Die in der Nähe des Dorfes San Vito gelegene Abbaustätte war einst eine bedeutende Silber- und Bleimine. Im 19. Jahrhundert eröffnet, galt sie als eines der produktivsten Bergwerke Italiens. Das Bergbaudorf Monte Narba entstand parallel zur Mine und beherbergte Arbeiter und ihre Familien sowie ein Krankenhaus und die Villa Madama, die Residenz des Direktors. Sie ist für ihre kunstvollen Wandmalereien bekannt. Diese Fresken stammen von einem österreichischen Offizier, der während des Ersten Weltkriegs hier inhaftiert war und wohl Langeweile hatte. Die Mine erreichte ihren Höhepunkt Ende des 19. Jahrhunderts, geriet jedoch durch das Nachlassen der Erzvorkommen und die Konkurrenz aus dem Ausland unter Druck. Schließlich wurde der Bergbau in Monte Narba in den 1930er Jahren komplett eingestellt. Heute ist das Dorf verlassen, fast alle Gebä...
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