Bikerbetten

Startseite
Hotels
Hotels entdeckenPrint Katalog
©
Albanien | Nordalbanien

Serpentinen nach Pukë

Höhe: 1235m
Länge: 31km
Schwierigkeit: Mittel
zuletzt aktualisiert 04.07.2024

Beschreibung

Ein Stück östlich von Rreshën gibt es eine spannende Offroadpiste, die die beiden Orte Gjegjan und Rrape miteinander verbindet. Sie verspricht entspannten Schotterspaß auf abwechslungsreichem Untergrund, verbunden mit hübschen Ausblicken auf die umliegende Bergwelt. Auf der Autobahn A 1 kommend, nimmt man die Abfahrt Reps und erreicht auf der Hauptstraße SH 30 in Richtung Norden den Ort Gjegjan. Gleich nach dem Ortsende beginnt dort eine Schotterpiste, die sich kurvenreich durch Nadelwald bergan windet. Die Sicht ist zunächst wegen der dicht stehenden Bäume eingeschränkt, dann aber öffnet sich der Wald, und der Blick schweift weit über das rechter Hand liegende Tal zu den Bergen auf der anderen Seite. Die Piste zirkelt weiter bergauf, um in 1.235 Meter Höhe ihren Scheitelpunkt zu erreichen. Hin und wieder etwas tiefes Geröll, ansonsten...

Steckbrief Serpentinen nach Pukë

LandAlbanien
RegionNordalbanien
Passhöhe1235 m
Länge31 km
Koordinaten41.999904, 19.938022
MautNein
BelagGeteert
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne
FahrzeugkategorienMotorrad, Geländewagen, 4x4 Camper, 4x4 Truck

Weitere Tipps in der Nähe

Durch die Munella Berge
Albanien / Nordalbanien
Im Norden Albaniens ragt eine etwa sechs Kilometer lange und drei Kilometer breite Bergkette auf, die Munella-Berge. Im Schnitt sind diese zirka 1.400 Meter hoch, ihr höchster Gipfel, der Maja e Kryqit misst 1.990 Meter. Die Biodiversität in dieser abgelegenen Region ist hoch, hier oben leben mehrere Marderarten, die sonst in Europa kaum mehr vorkommen. Man kann diese reizvolle Region zwar auch zu Fuß erkunden, mehr Spaß macht es jedoch auf zwei oder vier Rädern. Dafür eignet sich die Piste sehr gut, die einmal der Länge nach durch die Munella-Berge von Gjakza nach Lumbardhë führt. Der Einstieg zu dieser Piste befindet sich gleich hinter dem Ort Gjakza, unmittelbar an der Autobahn A 1 gelegen. Sofort geht es in puncto offroad zur Sache: Schmal und kurvenreich zirkelt die Piste den Berg hinauf. Engstellen reihen sich aneinander, die Serpentinen sind oft so scharf, dass man mit dem Geländewagen zurückstoßen muss. Dafür macht der feine Schotter als Untergrund keinerlei Schwierigkeiten. Nachdem die Piste ihren Scheitelpunkt erreicht hat, wird sie deutlich zahmer. In weiten Bögen folgt sie einem Bergkamm, erreicht ein Bergbaugebiet und wird allmählich breiter, da auf diesem Teilstück auch Lastwagen unterwegs sind. Eine Handvoll Serpentinen folgen, dann ist bei Lumbardhë der Asphalt erreicht. Der bringt uns kurvenreich weiter talwärts, wo er schließlich auf die Hautpstraße SH 5 trifft.
Mehr erfahren
Albanien / Nordalbanien
Neben ihrer Funktion als Rückzugsort für bedrohte Tierarten wie den Balkan-Luchs, dienen die Munella-Berge auch einem ganz praktischen Zweck – dem Abbau von Kupfer. Gut zu erkennen sind die Kupfervorkommen dieser Region bereits mit dem bloßen Auge an der meist roten Farbe ihrer Erde. Für uns Offroader interessant wird die Geschichte durch die Tatsache, dass das kupferhaltige Gestein ja irgendwie von den Minen weg zur Weiterverarbeitung transportiert werden muss. Das geschieht per Lkw, was wiederum ein Straßennetz voraussetzt. Dieses besteht in den Munella-Bergen – zu unserer großen Freude - fast ausschließlich aus Schotter. Eine dieser Schotterpisten führt abwechslungs- und aussichtsreich von Gojan i Madh in den Süden nach Reps. Zum Startort Gojan i Madh gelangt man vom Norden her über die SH 5 und die SH 30. Breit und fein geschottert windet sich die Piste in unzähligen Serpentinen und Kurven bergan, bis sie das Bergarbeiterdorf Kimëz erreicht. Danach wird sie ein wenig schmaler und deutlich holperiger. Offensichtlich fahren hier keine Lkw mehr. Ab und zu knirscht weiche Erde unter den Rädern, ansonsten mal grober, mal feiner Schotter. Es geht vorbei an der Siedlung Gurth-Spaç. In deren Nähe steht das ehemalige Strafgefangenenlager, dessen Insaßen während der Kommunistenzeit in die Minen geschickt wurden. Die Piste wird nun wieder breiter und erreicht schließlich kurz vor Reps den Asphalt.
Albanien / Nordalbanien
Um von Shkodra südwärts Richtung Rreshën zu gelangen, gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens die beiden neuen, aber langweiligen Hauptstraßen SH 1 und SH 5. Zweitens die uralte, aber höchst interessante entlang des malerischen Dibrit-Tales verlaufende Schotterpiste. Glasklar, welche wir nehmen. Der Einstieg in den Offroad-Spaß findet in Qerret statt. Der kleine Ort befindet sich an der Autobahn SH 5 etwas südlich von Kçirë. Die Route folgt nun mehr oder weniger dem Dibrit-Tal. Hin und wieder eine Brücke, eine Furt, alles problemlos machbar. Mittelgrober Schotter bedeckt die Fahrbahnoberfläche. Etwa in der Hälfte der Strecke tauchen die Häuser des Ortes Kalivac auf. Dahinter wird der Schotter feiner, das Tempo höher, die Strecke bequemer. Über eine Hügelkette geht es in ein lauschiges Tal hinab, weiter auf einer Art Kamm, bis wir schließlich in Bukmirë wieder auf Asphalt treffen.