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Albanien | Mittelalbanien

Mali me Gropa Naturpark

Länge: 68km
Schwierigkeit: Mittel
zuletzt aktualisiert 05.07.2024

Beschreibung

Westlich von Tirana gibt es einen kleinen, aber feinen Naturpark namens Mali me Gropa. Eine einsame Gebirgsgegend, in der außer ein paar Streusiedlungen nicht die Spur von Zivilisation zu erkennen ist. Was wohl auch daran liegt, dass die Region als Schutzgebiet ausgewiesen ist. So wird auch die Tour auf der den Naturpark durchquerenden Offroad-Piste zu einem besonderen Erlebnis. Auf der SH 3 von Elbasan kommend, zweigen wir in Labinot fushë nach links in ein Sträßchen ab, das etwa 15 Kilometer lang auf löcherigem Asphalt kurvenreich in die Berge hineinführt. Auf Höhe der Siedlung Labinot Mal (etwas sechs Kilometer vor Qafë) geht es wieder links ab, diesmal auf Schotter. Der ist mal fein, mal grob und fordert Aufmerksamkeit. Vor allem in den zahlreichen Kurven und Kehren. Ständig zirkelt die Piste bergan, um an einer Kreuzung ihren Sche...

Steckbrief Mali me Gropa Naturpark

LandAlbanien
RegionMittelalbanien
Länge68 km
BasisorteLabinot fushë - Fshat
Koordinaten41.388663, 20.081429
MautNein
BelagEnthält Abschnitte mit Schotter- oder Naturbelag
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne
FahrzeugkategorienMotorrad, Geländewagen, 4x4 Camper

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Über den Murrizë Pass
Albanien / Mittelalbanien
Östlich der albanischen Hauptstadt Tirana erhebt sich das Bergmassiv Mail i Dajtit. Eine extrem einsame Gegend, in der außer Schafherden keine Anzeichen von Zivilisation anzutreffen sind. Dort hinein führt eine Naturpiste, die tadellos zu fahren ist. Zumindest mit Motorrädern, Pkw und Campern. Für große Fahrzeuge ist sie zu schmal. Der Einstieg: Auf der SH 61 gelangen wir von Tirana nach Zall-Dajt. Blinker links, und der Offroadspaß beginnt. Eine Handvoll Kurven bergauf, eine Hochfläche, eine Handvoll Kurven bergab, und der Ort Zall-Bastar kommt in Sicht. Danach folgt die Route dem Flüsschen Terkuzë, quert die SH 61 und erklimmt in geschmeidigen Kurven den Qafa e Murrizë, den Murrizë-Pass. Er ist 1.231 Meter hoch, das albanische Wort Qafa steht für Pass. Hinter der Passhöhe windet sich die mal fein, mal grob geschotterte Piste langsam wieder bergab. Anschließend folgt sie den Konturen der Berge ungefähr auf gleichbleibender Höhe. Der finale Abschwung ins Tal der SH 61 erfolgt mittels schöner Kehren auf fein geschottertem Untergrund. Der Ort Fshat taucht auf, und die Offroad-Etappe ist zu Ende.
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Das 8.000-Einwohner-Städtchen Bulqizë liegt in 700 Meter Höhe an der Hauptstraße SH 6, die von der Küstenebene über Burrel nach Peshkopia führt. Rund um Bulqizë ragen mächtige 2.000er in die Höhe und geben dem Ort einen alpinen Charme. Als hier 1948 Chrom entdeckt wurde, begann mit sowjetischer Hilfe der Abbau. Aus dem Dorf wurde eine Stadt, Steinbrüche entstanden, in der ganzen Umgebung wurden Bergwerke in den Boden getrieben. Mittlerweile ist der Chrom-Abbau zurückgegangen, doch von den ursprünglich 6.000 Menschen arbeiten immerhin noch 1.000 im Bergbau. Abtransportiert wird das Chromerz auf Schotterpisten durch Lastwagen. Und diese Schotterpisten sind eine perfekte Spielwiese für Offroader. Kombiniert man die Transportwege miteinander, können längere Offroad-Strecken herauskommen. Wie zum Beispiel die von Bulqizë in den Süden nach Vërri. Die Fahrbahn ist durchgehend gut erhalten und relativ breit. Besondere Schwierigkeiten existieren nicht, man muss allerdings mit Lkw-Verkehr rechnen. Der Einstieg zur Strecke befindet sich westlich von Bulqizë an der SH 6. Die Schotterstraße passiert mehrere aufgegebene Steinbrüche und Minenanlagen und trifft irgendwann auf den Bergbauort Krastë. Weiter geht es auf der breiten Schotterpiste. Immer wieder kommt sie an Förderanlagen vorbei, die noch in Betrieb sind. Nach etwa der Hälfte der Strecke ist die Chromregion zu Ende, die Piste wird schmaler, der Lkw-Verkehr hört auf. Vorbei an Bunkern aus den 1970er-Jahren schlängelt sich die Route durch eine felsige, mit Mischwald bedeckte Region. Das letzte Stück geht es in Kurven und Kehren bergab, dann ist das Tal bei Vërri erreicht, und der Asphalt beginnt.
Albanien / Nordalbanien
Rund 15 Kilometer östlich von Tirana liegt im Skanderbeggebirge der Stausee Bovilla. 1988 begonnen, wurde er zehn Jahre später fertiggestellt. Er ist in erster Linie für die Trinkwasserversorgung der Hauptstadt verantwortlich. Deshalb ist das Baden im See verboten, was allerdings nicht verhindern konnten, dass Anfang der 2000er-Jahre das Wasser einen unangenehmen Geschmack bekam und sich eintrübte. Als Grund wurde Bakterienbefall festgestellt. Folgende Gegenmaßnahmen wurden beschlossen: die Wiederaufforstung des Uferbereichs gegen Erosion, ein geschützter Uferstreifen sowie eine vernünftige Müll- und Abwasserentsorgung der umliegenden Dörfer. Typischerweise für die komplizierten und korrupten Machtverhältnisse in Albanien wurde bisher jedoch noch keine der Maßnahmen umgesetzt. Dennoch ist der Bovilla-Stausee immer eine Reise wert. Idealerweise auf einer Naturpiste, die nordöstlich von Tirana beginnt. Den Einstiegsort Zall-Herr erreicht man über die Hauptstraßen SH 1 und SH 53. Bis zum Staudamm führt eine leichte Schotterpiste an der Schlucht des Terkuzë-Flusses entlang und gibt spannende Blicke in den Abgrund frei. Eine Handvoll Kehren bergauf, dann rollen die Räder am Stausee entlang – eine grünblaue Idylle in totaler Einsamkeit. Danach wird die Sache anstrengend: Ein schmaler, grob geschotterter Weg zirkelt in teils engen Kurven und Kehren vom See weg in die Höhe. Oft schräg zum Steilhang. Immer wieder zwingen Engstellen zu zentimetergenauer Fahrweise. Nichts für große Fahrzeuge. Schließlich trifft die Piste bei dem Weiler Gudhi Kampt auf die SH 38. Links ab geht es nach Krujë, rechts ab nach Burrel.