Von La Punt zum Albulapass

Um den Albulapass zu befahren, gibt es zwei Möglichkeiten. Die östliche Rampe bietet Dir eine herrliche Fahrt durch das Engadin-Tal im Kanton Graubünden. Ausgangspunkt für das Abenteuer ist das malerische Dorf La Punt Chamuses-ch. Die typischen Engadiner Häuser verleihen dem Ort einen ganz eigenen Flair. Hast Du La Punt hinter Dir gelassen, führt Dich die Straße durch die herrlichen Landschaften des Engadins. Die Region ist eine einzigartige Kombination aus alpiner Natur, zahlreichen Freizeitmöglichkeiten und reicher Kultur. Am Fuße majestätischer Berge geht es durch saftige Wiesenlandschaften und Wälder.

Während der Fahrt passierst Du verschiedene Dörfer, etwa Pontresina oder Brever. Sie strahlen ihren ganz eigenen und traditionellen Charme aus. Kurvenreich verläuft die Passstraße durch eine faszinierende und abwechslungsreiche Alpenlandschaft. Bald schon werden die Kurven enger und die Straße steiler. Mit zunehmender Höhe verändert sich die Natur. Immer häufiger treten schroffe Felsformationen auf. Weiß schäumend bahnen sich wilde Bergbäche ihren Weg ins Tal. Dabei haben sie sich im Laufe der Jahrhunderte tief ins Felsgestein eingegraben.

Landschaftliche Schönheiten und anspruchsvolle Kurven

Durch dichte Wälder und vorbei an steilen Felswänden geht es den Berg hinauf. Dabei ist die Strecke zum Albulapass mit engen Kurven und Serpentinen gespickt. Sie bieten nicht nur ein aufregendes Fahrerlebnis, sie fordern auch Dein fahrerisches Können. Entlang der Straße befinden sich verschiedene Aussichtspunkte und Parkmöglichkeiten. Bei einer Pause kannst Du die Schönheit der alpinen Landschaft und der majestätischen Berggipfel genießen.

Schließlich hast Du die Baumgrenze erreicht und die Bäume bleiben zurück. Die Regie übernimmt nun die karge Bergwelt. Oben auf der Höhe des Albulapasses angekommen, wartet das Albula-Hospiz. Das Hotel bietet nicht nur Übernachtungsmöglichkeiten. Es bietet hungrigen Gästen zudem die Möglichkeit, sich von den Anstrengungen bei einem herrlichen Ausblick und leckerer regionaler Küche zu erholen.

Besondere Highlights der östlichen Rampe

Der Weg über die östliche Rampe zum Albulapass wartet mit verschiedenen Sehenswürdigkeiten und Highlights auf Dich. Wie bereits erwähnt ist La Punt mit seiner typisch Engadiner Architektur immer einen Besuch wert. Die nächste Sehenswürdigkeit erwartet Dich in dem malerischen Dorf Pontresina. Schlendere bei Deinem Besuch durch die charmanten Straßen der kleinen Ortschaft und genieße die besondere Wirkung der historischen Kirche. Während des Spaziergangs durch und um den Ort kannst Du außerdem die umliegende Berglandschaft gebührend bewundern.

Die östliche Rampe des Albulapasses ist zudem Teil der berühmten Bernina-Express-Bahnstrecke. Wer diese Bahnstrecke befährt, erlebt eine einmalige Reise durch wildromantische Schluchten und fährt an spektakulären Kunstbauten wie dem Landwasserviadukt vorbei hinauf in das ewige Eis der Gletscher. Von dort geht es weiter bis zu den palmengesäumten Landschaften im italienischen Tirano. Als Biker begegnest Du auf dem Weg zum höchsten Punkt des Albulapasses immer wieder dem Panoramazug und, passierst unzählige Eisenbahnbrücken und Tunnel.

Die Fahrt auf den Pass fordert Dein fahrerisches Können. Dafür wirst Du auf der gesamten Route mit spektakulären Panoramablicken belohnt. Die malerischen Ausblicke auf die majestätische Bergwelt und die saftig grünen Täler sind einfach ein unvergessliches Erlebnis.

Über die westliche Rampe zum Albulapass

Auch die Anfahrt über die westliche Route bietet eine faszinierende Fahrt durch die Schweizer Alpen. Es erwarten Dich viele landschaftliche Höhepunkte. Üblicherweise beginnst Du Deine Tour in der Stadt Thusis. Sie liegt im Kanton Graubünden. Die Straße führt Dich durch das Tal des Flusses Albula. Schon hier erwartet Dich der erste Vorgeschmack auf die atemberaubenden Landschaften.

Die Natur des Albulatals ist vielfach nahezu unberührt und für ihre Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten bekannt. Möchtest Du die Schönheit der alpinen Landschaft zu Fuß erkunden, bieten Wanderwege entlang des Flusses dazu verschiedene Möglichkeiten.

Eine Station auf dem Weg zum Albulapass ist das charmante Dorf Bergün. Es ist für seine gut erhaltenen Engadiner Häuser bekannt. Gleichzeitig ist es Ausgangspunkt für mehrere Pässe, die in unmittelbarer Nähe liegen. Daher ist das Dorf ein beliebter Zwischenstop für Reisende und Besucher.

Es wird anspruchsvoll!

Die Westrampe des Albulapasses ist für ihre zahlreichen Haarnadelkurven und Serpentinen bekannt. Sie schlängelt sich durch die wunderschöne und rauer werdende alpine Landschaft und gewinnt mehr und mehr an Höhe. Während der Fahrt gewährt Dir die Strecke immer wieder herrliche Panoramablicke auf die umliegenden Täler und Berge.

Natürlich ist der Höhepunkt der Tour über die Westrampe der Albulapass selbst. Er liegt auf einer Höhe von 2.315 Metern über dem Meeresspiegel. Hier kannst Du nicht nur in die hochalpine Bergwelt eintauchen, es erwartet Dich ein unvergesslicher Panoramablick auf die umliegenden Regionen.

Fazit

Auf seinem Weg durch die majestätischen Schweizer Alpen schlängelt sich der Albulapass durch herrliche Landschaften und die Straße mäandert vorbei an steilen Felswänden: Er ist eine faszinierende Route für Motorradfahrer. Mit seinen atemberaubenden Ausblicken, den engen Kurven und Kehren bietet der Pass ein unvergessliches Erlebnis. Die Fahrt durch das Albulatal und über den Passgipfel auf 2.315 m Höhe ist eine Herausforderung. Sie treibt den Adrenalinspiegel in die Höhe und offenbart gleichzeitig die Schönheit der alpinen Landschaft.

FAQ

Wann ist die beste Reisezeit für den Albulapass?

Generell sind die Sommermonate von Juni bis September die ideale Zeit, um den Albulapass mit dem Motorrad zu meistern. Die Landschaft zeigt sich von ihrer schönsten Seite und die Temperaturen sind trotz der Höhe angenehm mild. In der Regel sind die Straßen zu dieser Zeit schnee- und eisfrei und gut zu befahren.

Ein ganz besonderes Erlebnis ist ein Besuch des Albulapasses im Herbst. Das Laub der Wälder verfärbt sich und lässt die alpine Landschaft in leuchtenden Farben erstrahlen. Allerdings musst Du ab September bereits mit kühleren Temperaturen und schnell wechselndem Wetter rechnen. Je näher der Winter und damit die Sperre des Passes rückt, desto höher ist die Möglichkeit, dass auf dem Pass bereits Schnee fällt.

Von Ende November bis mindestens Februar ist der Pass häufig komplett geschlossen oder nur mit entsprechender Winterausrüstung befahrbar. Einen Überblick, ob und wie die Straßen befahrbar sind, bieten Webcams entlang der Strecken.

Welche Einkehrmöglichkeiten gibt es am Albulapass?

Hotel Albula-Hospiz: Übernachtungsmöglichkeit und Restaurant, Picknick-Möglichkeiten entlang der Strecke