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Schweiz | Wallis

Grosser St. Bernhard (Gran San Bernardo)

Höhe: 2469m
Länge: 78km
Schwierigkeit: Leicht
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zuletzt aktualisiert 14.10.2024

Der St. Bernhard Pass – Alpenpass nach Turin und an die Blumenriviera

Wer von Montreux an der Ostspitze des Genfer Sees nach Süden fährt, kann die E27, die mautpflichtige Autoroute du Rhône nutzen, die im Volksmund auch als Autoroute du Soleil, die Autobahn in die Sonne bekannt ist. Parallel dazu verläuft die gebührenfreie Route Cantonale 21. Beide Fernstraßen folgen der Rhone, die hier streckenweise die Grenze zwischen den Kantonen Waadt und Wallis markiert. Beide Routen leiten Dich direkt nach Martigny, Martinach auf Deutsch, dem Beginn der Bergstraße zum St. Bernhard Pass. Der Gran San Bernardo ist einer von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Die 74,6 Kilometer messende Passstraße führt bis auf 2.469 Höhenmeter und dann mitten in die italienischen Alpen nach Aosta im Aostatal, am Ufer der Dora Baltea gelegen, die östlich von Turin in den Po mündet.

 

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Steckbrief Großer St. Bernhard

LandSchweiz
RegionWallis
Passhöhe2469 m
Länge78 km
Maximale Steigung11
Wintersperre11-5
BasisorteMartigny - Aosta (I)
Koordinaten45.868842, 7.170535
MautNein
BelagGeteert
Anzahl Kehren50
SackgasseNein
BeschränkungenEs muss auch im Sommer nachts mit Bodenfrost gerechnet werden.
SchwierigkeitLeicht
Sterne
Grosser St. Bernhard, Südrampe
© Peter Schmitz

Tipp der Redaktion:

Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren in der Schweiz?

Das sind unsere Highlights für Euch:

 

ÜBRIGENS: Wer den Grossen St. Bernhard fahren möchte, sollte sich unsere Motorradtour "Rund um den Mont Blanc" unter die Räder nehmen. Die Tour führt unter anderem über diesen Pass.

Grosser St. Bernhard
© Peter Schmitz

St. Bernhard Pass – Hannibal und Bernhardiner

Wird heutzutage vom St. Bernard Pass gesprochen, ist die Passstraße von der Schweiz nach Norditalien gemeint. Es aber eine kleine und eine große Variante. Der Kleine St. Bernhard ist eine Passstraße, die von Pré-St. Didier im italienischen Aostatal nach Bourg-Saint-Maurice in der Region Auvergne-Rhône-Alpes ins Isèretal nach Frankreich führt. Wenn Du mit deiner Maschine nach Chamonix-Mont-Blanc oder in die Region um das Mont-Blanc-Massiv reist, lass Dir diese Passstraße mit ihren rund 50 Kehren und einigen haarsträubenden Kurven auf keinen Fall entgehen.

Der Große St. Bernard, um den es in diesem Artikel geht, erlangte bereits vor unserer Zeitrechnung große Bedeutung. Mit der Eroberung der Poebene 225 v. Chr. wird der Weg nach Norden frei für die Römer. Das nutzt 218 v. Chr. allerdings der karthagische Heerführer Hannibal zuerst, als er zur Überraschung der Römer mit seinem gesamten Heer und 39 Kriegselefanten vom spanischen Cartagena über die Pyrenäen und den Großen St. Bernard Pass nach Italien vorstieß.

Diese Route war seinerzeit ungemein gefährlich, denn zahlreiche Bewohner in der Nähe des Passes lebten davon, Reisende auszurauben. Das änderte sich erst nach 25 v. Chr., als Kaiser Augustus die Stadt Augusta Praetoria gründete, das heutige Aosta, und dort über 3.000 Prätorianer stationierte. Die Soldaten kontrollierten das Aostatal und den Kleinen sowie den Großen St. Bernard Pass. Damit wurde diese Strecke zur Handelsroute, die in den Sommermonaten rege genutzt wurde. In der Folge wurde am Pass ein Tempel zu Ehren des Gottes Jupiter errichtet. Dieser wurde vermutlich im 4. Jahrhundert durch Christen zerstört, die an gleicher Stelle ein Kloster bauten.

Daraus wurde eine Hospizkirche, die als Kirche des heiligen Nikolaus im Jahr 1125 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Den Namen St. Bernard erhielten beide Pässe erst um 1160. Es dauerte bis zum 17. Jahrhundert, bis sich das Kloster und Hospiz weltweit einen Namen machte. Die Mönche begannen, eine große Hunderasse zu züchten und auszubilden. Die riesigen Vierbeiner waren unerschrocken und mutig, herausragend gute Suchhunde, überaus robust, gegen Kälte unempfindlich, besaßen einen exzellenten Orientierungssinn und waren obendrein ungemein freundlich – Bernhardiner. Diese Bernhardiner wurden vornehmlich als Lasttiere eingesetzt, aber auch, um Reisende zu führen und um Lawinenopfer zu suchen. Diese Fähigkeiten machten die Hunderasse im gesamten Alpenraum berühmt, weshalb sie ab dem 18. Jahrhundert in fast jedem Bergdorf anzutreffen waren.

 

Straßenverlauf zum St. Bernhard Pass

Als Route du Grand-Saint-Bernard beginnt die Passstraße in Martigny, die anfangs immer dem Ufer der Dranse folgt. Über die Bergorte Sembrancher, Orsières, Liddes und das malerische Bourg-Saint-Pierre geht es stetig bergauf bis zum St. Bernard Pass auf 2.469 Höhenmetern. Du kannst hier den gebührenpflichtigen und 5.798 Meter langen Grand-Saint-Bernard-Tunnel nehmen oder auf der Route bleiben, die sich in abenteuerlichen Serpentinen durch die Bergwelt schlängelt. Auf der T2, der teils gebührenpflichtigen Traforo del Gran San Bernado oder auf der Strada Statale 27, der SS27 geht es über Saint-Rhémy hinunter ins Aostatal nach Aosta.

 

Highlights entlang der Bergstraße zum St. Bernhard Pass

Der Stausee Les Toules bei Kilometer 40 ist die willkommene Einladung zu einer Rast, zumal gleich neben der Staumauer das rustikale Restaurant Relais du barrage des toules La Casa Del Pumba Chez Carron mit Köstlichkeiten vom Grill und aus dem Backofen auf Dich wartet.

Direkt am St. Bernhard Pass begrüßen Dich das Kloster di San Bernardo und der verträumt wirkende Lago del Gran San Bernardo, der im Sommer gerne für ein erfrischendes Bad auf 2.500 Metern Höhe genutzt werden darf. Sehenswert sind das Museum Grand St. Bernard Hospice sowie die prachtvolle Kapelle des Hospizes St. Bernard.

Aussichtspunkte & Sehenswertes auf dem Weg zum St. Bernhard Pass:

Neben den Highlights ist nach nur 5 Kilometern Fahrt am Ortseingang nach Bovernier die Pont Le Borgeaud einen kurzen Stopp wert. Diese Hängebrücke für Fußgänger führt über die Schlucht, in der sich die Dranse ihren Weg bahnt.

Am Ortsausgang von Bourg-Saint-Pierre bei Kilometer 32 ist die Valsorey-Mühle mit ihrem Mühlstein im Freien eine attraktive Sehenswürdigkeit. Gebaut irgendwann vor 1647, ist die Wassermühle nur über eine Brücke erreichbar, die um das Jahr 800 auf Befehl von Karl dem Großen gebaut wurde. Und glaube nicht, dich erwartet ein still plätschernder Mühlenbach. Der Valsorey ist ein Wildbach mit Betonung auf die erste Wortsilbe. Mit den Tour-Guides von UIAGM-SOA kannst du beim Canyoning die Valsorey-Schlucht erkunden, inklusive Wasserfallrutsche, Kletterpartien und Schwimmen in kristallklaren Quellwasser.

Bleibst Du auf der SS27 und fährst bis Saint Rhémy, kannst du auf Deiner linken Seite den WW1 fortified artillery post linea Cadorna, also die befestigten Artilleriestellungen aus dem Ersten Weltkrieg besichtigen.

In Aorta angekommen, empfiehlt sich ein Besuch im Archäologisches Regionalmuseum Aostatal und in der Cattedrale di Santa Maria Assunta e San Giovanni Battista. Die Kathedrale gehört zu den ältesten Kirchen Italiens. Ihre Geschichte reicht zurück bis ins 4. Jahrhundert. Der romanische Bau, den Du heute besichtigen kannst, wurde 1065 geweiht.

 

Was am St. Bernhard Pass zu beachten ist

Aufgrund der Höhenlage und dem damit verbundenen Schneereichtum ist der St. Bernhard Pass lediglich von etwa Mitte Juni bis in den Oktober geöffnet. Es sind über weite Passagen zwei parallel verlaufende Strecken verfügbar. Auf der T2, der Traforo del Gran San Bernado werden mehrfach Mautgebühren fällig. Zu dieser Route gehört auch der St. Bernard Tunnel mit dem Grenzübergang von der Schweiz nach Italien, der ebenso mautpflichtig ist. Daneben verläuft die etwas weniger gut ausgebaute Strada Statale 27, auf der Du nicht zur Kasse gebeten wirst. Diese Route ist um einige Kilometer länger, weil Du in Serpentinen und auf einer kurvenreichen Strecke zum St. Bernard Pass fährst, anstatt den geraden Tunnel zu nutzen.

 

Die Route zum St. Bernhard Pass kurzgefasst

Fährst Du auf der T2 unter Nutzung des Tunnels über den St. Bernard Pass, ist die Strecke von Martigny nach Aosta lediglich 74,6 Kilometer lang. Bleibst Du auf der mautfreien SS27, hast Du das Vergnügen, noch mehr Kurven meistern zu dürfen, was diese Route zudem 81 Kilometer lang macht. Allerdings kannst Du nur von Mitte Juni bis in den Oktober den 2.469 Meter hohen Pass befahren, denn während der restlichen Zeit gilt die Wintersperre.

 

 

FAQ

 

Welche Rastplätze gibt es an der Bergstraße zum St. Bernhard Pass?

Nach gut 11 Kilometern Fahrt erwartet Dich auf der linken Straßenseite am Ortseingang von Sembrancher ein COOP-Supermarkt mit Tankstelle und einem Bistro mit Terrasse. In Bourg-Saint-Pierre bei Kilometer 32 liegt auf der linken Seite das Hôtel-Restaurant du Crêt mit Terrasse und Parkplätzen direkt vor der Tür, gleich neben der freien Tankstelle. Fährst Du die SS27, erwartet Dich direkt am Pass und der Staatsgrenze die Bar Ristorante Du Lac am Ufer des Gebirgssees und nur 700 m südöstlich des kleinen Parkplatzes, von dem Du die beste Aussicht auf den St. Bernard Pass auskosten kannst. In Étroubles bei Kilometer 60 stehen Dir gleich mehrere Speiselokale zur Auswahl, darunter auch die Pizzeria Le Vieux Bourg, das Ristorante La Croix Blanche, das Hotel Ristorante Col Serena - Etroubles sowie das Familienrestaurant Le Gîte aux Marroniers.

 

Gibt es eine Webcam am St. Bernhard Pass?

 

Welche Einkehrmöglichkeiten gibt es am oder auf Dem Weg zum Gr. St. Bernhard?

  • In Sembrancher COOP-Supermarkt mit Tankstelle und Bistro mit Terrasse
  • in Bourg-Saint-Pierre das Hôtel-Restaurant du Crêt
  • am St. Bernard Pass die Bar Ristorante Du Lac
  • in Étroubles Pizzeria Le Vieux Bourg, Ristorante La Croix Blanche, Hotel Ristorante Col Serena - Etroubles sowie das Familienrestaurant Le Gîte aux Marroniers.

 

Besteht am Grossen St. Bernhard eine Mautpflicht?

Auf der T2 gibt es mehrere Mautstellen, auch vor dem Tunnel. Auf der SS27 mautfreies Fahren.

 

Grosser St. Bernhard
© Peter Schmitz

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Im französischsprachigen Gebiet des Kanton Wallis verbindet der Col de Champex, einer von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de, die Gemeinden Orsières und Les Valettes. Vor allem die Nordrampe des Col de Champex hat es - mit 20 Kehren - in sich. Die Ostrampe hat dagegen lediglich neun vorzuweisen. Für einen perfekten Überblick über die schönsten Motorradtouren in der Schweiz empfehlen wir Dir unsere nachfolgenden Motorradkarten: Tourenkarten Alpen Österreich Schweiz Folymap Alpenpässe Bikerbetten Motorradkarten-Alpen-Österreich-Schweiz Wer sich von Norden aus auf den Weg zur 1498 Meter hohen Passhöhe des Col de Champex macht, wird also direkt gefordert und sollte sich nicht von den Ausblicken in die darunter liegende Durnandschlucht ablenken lassen. Um diese zu genießen, sollte an den Parkbuchten angehalten werden. Alternativ kann man sich auch per Pedes hinuntermachen, denn die Felsenschlucht ist begehbar und gilt als eine der beliebtesten Outdoorsehenswürdigkeiten im Wallis. Die Passhöhe des Col de Champex selbst ist optisch vernachlässigbar. Sehr viel spannender ist eine weitere Pause unmittelbar südlich des Sattels, wo das Dorf Champex mit einem idyllischen See und vielen kleinen Chalets eine wahre Postkartenidylle verströmt. Übrigens: Wer den Col de Champex fahren möchte, sollte auch unsere Motorradtour " Vom Furka zum Großen St. Bernhard" unter die Räder nehmen. Diese Tour lässt sich perfekt mit dem Pass kombinieren. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren in der Schweiz? Das sind unsere Highlights für Euch: Berner Alpen Motorradtour Schweizer Alpen Pässe - Sportliches Sextett Rätische Alpen Urner Alpen Fünf Freunde in der Schweiz Spaß am Pass Fahrerisches Motorrad Quartett Auf Bildungstour im Appenzeller Land Rund um das Adula-Massiv
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Der Col de la Forclaz, einer von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de, führt von der Stadt Martigny im Schweizer Kanton Wallis mitten hinein in die französische Skiregion rund um den mondänen Ort Chamonix-Mont-Blanc. Für einen perfekten Überblick über die schönsten Motorradtouren in der Schweiz empfehlen wir Dir unsere nachfolgenden Motorradkarten: Folymap Alpenpässe Bikerbetten Motorradkarten-Alpen-Österreich-Schweiz Der Col de la Forclaz liegt im wunderschönen Kanton Wallis und bietet einen eher ruhigen Streckenverlauf mit fantastischen Aussicht auf die umliegende Landschaft. Die Straße ist bestens ausgebaut. Dies ist wenig verwunderlich, da es sich bei ihr um eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen zwischen Schweiz und Frankreich handelt. Daher kann sie leider auch gerne einmal überlaufen sein. Ursprünglich erbaut wurde der Col de la Forclaz Pass schon im Jahre 1824. Sein jetziges Aussehen stammt aber aus dem Ende der 1950er Jahre, als er umfassend saniert wurde. Die Staatsgrenze befindet sich im Örtchen Le Châtelard. Auf der Schweizer Seite blickt man zunächst über Kilometer auf hübsche Weinberge, in Frankreich hingegen vor allem auf Waldlandschaften. Egal von welcher Seite aus: Den mächtigen, meist schneebedeckten Mont-Blanc hat man fast immer im Blick. ÜBRIGENS: Wer den Col de la Forclaz fahren möchte, sollte sich unsere Motorradtour " Rund um den Mont Blanc" unter die Räder nehmen. Die Tour führt unter anderem über diesen Pass. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren in der Schweiz ? Das sind unsere Highlights für Euch: B erner Alpen Motorradtour Schweizer Alpen Pässe - Sportliches Sextett Fahrerisches Motorrad Quartett Urner Alpen Rätische Alpen Fünf Freunde in der Schweiz Rund um den Vierwaldstätter See Spaß am Pass Auf Bildungstour im Appenzeller Land Rund um das Adula-Massiv
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Motorradtouren in dieser Region

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Jaunpass: Ordentlich ausgebaut und mit sauber angelegten Kurven versehen, ist der Jaunpass eine Empfehlung für jeden Einsteiger. Die Ostrampe ist mit mehr Kehren versehen als die Westseite. Schon seit dem Ende des 19. Jahrhunderts führt eine Straße über den Jaunpass (franz. Col de Bellegarde). Kurz nach dem Deutsch-Französischen Krieg wurde mit dem Bau begonnen, um die in dieser Region einst wichtigen militärischen Zentren zu verbinden. Heute geht es vom Städtchen Jaun, östlich des Lac de la Gruyère im freiburgischen Greyerzerland gelegen, auf die schön geschwungene Alpenstraße. Rund um die 1508 Meter hohe Passhöhe hat sich ein kleines, aber feines Skigebiet etabliert, das unter anderem dafür sorgt, dass die Straße üblicherweise ganzjährig befahrbar bleibt. Auf der Nordostrampe wird es dann mit zehn Kehren richtig spaßig. Der Pass bildet zudem die deutsch-französische Sprachgrenze zwischen den Kantonen Fribourg und Bern. Murten: Hübscher Ort, malerisch am Murtensee gelegen. Aussichtsreiche Uferpromenade. Die fast vollständig umlaufende Ringmauer gehört zu den am besten erhaltenen Befestigungswerken der Schweiz. Sehenswert ist auch die Hauptgasse mit dem Berntor. Bulle: Der Hauptort des Greyerzer Landes gefällt mit einer schönen historischen Innenstadt. Jeden Donnerstag im Juli und August findet der Marché Folklorique, ein bunter Markt, statt. 1805 durch einen Brand vollkommen zerstört, wurde Bulle danach in seiner heutigen Form neu aufgebaut. Tafers: Wie wäre es mit einer Mittagspause in der Pizzeria Taverna im Stadtzentrum? Gurnigel: Jährlich findet auf der kurvenreichen Bergstrecke ein Rennen statt. Die Empfehlung kommt also von höchster Stelle. Die Passhöhe liegt auf 1.608 m Höhe, der Pausentipp ist die untere Gantrischhütte, die sich zum Motorradtreff gemausert hat. Thun: Durch seine reizvolle Lage am Thuner See entwickelte sich Thun im 19. Jahrhundert zu einem bedeutenden Urlaubsort. Wahrzeichen ist das von weitem sichtbare Schloss, die Altstadt gefällt mit Hochtrottoirs, Rathausplatz und Schleusenbrücken. Adelboden: 1870 wurde die erste Fremdenpension gebaut, ab 1901 gab es auch eine Wintersaison. Heute ist Adelboden ein beliebter Urlaubs-ort mit 24 Hotels und 800 Ferienwohnungen. Kandersteg: Der Ortsname geht auf einen historischen Übergang über den Fluss Kander zurück. 1913 kam mit dem Bau des Lötschbergtunnels der Anschluss an das Bahnnetz, wonach der Tourismus nicht lange auf sich warten ließ. Wahrzeichen von Kandersteg ist das 1753 erbaute, reich verzierte Ruedi-Haus.
Schweiz / Bern | Wallis
Col de la Forclaz: Die Route über den 1.527 m hohen Pass ist in durchgehend ordentlichem Zustand. Ihre Südrampe hat wegen ihrer vielen schnellen Wechselkurven einen sportlichen Charakter. Die Nordrampe hingegen ist etwas für den Anhänger enger, kurviger Bergsträßchen. Auch für Einsteiger zu empfehlen. Fiesch: Mit dem Bau der Luftseilbahn von Fiesch hinauf zum Eggishorn zwischen 1964 und 1966 begann der Aufstieg vom Bauerndorf zum viel besuchten Urlaubsort. Oberhalb von Fiesch thront das UNESCO-Weltkulturerbe Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn. Münster: Das milde, beinahe südländische Klima auf 1.388 m Höhe verwöhnt den Besucher ebenso wie der Anblick der grünen Almwiesen ringsum. Brig: Sehenswerte Altstadt mit dem Stockalperschloss und seinen drei hoch aufragenden Türmen, die die Namen Kaspar, Melchior und Balthasar tragen. Das Schloss ist der größte private Barockbau der Schweiz. 1993 wurde Brig von einer Hochwasserkatastrophe heimgesucht. Leukerbad: Der nach eigenen Angaben größte Thermalbade- und Wellnessferienort der Alpen wurde schon von den Römern wegen seiner heißen Quellen aufgesucht. Das 1719 erbaute Maison Blanche ist das älteste Hotel Leukerbads. Per Seilbahn geht es auf den 2.314 m hohen Gemmi-Pass, einer schon im Mittelalter wichtigen Verbindung zwischen den Kantonen Bern und Wallis. Sion: Der Hauptort des Kantons Wallis gilt als sonnenverwöhnteste Stadt der Schweiz. Markenzeichen sind die in den Himmel ragenden Türme der Schlösser Tourbillon und Valeria. Die 7.000 Jahre alte Geschichte Sions ist noch heute beim Bummel durch die malerische Altstadt sichtbar.
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