimaliger Überschwemmung jedoch überlegten es sich die Einwohner anders und bauten ihr Dorf auf dem nahen Tafelberg neu auf. Seitdem ist Berdùn eine echte Landmarke in der Region östlich des Yesa-Stausees.
Von Berdùn führt eine einfache Schotterpiste zum zirka zwölf Kilometer entfernt gelegenen Geisterdorf Huértalo und dann weiter ins Tal des Rio Majones. Die Piste ist schön breit und mit feinem Schotter bedeckt, sodass auch große Lkw den Weg nach Huértalo finden. Und der lohnt sich – der Ort liegt wie eine Filmkulisse auf einem Hügel. Vor rund 20 Jahren starb der letzte Einwohner von Huértalo. Seitdem wohnt hier oben keine Menschen...
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