Unsere Crew war drei Tage auf Entdeckungsreise: Per Motorrad an Tag 1 von Delphi durch das Pindosgebirge, an Tag 2 über die Thermopylen zum Plastira Stausee in den Agrafa und an Tag 3 dann weiter durch die unberührten alpinen Landschaften der wildesten Ecke Griechenlands bis zu den legendären Klöstern von Meteora. Diese Motorradtour durch das Herz des griechischen Festlands werden Biker niemals vergessen: kein Vergleich mit den vielbefahrenen Motorradrouten wie der Route des Grandes Alpes oder den beliebten Strecken im Piemont. Hier seid ihr echte Pioniere.
Erste Tagesetappe unserer Motorradtour durch Mittelgriechenland: von Delphi nach Pavliani im Pindosgebirge
Hättet ihr gedacht, dass es in Griechenland so etwas wie Alpenlandschaften gibt? Auf unserer Motorradtour im Pindosgebirge kommt ihr an mehreren Gipfeln mit bis zu 2.500 Metern Höhe vorbei. Euch erwarten dort malerische Bergseen und pittoreske Ortschaften, von denen noch kaum einer jemals gehört hat. Lust auf Serpentinen? Auf den kleinen griechischen Bergstraßen findet ihr Spitzkehren und Kurven satt. Wenn ihr nach einer Weile euren Kopf neu kalibrieren möchtet, laden urige Cafés und Tavernen zu einer Pause ein. Haltet eure Kamera bereit: Unser GPX Track ins Pindosgebirge bringt euch in malerische Landschaften mitten im Nirgendwo.
Hier findest Du unsere Motorradtour durch Mittelgriechenland Etappen Teil 2 und 3:
über die Thermopylen ins Agrafa Gebirge zum Plastira Stausee
vom Plastira-Stausee nach Meteora in Mittelgriechenland
Steckbrief zum GPX-Track Motorradtour Delphi – Pindosgebirge
Region: Pindosgebirge, Fokida, Mittelgriechenland
Höchster Punkt: 1262 m
Länge: etwa 109 km
Basisorte: Delphi – Itea – Lidoriki / Mornos Stausee – Sykia – Pavliani
Durchschnittliche Steigung: % ???
Maximale Steigung: % ???
Höhenmeter / Anstieg: 1265 Hm
Mautpflicht: keine
Wintersperre: keine
Einkehrmöglichkeiten unterwegs: z.B. Taverne Vassilis in Lidoriki
Routenbeschreibung Motorradtour von Delphi nach Pavliani im Pindosgebirge
Startpunkt unserer Motorradroute in das Pindosgebirge ist Delphi, wo ihr gegen eine Gebühr von 15 € an einer Führung durch die archäologischen Stätten teilnehmen könnt. Anfangs geht es auf der E 65 bergab nach Itea direkt am Meer (Golf von Itea). Von hier an bietet euch die Landstraße Lidorikiou – Krokileiou einigen Fahrspaß: Jetzt kommen etwa 10 Spitzkehren und viele Kurven. Ungefähr 70 Kilometer von Itea entfernt erreicht ihr den Mornos Stausee, der stark an einen norwegischen Fjord erinnert.
Hier könnt ihr euch einen Zwischenstopp im Dorf Lidoriki gönnen. Auf dem Naturstein-gepflasterten Dorfplatz mit seinen großen Platanen gibt es mehrere Cafés und Restaurants. Unser Tipp: die Taverne von Vassilis mit Fleisch von freilaufenden Rindern aus der Region. Anschließend geht es weiter über die Route neben dem See und später parallel zum Flusslauf des Mornos. Linker Hand liegt der Gipfel Korakas, mit 2.495 Metern Höhe der fünfthöchste Berg Griechenlands. Er gehört zum Bergzug Vardousia.
Auf der rechten Straßenseite thront der fünfthöchste Berg Griechenlands: der Giona (2.510 m). Direkt unter einem Steilhang mit negativer Neigung am Fuß des eindrucksvollen Giona liegt das Dörfchen Sykia mit seinem Kletterzentrum. Das Pindosgebirge vermittelt den Eindruck, in den Alpen gelandet zu sein. Etwa 31 Kilometer hinter Lidoriki gibt es an der Straße einen Wasserfall, der zu einem kleinen Fotostopp einlädt. Fünf Kilometer weiter liegt die Berghütte von Oiti (ausgesprochen „Iti“). Dort können bis zu acht Personen übernachten.
Kurz hinter Oiti erreicht ihr das Dorf Pavliani mit seinem Landschaftspark, dem vorläufigen Endpunkt unserer Motorradtour durch das Pindosgebirge. Pavliani liegt in einer waldigen Gegend mit zahlreichen Bächen und ist bei der einheimischen Bevölkerung ein beliebtes Ausflugsziel zum Wandern und Relaxen. Das Dorf bietet außerdem Übernachtungsmöglichkeiten für Biker, eine Taverne und einige Cafés. Wenn ihr Lust auf noch mehr griechische Bergimpressionen habt, schaut euch einfach mal unseren anderen GPX-Track im Pindosgebirge von Pavliani nach an.
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