Die Großglockner Hochalpenstraße ist ein absolutes Muss für Motorradfahrer. Diese legendäre Straße führt durch die Berglandschaft der österreichischen Alpen und bietet einen unvergleichlichen Fahrspaß. Der Großglockner Hochalpenstraßen Streckenverlauf mit den zahlreichen Kurven, Serpentinen und Steigungen ist ein wahres Paradies für alle, die das Adrenalin auf zwei Rädern suchen. Die wunderschönen Ausblicke auf schneebedeckte Gipfel, glitzernde Gletscher und grüne Täler machen die Fahrt zu einem Fest. Die Großglockner Hochalpenstraße Öffnungszeiten findet Ihr in unserem Steckbrief.
Wenn Ihr noch eine Übernachtungsmöglichkeit auf Eurer Motorradtour Großglockner-Hochalpenstraße sucht, dann schaut gerne unter Motorradhotels Kärnten nach.
Die Grossglockner Hochalpenstraße mit dem Motorrad ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Möglichkeit, die Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen. Ein unvergessliches Abenteuer für alle Biker.
Die Großglockner Hochalpenstraße ist nur eine von über 1.000 Bikerbetten Motorradtouren und Alpenpässen der schönsten Regionen Europas auf unserer Seite.
Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren durch Kärnten ?
Das sind unsere Highlights für Euch:
Motorradtour Kurventraum Gurktaler Alpen
Motorradtour Kärtner Seen
Motorradtour Von der Nockalmstraße zur Großglockner Hochalpenstraße
Übrigens: Die Hochalpenstraße Großglockner lässt sich perfekt mit unserer Motorradtour " Von der Nockalm zum Großglockner " kombinieren.
Steckbrief zur Großglockner Hochalpenstraße:
Scheitelhöhe:
Die Großglockner Hochalpenstraße führt über mehrere Scheitelpunkte. Der höchste liegt am Hochtor mit 2.576 m Höhe.
Länge in Kilometern:
48 km
Basisorte:
Auf der einen Seite bildet Heiligenblut im Mölltal das Ende der Großglockner Hochalpenstraße, auf der anderen Seite ist es Fusch an der Glocknerstraße.
Durchschnittliche Steigung:
Die durchschnittliche Steigung beträgt aus Richtung Heiligenblut 7,9 %, aus Richtung Fusch 5,7 %.
Maximale Steigung:
Die maximale Steigung der Großglockner Hochalpenstraße beträgt 12 %.
Wintersperre:
Im Winter, während Schnee liegt, ist die Großglockner Hochalpenstraße gesperrt. Das ist vom ersten Schneefall bis zum Durchstich der historischen Schneeräumfahrzeuge der Fall. Typischerweise schließt die Großglockner Hochalpenstraße ab Anfang November und öffnet im Mai wieder.
Mautpflicht:
Die Großglockner Hochalpenstraße ist mautpflichtig. Es sind verschiedene Tickets erhältlich, zum Teil auch online. Das hat den Vorteil, dass ihr zusätzlich 10 % Rabatt auf Souvenirs in den Glockner-Shops erhaltet. 2023 kostete ein Tagesticket für ein Motorrad 30 Euro, ein 3-Wochen-Ticket für ein Motorrad 60 Euro. Es sind diverse Kombitickets erhältlich. Das kann sich lohnen, wenn ihr eine Rundtour über attraktive Alpenstraßen vorhabt.
Anzahl der Kehren:
36
Höhenmeter pro Anstieg:
Von Fusch aus sind 1.894 Höhenmeter zu überwinden, von Heiligenblut aus 1.218.
Wann ist die Großglockner Hochaplenstraße offen:
Bis Ende Mai ist die Großglockner Hochalpenstraße von 6 Uhr bis 20 Uhr geöffnet, vom 1. Juni bis 31. August von 5:30 Uhr bis 21 Uhr, ab dem 1. September von 6 Uhr bis 19:30 Uhr. Achtung: Die letzte Einfahrt ist 45 Minuten vor der Schließung der Großglockner Hochalpenstraße.
Einschränkungen:
Es gibt keine besonderen Einschränkungen.
Einkehrmöglichkeit:
Neben verschiedenen Restaurants in Heiligenblut beziehungsweise Fusch bietet die Großglockner Hochalpenstraße auch unterwegs die Möglichkeit, einzukehren.
Auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe lädt das Panoramarestaurant zur Einkehr ein. Wer es etwas rustikaler mag, besucht schon etwas unterhalb das Glocknerhaus, das vom Alpenverein betrieben wird. Auch hier sind Biker willkommen.
Auf der Edelweißspitze befindet sich ebenfalls ein Berggasthof. Tipp: hier gibt es den besten Kaiserschmarrn des Landes (muss an der Höhenluft liegen).
Der Mankeiwirt an der Fuscher Lacke wird gerade runderneuert.
Gut 48 Kilometer ist die Großglockner Hochalpenstraße lang. Hinzu kommen der 1,7 km lange Abzweig auf die Edelweißspitze und die 9 km lange Stichstraße zur Franz-Josefs-Höhe am Pasterzengletscher, zusammen gut 70 Kilometer Fahrspaß in einer Traumlandschaft rund um Österreichs höchsten Gipfel. Die Großglockner Hochalpenstraße lässt die Augen vieler Biker leuchten. Auf 48 km 36 Kehren fahren, sich in die Kurven legen, Fahrvergnügen pur. Und das alles im Angesicht der majestätischen Berge von Österreichs größtem Nationalpark. Hier zählt nicht Raserei, sondern Gefühl für die Maschine und ihre Kurvenlage. Ein Straßenbelag mit hervorragendem Griff komplettiert das Vergnügen. Zudem verfügt die Großglockner Hochalpenstraße über diverse Bonbons wie Panoramahalteplätze extra für Biker, Gepäcksafes und ein perfektes Infosystem. Aber das Größte ist ganz klar das Panorama. Die Großglockner Hochalpenstraße schmiegt sich in engen Kehren an die Hänge der majestätischen Berge. Du fährst, deine Maschine singt, du legst dich in die Kurve, die Maschine frisst die Strecke. Und wenn du aufschaust, siehst du Berge, Schnee und Gletscher. Für das Gesamterlebnis Großglockner darf gerne ein ganzer Tag eingeplant werden.
Wie sind Lage und Verlauf der Großglockner Hochalpenstraße?
Die Großglockner Hochalpenstraße beginnt in Fusch an der Glocknerstraße (913 m über dem Meeresspiegel), einem malerischen Örtchen umgeben von grünen Wiesen und Feldern. Von dort geht es zur Mautstation Ferleiten (1.151 m). Die ersten Kurven machen Appetit auf mehr. Ab der Mautstation beginnt eine atemberaubende Strecke, Kehre folgt auf Kehre, an den Berg geschmiegt windet sich die Großglockner Hochalpenstraße hinauf zum Fuscher Törl (2.428 m). Dort zweigt die Stichstraße zur Edelweißspitze ab. Diese Stichstraße ist jedenfalls ein Muss. Sie verfügt natürlich ebenfalls über Kehren, erfordert wegen des älteren Straßenbelags jedoch über einiges Gefühl für die Maschine. Oben auf der Edelweißspitze wartet ein atemberaubender Panoramablick als Krönung der Anstrengung.
Auch am Fuscher Törl genießen wir einen Rundblick vom Feinsten. Vom Fuscher Törl geht es abwärts zur Fuscher Lacke (2.261 m), wo der Mankei Wirt und eine kleine Ausstellung locken. Dann folgen die nächsten Kehren, wieder hinauf zum Mittertörltunnel (2.335 m) und weiter zum Hochtor. Beim Hochtor (2.576 m) erreicht die Großglockner Hochalpenstraße den höchsten Punkt, überquert den Alpenhauptkamm und wechselt vom Bundesland Salzburg nach Kärnten. Nun geht es wieder abwärts, wobei wir jetzt das Panorama so richtig genießen können, bis rechts die Gletscherstraße zur Franz-Josefs-Höhe (2.369 m) abgeht. Auch diese wieder eine kehrenreiche Panoramastraße, in deren Verlauf man nur schwer entscheiden kann, ob man sich dem Rausch der Fahrt hingeben oder doch lieber anhalten und den Ausblick genießen will. Auf der Franz-Josefs-Höhe wartet der Blick auf den König der Tauern, den Großglockner, sowie auf den Gletscher Pasterze. Großzügige Parkmöglichkeiten machen eine unbeschwerte Pause möglich. Die Großglockner Hochalpenstraße selber führt über die Mautstation (1.691 m) nach Heiligenblut hinunter.
Highlights im Verlauf der Großglockner Hochalpenstraße
Die Großglockner Hochalpenstraße ist eigentlich ein einziges Highlight. Die vielen Kehren, die in dichter Folge zu fahren sind, im Zusammenspiel mit der Bergluft und der Steigung sind ein Erlebnis für sich. Wer daneben noch Augen für seine Umgebung hat, wird mit dem Blick auf hier gar nicht so scheue Murmeltiere und immer wieder auf die Berge belohnt. Viele sagen, die Fahrt zwischen Ferleiten und dem Fuscher Törl sei fahrtechnisch das Höchste. Doch auch die Strecke zwischen Fuscher Törl und Hochtor ist ein echtes Erlebnis.
Die Großglockner-Hochalpenstraße verfügt über eine super Kennzeichnung. Granitsteine am Straßenrand geben regelmäßig den Kilometerstand an. Blaue Infotafeln zeigen Nummer und Namen der Kehren an und weisen auf verschiedene Infopunkte und Sehenswürdigkeiten hin.
Aussichtspunkte & Sehenswertes:
Entlang der Großglockner Hochalpenstraße gibt es diverse Aussichtspunkte mit wirklich beeindruckendem Panorama. Eigentlich könnte man alle paar Meter stehen bleiben und Fotos machen. Besonders beeindruckend ist der Blick am Fuscher Törl auf 2428 m Höhe. Dort befindet sich außerdem eine Gedenkstätte für während des Baus verunglückte Arbeiter.
Die Edelweißspitze ist mit 2.571 m die höchste Stelle der gesamten Strecke. Sie ist über eine Stichstraße zu erreichen. Diese verfügt noch über das ursprüngliche Kopfsteinpflaster und natürlich über mehrere enge Kehren, so dass sie nicht ganz einfach zu fahren ist.
Am Hochtor befindet sich nicht nur die Landesgrenze zwischen Kärnten und Salzburg. Hier gibt es auch eine interessante Ausstellung zur Geschichte mit verschiedenen römischen und keltischen Fundstücken.
An der Fuscher Lacke gibt es eine Ausstellung zum Bau der Großglockner Hochalpenstraße.
Die Franz-Josefs-Höhe ist für viele der Höhepunkt des Besuchs der Großglockner Hochalpenstraße. Hier warten das Panoramarestaurant, die Swarovski-Sternwarte, Souvenirshops, die Gletscherbahn und diverse andere Attraktionen.
Schwierigkeiten
Neben den relativ standardmäßigen Herausforderungen einer so kurvigen Strecke hat die Glocknerstraße vor allem zwei besondere Schwierigkeiten zu bieten:
Zum Einen geht es seitlich fast durchgehend steil bergauf beziehungsweise bergab. Ein Abkommen von der Fahrbahn ist also fast zwangsläufig mit einem Absturz den Hang hinab verbunden, deshalb ist an dieser Stelle die Großglockner Hochalpenstraße gefährlich und mit Vorsicht zu genießen. Eine halbwegs vorsichtige Fahrweise ist also angebracht auf der Großglockner Hochalpenstraße mit dem Motorrad.
Zudem gibt es im Hochgebirge schon relativ spezielle Witterungsverhältnisse. Wer im Mai bald nach der Eröffnung fährt, erlebt links und rechts der Straße die hohen Schneewände. Aber auch den Sommer hindurch liegt immer wieder irgendwo noch Schnee. Selbst bei sonnigem Wetter kann irgendwo ganz unverhofft Tauwasser über die Straße rieseln oder auch eine gefrorene Pfütze an einer schattigen Stelle warten. Bei trübem Wetter kann es auch schon einmal recht neblig werden. Bei Schneefall im Sommer bleibt die Straße gesperrt, bis geräumt ist.
Das Stück Stichstraße zur Edelweißhöhe ist vom Straßenbelag her noch eher rustikal. Dort ist besondere Vorsicht geboten.
Geschichtliches
Schon die Kelten und Römer, später die Säumer nutzten den Pass über das Hochtor, um eine Überquerung des Alpenhauptkamms zu erreichen. Unter ständigen Gefahren durch die Witterung und die Berggefahren wurden hier Waren über die Alpen gebracht. Hierzu gibt es übrigens auch eine kleine Ausstellung am Hochtor.
Nach dem ersten Weltkrieg brachten der damalige Salzburger Landeshauptmann Franz Rehrl und der Bauingenieur Franz Wallack das Projekt der Großglockner Hochalpenstraße in Gang. Sie sollte Arbeitsplätze schaffen, das Nationalgefühl steigern und natürlich auch Gewinn bringen.
1930 begann der Bau der Großglockner Hochalpenstraße, am 3, August 1935 wurde sie eröffnet.
Seitdem hat sich einiges getan. Der Straßenbelag wurde stetig verbessert, diverse Aussichtspunkte, Infostellen und Shops laden zum Anhalten ein.
Gibt es eine Webcam an der Großglockner Hochalpenstraße?
Großglockner Hochalpenstraße Webcam: Auf der Website www.grossglockner.at/ werden mehrere Webcams vorgestellt: Eine bietet einen Panoramablick an der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, eine von der Edelweißspitze und eine vom Fuschertörl.
Was kostet die Maut auf der Großglockner Hochalpenstraße?
Tagesticket: 28 Euro (für ein Motorrad), Dreiwochenticket: 54 Euro (für ein Motorrad). Es sind diverse Kombitickets erhältlich.
Fazit
Die Großglockner Hochalpenstraße ist für Biker ein echtes Erlebnis. Für Freunde von Kehren und Hochgebirgsstraßen ist sie ein echtes Muss. Neben dem reinen Fahrspaß bietet sie ein atemberaubendes Panorama und wirkliches Bergfeeling.
Kommentare (0)