Das silberhaltige Blei der Mine von Guzzurra wurde schon von den Römern abgebaut, was Ausgrabungen beweisen. Aber erst als um das Jahr 800 auf Sardinien das „Minenfieber“ ausbrach, wurde hier professionell gegraben und geschürft. 1862 vergaben die Behörden erstmals eine Lizenz zum industriellen Betrieb einer Bergbaumine. In den folgenden Jahren wurden tiefe Stollen gegraben und Gesteinswaschanlagen, Werkstätten und Lager gebaut. Doch bereiteten Überfälle krimineller Banden stets Probleme. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Bergbau nicht zuletzt auch aus diesem Grund eingestellt. In den Jahren 1961 und 1962 scheiterten Versuche, die Mine wiederzubeleben endgültig, die Anlage und die Arbeitersiedlung wurden aufgegeben. Die Reste der Mine lassen sich auf einer leichten Schottertour besichtigen. Man biegt dazu zirka drei Kilometer nördlic...
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