Ähnlich wie Gigantengräber gibt es auf Sardinien jede Menge Felsbögen. Also Löcher jeglicher Größe in Felsen, die aussehen, wie von Menschhand gebohrt, in Wirklichkeit aber von Mutter Natur erschaffen wurden – Wind und Wetter haben im Lauf der Jahrmillionen den weichen Sandstein aus dem härteren Kalkstein herausgespült. Einer dieser Bögen, und zwar einer mit einem traumhaften „Durchblick“, wartet im zerklüfteten Gebirge des Supramonte. Den Ausflug dorthin kann man wunderbar mit einer verschärften Offroad-Tour verbinden. Start an der SS 125 etwa sieben Kilometer südlich von Dorgali. Den unscheinbaren Schotterweg, der vom Asphalt abgeht, kann man schnell übersehen. Aber stille Wasser sind ja bekanntlich tief und schmutzig. Und so zeigt uns dieser schmale Weg gleich mal die Zähne: In engen Serpentinen zackt er einen steilen Abhang hinauf....
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