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Montenegro | Montenegro Mitte

Im Süden der Sinjajevina Hochebene

Höhe: 1788m
Länge: 22km
Schwierigkeit: Mittel
zuletzt aktualisiert 19.06.2024

Beschreibung

Einmal längs und einmal quer – zwei der schönsten Offroad-Strecken durch die Sinjajevina wurden auf den vorigen Seiten bereits beschrieben. Es gäbe da aber auch noch eine dritte Variante, diese einmalige Hochebene zu „erfahren“ – nämlich den Aufstieg von Osten aus dem Tal der Tara. Eine Tour, die nicht nur wie alle anderen über die Sinjajevina führenden Routen zu den optisch schönsten in Montenegro gehört, sondern auch Fahrspaß in Reinkultur verspricht. Start in Polja, etwa fünf Kilometer westlich von Mojkovac. Dort sollte man sich zuvor unbedingt die schöne orthodoxe Kirche anschauen. Der Abzweig an der R 10 liegt an einem Hotel und ist nicht zu übersehen. Die Route fackelt nicht lange, und sofort knirscht der Schotter unter unseren Rädern. In knackigen Serpentinen zirkelt die schmale Piste steil den Hang hinauf. Dichter Wald verhinde...

Steckbrief Im Süden der Sinjajevina Hochebene

LandMontenegro
RegionMontenegro Mitte
Passhöhe1788 m
Länge22 km
BasisorteKolibštine - Gornje Lipovo
Koordinaten42.902924, 19.383301
MautNein
BelagEnthält Abschnitte mit Schotter- oder Naturbelag
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne

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Montenegro / Montenegro Mitte
Einmal längs und einmal quer – zwei der schönsten Offroad-Strecken durch die Sinjajevina wurden auf den vorigen Seiten bereits beschrieben. Es gäbe da aber auch noch eine dritte Variante, diese einmalige Hochebene zu „erfahren“ – nämlich den Aufstieg von Osten aus dem Tal der Tara. Eine Tour, die nicht nur wie alle anderen über die Sinjajevina führenden Routen zu den optisch schönsten in Montenegro gehört, sondern auch Fahrspaß in Reinkultur verspricht. Start in Polja, etwa fünf Kilometer westlich von Mojkovac. Dort sollte man sich zuvor unbedingt die schöne orthodoxe Kirche anschauen. Der Abzweig an der R 10 liegt an einem Hotel und ist nicht zu übersehen. Die Route fackelt nicht lange, und sofort knirscht der Schotter unter unseren Rädern. In knackigen Serpentinen zirkelt die schmale Piste steil den Hang hinauf. Dichter Wald verhindert Ausblicke zurück zum Tara-Tal. Macht nichts, denn umso mehr erfreut die Piste. Rund zehn Kilometer später ist das Hochplateau erreicht. Der Weg wird nun breiter, aber auch schwieriger. Grobe Steine und tiefe Rinnen stellen sich uns entgegen, oft wird der Untergrund lehmig und rutschig. Ohne Allrad ist hier für Autos Schluss. Beim Weiler Katun Muleče kommt eine T-Kreuzung in Sicht. Hier kann man entweder rechts nach Žabljak abbiegen oder links zurück nach Mojkovac fahren. Beide Varianten finden auf Schotter statt.
Montenegro / Montenegro Mitte
Wer ihn zum ersten Mal sieht, glaubt eine Filmkulisse vor sich zu haben – den Kapetanovo jezero, auf Deutsch: Kapitänsee. Das 480 Meter lange und 330 Meter breite Idyll könnte in jedem Heimatfilm die Hauptrolle spielen. Saftig grüne Wiesen umgeben das grünblaue Gewässer, ringsum steigen die bewaldeten Hänge hoher Berge in die Höhe, einsame Hütten stehen verstreut in der Umgebung. Man erreicht den Gletschersee aus Ničsić kommend über das Bergwerk Zagrad und die Orte Luka Bojovića, Bar Bojovića sowie Nikšin Kiljan. Der Legende nach soll der See entstanden sein, weil eine Fee vergaß, eine Quelle zu verschließen. Da tat die Vergessliche auf jeden Fall ein gutes Werk. Eine spannende Piste führt vom Kapetanovo quer über die Lukavica-Hochebene nach Osten hinab ins Tal der Morača. Spannend, weil anspruchsvoll und fordernd. Die Oberfläche besteht abwechselnd aus Schotter und Erde, enge Serpentinen und steile Gefälle sorgen für Adrenalinausstoß. Insgesamt geht es ab dem See ständig bergab. Vor allem der Abstieg nach Velje Duboko hat es gehörig in sich. Nach Überquerung der Mrtvica folgt ein letzter Aufschwung über einen kleinen Sattel, danach wedelt die Piste hinab nach Meduriječje ins Tal der Morača.