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Albanien | Nordalbanien

Hochebene über dem Drin Tal

Höhe: 1780m
Länge: 49km
Schwierigkeit: Mittel
zuletzt aktualisiert 04.07.2024

Beschreibung

Das 16.000-Einwohner-Städtchen Kukës liegt am Ufer des Koman-Stausees, nur 15 Kilometer Luftlinie vom Kosovo entfernt. Während des Kosovo-Krieges 1999 kam Kukës in die Schlagzeilen, als zehntausende von Flüchtlingen die Grenze überquerten und auf albanischer Seite Schutz suchten. Früher isoliert im einsamen Norden Albaniens gelegen, ist das Städtchen heute über die neue Autobahn A 1 mit dem Zentrum des Landes verbunden. Von Kukës aus führt eine spannende Piste auf die Hochebene östlich des Drin-Tals, durchquert diese und fällt am Ende wieder ins Drin-Tal ein. Der Ausschilderung Shistavec folgend, gelangt man ab Kukës auf der Hauptstraße SH 5 nach Osten in die Berge hinein. Nach etwa 15 Kilometern biegt links die Straße nach Cernalevë ab, und der Offroad-Spaß beginnt. Zunächst folgt die fein geschotterte Piste den Konturen eines steilen...

Steckbrief Hochebene über dem Drin Tal

LandAlbanien
RegionNordalbanien
Passhöhe1780 m
Länge49 km
BasisorteAb Kukës auf SH 26, dann links ab nach Cernalevë. Auf Piste weiter nach Kolesjan
Koordinaten41.932995, 20.535408
MautNein
BelagGeteert
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne
FahrzeugkategorienMotorrad, Geländewagen, 4x4 Camper

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Im Tal des Schwarzen Drin
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Der Drin ist ein Fluss, der als Schwarzer und Weißer Drin in Mazedonien bzw. im Kosovo entspringt, sich in Albanien nördlich von Kukës im Fierza-Stausee vereinigt und nach rund 280 Kilometern in die Adria mündet. Südlich von Kukës begleitet eine einfache Schotterpiste für eine Weile den Lauf des Schwarzen Drin. Die Strecke wird gerne von Einheimischen benutzt und ist entsprechend gut erhalten. Das Plus dieser Route ist nicht so sehr ihre fahrerische Herausforderung, sondern vielmehr die landschaftliche Schönheit, die das Tal des Schwarzen Drin bietet. Die fein geschotterte Piste bewegt sich in unterschiedlichen Höhen entlang des Flusses. Immer wieder zielt sie zum Ufer hinab, wo sich romantische Übernachtungsplätze auftun. Ein Schauspiel für sich sind die einspurigen Stahlbrücken, die öfters den Drin überqueren. Der Einstieg zur Piste befindet sich zwei Kilometer südlich von Kolesjan beim Ort Domaj, ihr Ende in dem Dorf Rreth Kale. Von dort aus nimmt man die Hauptstraße ins etwa zehn Kilometer entfernte Städtchen Peshkopi.
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Wer aus den Munelle-Bergen kommt und weiter nach Osten will, hat zwei Möglichkeiten. Nummer eins: Die Autobahn A 1. Nummer zwei: Eine Schotterpiste, die zunächst parallel zur Autobahn verläuft, um später in den Bergen zu verschwinden. Ein paar Kilometer vor Kukës trifft sie wieder auf die A1. Den Beschrieb der ersten Variante ersparen wir uns. Also gleich zu Nummer zwei: Die startet in Gjakza standesgemäß auf einer kaum in Stand gehaltenen, mit Löchern übersäten Straße. Bei Thirre streift sie das westliche Portal des Autobahntunnels, quert die Autobahn und schlägt sich nach Osten in die Berge hinein. Das tut sie auf ganz passablem Schotterbelag. Schräg zum Abhang kurvt sie beständig nach oben und wäre die helle Freude, wenn nicht ab und zu eine Engstelle auftauchen würde. Dort heißt es Nerven bewahren und nicht direkt in die Tiefe schauen. Weiter geht es kurvenreich durch wunderschönen Mischwald in die Höhe, bis nach einigen Steilstücken auf etwa 1.370 Meter der Scheitelpunkt der Strecke erreicht ist. Ab hier wedelt die Piste in unzähligen Kehren und Kurven bergab, um vor Kukës die Autobahn zu erreichen.
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Im Norden Albaniens ragt eine etwa sechs Kilometer lange und drei Kilometer breite Bergkette auf, die Munella-Berge. Im Schnitt sind diese zirka 1.400 Meter hoch, ihr höchster Gipfel, der Maja e Kryqit misst 1.990 Meter. Die Biodiversität in dieser abgelegenen Region ist hoch, hier oben leben mehrere Marderarten, die sonst in Europa kaum mehr vorkommen. Man kann diese reizvolle Region zwar auch zu Fuß erkunden, mehr Spaß macht es jedoch auf zwei oder vier Rädern. Dafür eignet sich die Piste sehr gut, die einmal der Länge nach durch die Munella-Berge von Gjakza nach Lumbardhë führt. Der Einstieg zu dieser Piste befindet sich gleich hinter dem Ort Gjakza, unmittelbar an der Autobahn A 1 gelegen. Sofort geht es in puncto offroad zur Sache: Schmal und kurvenreich zirkelt die Piste den Berg hinauf. Engstellen reihen sich aneinander, die Serpentinen sind oft so scharf, dass man mit dem Geländewagen zurückstoßen muss. Dafür macht der feine Schotter als Untergrund keinerlei Schwierigkeiten. Nachdem die Piste ihren Scheitelpunkt erreicht hat, wird sie deutlich zahmer. In weiten Bögen folgt sie einem Bergkamm, erreicht ein Bergbaugebiet und wird allmählich breiter, da auf diesem Teilstück auch Lastwagen unterwegs sind. Eine Handvoll Serpentinen folgen, dann ist bei Lumbardhë der Asphalt erreicht. Der bringt uns kurvenreich weiter talwärts, wo er schließlich auf die Hautpstraße SH 5 trifft.