Die Hochtannpass Motorradtour gehört zu unseren über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de.
Unweit der deutsch-österreichischen Grenze verläuft der Hochtannbergpass, welcher die Orte Au in Vorarlberg und Steeg in Tirol miteinander verbindet.
Aufgrund seiner langgezogenen Kurven und den breit ausgebauten Kehren ist der Hochtannbergpass einfach zu Fahren und kurbelt die Endorphinausschüttung sowohl bei Anfängern als auch bei fortgeschrittenen Bikern ordentlich an. Belohnt wird der Anstieg durch den Ausblick auf ein wunderschönes, von Almen umsäumten, Hochplateau - der Hochtannbergpass lässt nicht nur einheimische Bikerherzen höher schlagen!
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Land | Österreich |
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Region | Vorarlberg |
Passhöhe | 1675 m |
Länge | 10 km |
Maximale Steigung | 14 |
Wintersperre | 11-5 |
Basisorte | Schröcken, Warth, Au, Steeg |
Koordinaten | 47.269524, 10.130630 |
Maut | Nein |
Belag | Geteert |
Anzahl Kehren | 11 |
Sackgasse | Nein |
Schwierigkeit | Leicht |
Sterne |
Die Westflanke des Hochtannberg ist ganz klar sein Sahnestück. Nach einer gemächlichen Fahrt durch Bezau, Mellau und Schoppernau geht es ans Eingemachte: Eine Serpentine jagt die nächste, Kehre an Kehre schwänzelt die Bergstraße dem Himmel entgegen. Die Strecke ist durchgehend gut in Schuss und mit einer griffigen Asphaltdecke versehen. Die großzügig angelegten Kehren stellen auch den Einsteiger vor keine Probleme.
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Anfahrt zum Hochtannbergpass
Von Westen kommend startet man die Anfahrt auf den Hochtannbergpass im Dörfchen Au in Vorarlberg, die B 200/Bregenzerwaldstraße nehmend, in Richtung Warth. Nach der Grenze beider Bundesländer Vorarlberg und Tirol gliedert sich die B 200 in die B 198, Richtung Steeg in Tirol, ein. Der Pass lässt sich ebenso schön in die andere Richtung fahren. Je nachdem, welchen Ausgangspunkt man wählt, lässt sich der Hochtannbergpass gut in größere Tagestouren einbinden, wie beispielsweise im Uhrzeigersinn: Hochtannberg - Flexenpass - Arlbergpass - Faschinajoch.
Streckenhighlights des Hochtannbergpasses
Natürlich fährt man als Biker Pässe in erster Linie der Kehren wegen. Die Serpentinen des Hochtannbergpasses, elf an der Zahl, schmiegen sich hervorragend in die Landschaft des Lechquellengebirges ein. Durch den breiten Ausbau und den guten Teerbelag sind sie sehr zügig und mit ordentlich Schräglage fahrbar. Geübte Biker hören schon das ein oder andere Mal die Fußraste auf dem Teer schleifen ;). Einige sind auch auf Pfeiler gebaut und ragen über die Flanke des Berges hinaus, sodass man das Gefühl hat, ins Nirvana zu fahren. Die Strecke wird immer wieder in kleine Tunnel eingehüllt, sodass auch selbsternannte Auspuff-Akustiker auf ihre Kosten kommen. Auf hohen Brücken überquert man die tiefen Täler, in die sich kleine Gebirgsbäche hineingefräst haben. Langgezogene Kurven, breite Serpentinen, Tunnels, Galerien und Brücken bieten Abwechslung während des Anstiegs zur Scheitelhöhe.
Aussichtspunkte & Sehenswertes rund um den Hochtannbergpass
Entlang der Strecke und direkt auf dem Scheitelpunkt des Hochtannbergpasses bieten sich immer wieder kleine Ausbuchtungen an, um kurz stehenzubleiben und die wunderschöne Landschaft auf sich wirken zu lassen. Wer Lust auf eine kleine Exkursion in die Natur hat, kann sich den Kalbelesee oder den Seebachsee ansehen. Wer noch höher hinaus will, nimmt die Seilbahn in Stöckern rauf auf den Saloberkopf und hat von der Bergstation aus einen grandiosen Blick auf das angrenzende Lechquellengebirge und kann dort oben die Gegend zu Fuß erkunden.
Schwierigkeiten
Die Rampen des Hochtannbergpasses sind fahrerisch nicht sehr schwierig, womit der Pass auch für unerfahrene Biker gut zu bewältigen ist. Die sehr gut ausgebaute Strecke und die wenigen, breiten Kehren bieten sowohl für Genussbiker als auch für Knieschleifer vollstes Fahrvergnügen. Egal, welchen Fahrstil man bevorzugt - hier kommt jeder auf seine Kosten.
Einkehrmöglichkeiten
Rund um den Pass gibt es einige Einkehrmöglichkeiten. Typisch für einen Gebirgspass sind die zahlreichen kleinen Örtchen an der Strecke mit den ein oder anderen Hotels, Gasthäusern und Restaurants, die mit leckeren Köstlichkeiten und kühlen Getränken locken. Eins ist sicher, verhungert oder verdurstet ist auf der Überquerung des Hochtannbergpasses kein Motorradfahrer.
Geschichte des Hochtannbergpass
Der Pass wurde zunächst als Hochkrumbachpass benannt. Diese Bezeichnung ist jedoch veraltet. Ihm wurde lange Zeit keine Beachtung geschenkt, weshalb der Ausbau erst relativ spät stattfand. Er dauerte, mit einigen Unterbrechungen, 25 Jahre. Vor dem Ausbau endete die befahrbare Strecke in Schröcken. Alles danach war nur auf einem, bestenfalls mit Pferden bereitbaren Saumweg erreichbar. Die alte Strecke Schröcken-Nesslegg hatte extrem enge Kehren und direkt danach starke Anstiege. Diese wurde durch eine neue, drei Kilometer lange Trasse wintersicher gemacht.
Fazit zum Hochtannbergpass
Dieser Pass lässt sich hervorragend fahren. Er ist für jeden Fahrstil gut geeignet: Wer es schnell mag, kann durch die langgezogenen Kurven und breiten Kehren fetzen. Die ungeübteren Motorradfahrer können auf der sehr gut ausgebauten Strecke erste Fahrerfahrungen im Gebirge sammeln. Wer es auch einfach gediegener mag und gemütlich den Pass hochcruisen möchte ist mit dem Pass und seiner tollen Aussicht ebenfalls bestens bedient.
Umliegende Hochtannbergpass Webcams findest Du hier: https://www.meteoblue.com/de/wetter/webcams/hochtannbergpass_Österreich_9645289
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