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Passo del Tonale
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Italien | Trentino/Lombardei

Passo del Tonale

Höhe: 1884m
Länge: 21km
Schwierigkeit: Leicht
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zuletzt aktualisiert 16.02.2024

Beschreibung

Der Tonale-Pass, einer von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de, ist eine sehr schöne Verbindung zwischen Lombardei und Trentino-Südtirol. Unterwegs (bzw. schon bei der Planung) hält man sich an die Beschilderung Strada Statale 42 del Tonale della Mendola. Diese italienische Staatsstraße, wurde bereits Anfang des 20. Jahrhunderts angelegt und führt sowohl über den Tonale, als auch den Mendelpass. Sowohl die West- als auch die Ostrampe lassen sich schön fahren und sind gut ausgebaut. Für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unseren Motorrad Reiseführer Dolomiten Trentino Gardasee mit seinen vielen Insidertipps, Tipps zu Motorradhotels, Kartenmaterial u.v.m., unsere FolyMap Gardasee/Trentino Karte und das FolyMaps Motorradkarten-Set Italien Nord. Diese u...

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Steckbrief Passo del Tonale

LandItalien
RegionTrentino/Lombardei
Passhöhe1884 m
Länge21 km
Maximale Steigung10
BasisorteVermiglio, Ponte di Legno
Koordinaten46.258007, 10.581847
MautNein
BelagGeteert
SackgasseNein
SchwierigkeitLeicht
Sterne

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Schweiz / Graubünden
Reschenpass, Umbrail, Ofenpass – auf dieser grenzüberschreitenden Bergrunde durch grandiose Landschaften überqueren wir nicht nur diese drei faszinierenden Übergänge, wir kurven auch über das legendäre Stilfser Joch. Mittendrin im schönen Tal des Unterengadin liegt Schuls oder, wie die Graubündner es nennen, Scuol. Der sympathische Badeort trägt einen sprudelnden Brunnen im Stadtwappen. Hier plätschert und sprudelt es aus unzähligen Brunnen und Quellen. Aber nicht nur deshalb ist der Ortchen. Das ganze Unterengadin rund um Schuls ist für sein sonniges Klima bekannt und gehört mit seiner fantastischen Landschaft zu den trockensten Regionen der Alpen. Kurz gesagt: Ein Traum für Motorradfahrer. Die "Dreiländertour" ist eine von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Für einen perfekten Überblick über die schönsten Motorradtouren in der Schweiz empfehlen wir Dir unsere nachfolgenden Motorradkarten: Tourenkarten Alpen Österreich Schweiz Folymap Alpenpässe Bikerbetten Motorradkarten-Alpen-Österreich-Schweiz Für uns ist Schuls Startpunkt zur Tour durch Graubündens Osten. In Richtung Nordosten verlassen wir Schuls und folgen dem Verlauf des Inn. Rechts und links des Tales türmen sich die gewaltigen Berge bis in 3000 Meter Höhe und wo sich einst der Inn mit viel Mühe ein Tal schuf, folgten ihm die Straßenbauer mit kurvenreichem Asphalt und unzähligen Felsdurchbrüchen. Mal steigt die Straße kräftig an, führt hoch über den Fluss, der wild schäumend durch das Gestein bricht, gleich danach geht es wieder hinab, fast bis ans Ufer des Wasserlaufs – eine herrliche Streckenführung. In Martina biegen wir scharf rechts ab, Richtung Nauders, und schon stehen wir an der Grenze nach Österreich. Nicht immer wird hier auch kontrolliert. In wildem Geschlängel windet sich die schmale Straße hoch gen Nauders. Gerade mal vier Kilometern weiter passieren wir den 1455 Meter hohen Reschenpass und die Landesgrenze nach Italien. Auch hier gibt es nur sporadische Kontrollen, aber dafür jede Menge tolle Ausblicke in die grandiose Landschaft. Südlich des Reschenpasses schließt sich der Reschensee an. Kein natürlicher See, sondern künstlich geschaffen. Wären wir hier vor 1948 lang gefahren, wäre unser Blick nicht auf ein türkis funkelndes Gewässer gefallen. Damals stand hier noch der alte Teil des Dorfes Graun. Davon zeugt noch heute die aus dem See ragende Turmspitze. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, haben die Kastelruther Spatzen auch noch ein Lied darüber gesungen – das "Atlantis der Berge". Die Ufer des Sees bieten erholsame Picknickplätze. Wohl dem, der vorgesorgt und die Proviantbox gut gefüllt hat. Weiter geht es, vorbei am Haidersee, entlang des Flusses Adige, steil hinauf nach Mals. Die kurvenreiche Spaßstraße führt um den netten Ort herum und weiter nach Schluderns. Knapp vier Kilometer hinter der Festung von Schluderns biegen wir rechts ab und folgen dem Flüsschen Solda. Immer steiler geht es hinauf und bei Trafoi beginnt schließlich der zweithöchste asphaltierte Alpenpass, der fantastische Passo dello Stelvio, das Stilfser Joch. Seit 1826 führen hier 48 nummerierte Kehren bis auf 2757 Metern Höhe hinauf. Die Nordostrampe ist eine echte Traumstrecke. An der Bergflanke arbeitet sie sich stetig in die Höhe, gibt dabei immer herrlichere Panoramen frei. In den Kehren stehen jede Menge geparkte Motorräder, deren Besatzungen die fantastischen Aussichten genießen. Auch wir setzen uns mittendrin auf eines der niedrigen Mäuerchen und schauen den zahlreichen Moppedfahrern zu, die sich hier in endlosen Schräglagen hocharbeiten. Die zum Teil recht engen Kehren bringen so manchen weniger erfahrenen Zweiradlenker doch erheblich zum Schwitzen. Dicht an dicht stehen dann oben auf dem Pass die Motorräder, man trifft sich zum obligatorischen Gipfelkaffee. Nicht ganz so spektakulär, aber dennoch sehr schön ist der nur wenige Kilometer weiter liegende Umbrailpass. Der bringt uns dann auch gleich wieder zurück in die Schweiz und auf eine richtig feine Bergstraße. Das Val Muraunza wird über rund 16 Kilometer von einem einfach genialen Asphaltband begleitet. Von November bis Mai dauert meist die Wintersperre, aber wenn die Straße offen ist, bietet sie Fahrspaß de luxe. Ohne Unterlass schlängelt sich der Weg mal links, mal rechts, hinauf, hinab durch das Tal – mitreißende Panoramen inklusive. Bis Santa Maria Val Müstair geht der Riesenspaß und schon bald nimmt die Straße erneut mit steilem Anstieg und unzähligen Kurven Anlauf, um eine Berghöhe zu überwinden, den 2149 Meter hohen Ofenpass. Seinen eigentümlichen Namen hat der Pass dal Fuorn durch die früheren Eisenschmelzen, in denen die Erze aus den umliegenden Bergwerken geschmolzen wurden. Die Überreste der Hochöfen sind auch heute noch überall erkennbar. Langsam aber sicher schwingen wir uns wieder hinunter ins Tal. Wir erreichen Zernez und finden uns dort gleich an den Ufern des Inns wieder. Der Weg zurück nach Schuls könnte einfacher nicht sein. Wir folgen einfach der kurzweiligen Straße entlang des Inns. Roadbook: Schuls, Martina, Nauders, Reschenpass, Reschensee, Mals, Schluderns, Trafoi, Stilfser Joch, Umbrailpass, Ofenpass, Zernez, Guarda, Schuls. Start- / Zielort: Schuls / Schuls Länge: 170 km Highlight: Burgen auf der Route – In Schluderns steht eine der interessantesten Burgen Südtirols, die mächtige Churburg aus dem 13. Jahrhundert. 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Italien / Gardasee/Trentino
Sie ist rund 60 Kilometer lang, überquert das Monte Baldo-Massiv von Nord nach Süd und gehört zu den Klassikern in den Alpen: die Monte-Baldo-Höhenstraße. In völliger Einsamkeit durchquert die »Strada Panoramica del Monte Baldo« eine raue und karge Hochalpenregion und legt über diese Tour, eine von über 1.000 Motorradtouren und Alpenpässen auf der BikerBetten Seite, einen Hauch von Abenteuer. Tip: Einen perfekten Überblick über Motorradtouren am Gardasee bietet Dir unsere FolyMap Gardasee/Trentino Karte. Und für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unseren Motorrad Reiseführer Dolomiten/Trentino/Gardasee. Weitere Motorradtouren am Gardasee findet man über unsere Motorradtouren Suche und die dazu passenden Motorradhotels am Gardasee findest Du über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Pässe und Panoramastraßen am Gardasee? Das sind unsere Highlights für Euch: Monte Baldo Höhenstraße Passo della Foppa Passo di Croce Domini Passo di tremalzo Unser Abenteuer startet in Mori. Das Schild mitten im Ort ist nicht zu übersehen, und schon wenige Minuten später liegt die Maschine in den ersten Kehren hinauf nach Brentonico. Der Belag ist tadellos und erlaubt einen zügigen Strich. In den wie vom Zirkel gezogenen Radien findet man schnell seinen Rhythmus. Das hübsche Brentonico kauert auf einer windigen Hügelkuppe, seine hauteng aneinander stehenden Häuser scheinen sich vor den Fallwinden des Monte Baldo regelrecht wegducken zu wollen. Nun verengt sich die Fahrbahn zusehends. Wir passieren San Giacomo. Eine Handvoll Kehren weiter, und die Kreuzung bei San Valentino ist erreicht. Wir fahren geradeaus und folgen den braunen Schildern Lago di Garda und Monte Altissimo. Zwei Tunnels folgen. Höllisch eng und niedrig. Es geht unter weit überhängenden Felsen hindurch, nur ein mickriges Mäuerchen trennt Reifen und Abgrund voneinander. Nervenkitzel garantiert. Nun schlägt die Höhenstraße einen weiten Linksbogen und erreicht schließlich den 1.425 Meter hoch gelegenen Aussichtspunkt Bocca di Navene. An dem genial gelegenen Berggasthof steigen wir ab. Der Blick von der Terrasse hinab auf den Gardasee und den Küstenort Navene macht den Halt an dieser Stelle zum absoluten Muss. Nirgends sonst entlang der Strecke gibt es ein beeindruckenderes Panorama. Während der Zucker im Cappuccino versinkt, bleibt etwas Zeit, sich Gedanken über den Monte Baldo zu machen. Das Bergmassiv ist 2.200 Meter hoch und entstand während der Eiszeit vor 500.000 Jahren. Unten am See besteht seine Vegetation aus Olivenbäumen, Zypressen und Steineichen. Die gehen allmählich in Tannen- und Buchenwälder über. Ganz oben blüht auf den Bergwiesen die für den Monte Baldo typische Vielzahl äußerst seltener Blumen und Pflanzen. Den »Garten Europas« nennen deshalb Botaniker den Monte Baldo. Im Schatten einiger Zweitausender kringelt sich das Sträßchen nun an der Bergflanke entlang. Pause vorbei. Cima delle Pozzette, Cima Valdritta und Tratto Spin heißen diese Gipfel. Gerade letzterer ist wegen seiner phantastischen Aussicht berühmt und viel besucht. Der ganze Gardasee liegt vor einem, dahinter reichen die weiß bedeckten Gipfel der Brenta-Dolomiten bis an den Horizont. Um diesen Blick genießen zu können, ist allerdings eine Fahrt mit der Seilbahn von Malcesine aus notwendig. Die Bahn verkehrt täglich zwischen 8.00 und 19.00 Uhr. Bis zur Mittelstation kann man mit dem Motorrad fahren, dann heißt es umsteigen. Unterwegs zweigt nach links das Sträßchen zur Kapelle Madonna della Nieve ab. Wer ihr folgt, kommt in den Genuss von sieben Kilometern voller Kurven und Kehren. Die letzten 200 Meter von der Kapelle aus zum Rifugio Monte Baldo sind geschottert. Hinter dem Cavallo di Novezza (1.433 m) beginnt der Abstieg. Rechts oben ist die Bergspitze Punta Telegrafo zu sehen. Sie bekam ihren Namen durch die Kundschafter Napoleons, die dem in der Po-Ebene wartenden Heer von hier oben aus Lichtsignale gaben. Über Ferrara geht es nach Spiazzi zum nächsten Stopp. Wegen der Wallfahrtskirche Madonna della Corona. Die wurde im 16. Jahrhundert unter unvorstellbaren Anstrengungen in den fast senkrechten Fels hineingebaut. Der Blick auf die Kirche und das rund 700 Meter tiefer liegende Etschtal ist beeindruckend. Vom Parkplatz aus sind es noch etwa 15 Minuten zu Fuß zur Kirche. Auf dem Weg nach Caprino überwindet die Route in schönen Kehren noch den einen oder anderen Höhenzug. Hinter Caprino erreicht man über Pesina und Costermano bei Garda den See. Gerade im warmen Abendlicht bekommt der Ort einen ganz besonderen Charme. Außerdem zaubert die Natur an dieser Stelle des Sees die allerschönsten Sonnenuntergänge aufs Wasser. Dem Reiz dieser Bucht erlagen die Menschen schon im frühen Mittelalter. Als Erste errichteten im 5. Jahrhundert die Goten auf dem Rocca di Garda, dem Berg südlich des Ortes, eine Burg. Danach kamen die Langobarden, die Franken, die Skaliger und schließlich die Venezianer. Sie bauten am Ufer zahlreiche Villen und Paläste und legten damit den Grundstein für das heutige Garda. Altstadt und Promenade lassen sich am besten zu Fuß erkunden. Viele Gassen des historischen Kerns sind überbaut und überdacht. Schnell fühlt man sich hier wie im Mittelalter. Entlang der Uferpromenade steht ein Café am anderen. Zeit für einen kühlen Aperol Spritz. Der abendliche Rückweg am Ostufer entlang ist etwas fürs Gemüt. Würzige, milde Luft füllt Nase und Lungen. Lange Reihen von Zypressen zerteilen das golden glitzernde Wasser, Dunst hebt die Konturen zwischen Ufer und Gebirge auf. Das ist der Gardasee wie aus dem Bilderbuch. Tourlänge: ca. 130 km Roadbook: Mori – Brentonico – San Giacomo – San Valentino – Bocca di Navene – Kapelle Madonna della Nieve – Cavallo di Novezza – Ferrara – Spiazzi – Caprino – Pesina – Costermano – Garda – Torri – Malcesine – Nago-Torbole – Mori Highlight: Romantik pur: Kurz vor dem Sonnenuntergang sollte man sich von Garda aus auf den Rückweg machen. Denn an der ein Stück nordwestlich liegenden Punta San Vigilio soll es die schönsten Sonnenuntergänge am See geben. Pässe-Info: Monte Baldo Höhenstr.   1617  14 %   -   56km
Italien / Lombardei
An der Grenze zur Schweiz gelegen, ist das italienische Alpental Valtelina Ausgangspunkt zu dieser abwechslungsreichen und anspruchsvollen Tagestour. Wer sie unter die Räder nimmt, darf sich auf die Überquerung von insgesamt neun Pässen freuen. Übrigens: Diese Motorradtour ist eine von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Ausgangspunkt zu unserer „Alle-Neune-Runde“ ist Sóndrio. Der Hauptort des Valtelina liegt nahe mehrerer Alpenpässe und war schon in frühgeschichtlicher Zeit von Bedeutung. Mit seinem historischen Zentrum ist das sympathische Städtchen der ideale Ort, um vor dem Sprung in den Motorradsattel in einer gemütlichen italienischen Bar einen Cappuccino und eine Brioche zu bestellen. Seinen Namen hat Sóndrio vom lateinischen Wort „Sundrium“, was auf ein altes Kulturland hinweist. Eine Tatsache, die schon auf den ersten Kilometern Richtung Osten deutlich wird: An den Talhängen links und rechts streben saftig grüne Weinberge empor. In ihnen gedeiht die klassische italienische Weintraube, die Nebbiolo-Rebe. Fruchtig und trocken, bringt sie gerade im Valtelina ausgezeichnete Rotweine hervor. Hinter Téglio Blinker rechts. Ein kurzer, aber intensiver Abstecher hinein in die Bergwelt östlich des Valtelina folgt. Sportlich flott geht es über die beiden Pässe Aprica und Foppa. Auf dem Passo dell’Aprica (1.176 m) steht eine Skistation, der Passo della Foppa (1.852 m) hingegen ist menschenleer. Gemeinsam ist beiden die Beehrung durch den Giro d’Italia. Vor allem die Überquerung des Foppa hat es für die Radler in sich – seine Nordrampe ab Mazzo di Valtelina gilt als einer der härtesten Anstiege Europas. Dasselbe könnte man in Sachen Motorradfahren auch von der Südrampe des Gavia Passes (2.618 m) behaupten. Die startet hinter Ponte di Legno, der „Brücke aus Holz“. Steile, schmale Fahrbahn, oft in schlechtem Zustand. Viele Steilabfälle sind nur unzureichend gesichert, spartanisch karg ist die Hochfläche Plaghera. Entspannung ist auf der Abfahrt nach Santa Caterina angesagt; die bestens angelegte Straße lässt perfekte Schräglagen und ein zügiges Tempo zu. Pause in Bórmio? Immer. Typischer kann man wohl nirgends italienisch auf der Piazza sitzen, einen kurzen Schwarzen zischen und zusehen, wie der aus Vespas, Apes und Pandas bestehend Alltag um einen herumtobt. Weiter über Valdidentro hinüber nach Livigno. Die beiden Pässe Foscagno (2.291 m) und Eira (2.210 m) sorgen dafür, dass die Fahrt zu einer spaßigen Angelegenheit wird: Ein fortwährender Kurventanz auf schmaler, sich ständig auf- und abbewegender Fahrbahn. Malerisch liegt Livigno in seinem Talkessel. Napoléon richtete hier die Zollfreiheit ein, um den Menschen einen Anreiz zu geben, auch im Winter, komplett abgeschlossen von der Außenwelt, in Livigno zu bleiben. Seit der westliche Zugang zum Tal, die 2.315 m hohe Forcola di Livigno, auch im Winter geräumt wird, hat sich Livigno zu einem kleinen, aber feinen Wintersportgebiet gemausert. Die „Gabel von Livigno“ ist auch der nächste Eckpunkt der Tour. Eine Handvoll lockerer Kehren, Blinker rechts, und schon sind wir mitten drin in der Auffahrt zum Berninapass (2.328 m). Kehren ohne Ende, herrlich rund und super ausgebaut, mit gepflegtem Asphalt versehen. Das Highlight des Bernina ist jedoch unterwegs der Blick auf die Gletscher der Bernina-Gruppe. Morteratsch, Piz Palü, Diavolezza – dieses Panorama verschlägt einem die Sprache. St. Moritz gilt als der berühmteste Kurort der Alpen. Und als Tummelplatz der Schönen und Reichen. Im Winter mag das zutreffen, im Sommer hat der Reisende den bildhübschen Ort alleine für sich. Also unbedingt eine Runde mit dem Bike drehen und den Blick über den See auf die Häuser genießen. Eine schnelle, kurven- und serpentinenreiche Auffahrt, eine lange entspannte Abfahrt in mehreren Höhenetappen – das ist der Julierpass (2.284 m). Viel Zeit, um die großartige Natur zu inhalieren, die diese Hochalpenregion beherrscht. Tiefencastel, das „Kastell in der Tiefe“, liegt reizvoll in einem Talkessel. Weiter entlang der Schienen des Bernina-Express nach Thusis, und anschließend hinein in die bizarre, bedrohliche Schlucht der Via Mala. „Schlechter Weg“ heißt sie auf Deutsch und war einst sicher eine gefürchtete Passage. Im Ort Splügen verlassen wir die Schlucht und dürfen schon mal anfangen, uns zu freuen. Denn was dem Anhänger des sportlichen Motorradfahrens am Splügenpass (2.113 m) geboten wird, gehört zum Allerfeinsten. Zwanzig Kehren hinauf und etwa nochmals so viele hinab. Das hat Qualität! Da kommt der Pausenstopp in Chiavenna gerade richtig. Denn die römische Gründung besitzt nicht nur eine äußerst reizvolle historische Altstadt, sondern ist auch Mitglied der so genannten „Cittàslow“, einer Bewegung zur Entschleunigung und Verbesserung der städtischen Lebensweise. Wer zum Schluss der Tour vor Erreichen Sóndrios in aller Ruhe noch etwas Gutes essen und trinken möchte, ist hier goldrichtig. Tourlänge: ca. 320 km Roadbook: Sóndrio – Téglio – Passo di Aprica – Passo della Foppa – Vezza d’Óglio – Ponte di Legno – Gaviapass – Bórmio – Passo di Foscagno – Passo d’Eira – Livigno – Forcola di Livigno – Berninapass – St. Moritz – Julierpass – Tiefencastel – Thusis – Via Mala – Splügenpass – Chiavenna – Delébio – Morbegno – Sóndrio Highlight: Bergsee Lago di Alpe Gera. Von Sóndrio aus zirkelt ein etwa 30 Kilometer langes Bergsträßchen kurven- und tunnelreich zum Bergsee Lago di Alpe Gera hinauf. Malerisch liegt das Gewässer vor dem 3.108 Meter hoch aufragenden Massiv des Sasso Moro. Splügenpass (Passo della Spluga)  2113 13% 11-4 42km Passo di Aprica         1176   9% keine 24km Passo di Guspessa         1824 20% keine 40km Passo della Foppa         1852 18% keine 26km Gaviapass (Passo di Gavia)            2618 16% 11-5 44km Passo di Foscagno         2291 12% keine 37km Passo d`Eira         2210 10% keine 44km Forcola di Livigno         2315 12% 11-5 18km Passo del Bernina (Berninapass)    2328 12% keine 33km Julierpass (Pass dal Güglia)           2284 10% keine 34km

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Italien / Südtirol/Dolomiten
Der Passo Tremalzo, einer von über 500 Alpenpässen und Motorradtouren auf der BikerBetten Seite, wird gleich von drei gerne angefahrenen Seen umrahmt: Nordöstlich von ihm befindet sich der Lago di Ledro, östlich der Gardasee und auf seiner Westseite der Lago d’Idro. Trotzdem handelt es sich beim Tremalzo Pass um einen erstaunlich wenig befahrenen Gebirgspass. Angelegt wurde er im Ersten Weltkrieg als Militärstraße. Bis 2015 war die Südflanke aufgrund ihrer Steigung bei Motorradfahrern besonders beliebt. Aufgrund eines Gemeindebeschlusses gilt auf dieser Seite seitdem allerdings ein absolutes Fahrverbot für alle motorisierten Fahrzeuge (für Motorräder galt dies übrigens schon seit 1997). Nach wie vor befahren werden kann aber die Nordflanke – und zwar vom Passo dell‘Ampola aus. Die Straße des Passo di Tremalzo ist durchgängig asphaltiert und bietet lediglich moderate Steigungen von bis zu neun Prozent. Herausforderungen für ambitionierte Fahrer sind auf dem Passo Tremalzo mit dem Motorrad trotz schön aneinander gereihten Kurven und Kehren keine mehr zu erwarten. Dennoch macht die Fahrt bis zum Endpunkt – dem Albergo Ristorante Garda – durchaus Spaß. Übrigens: Der Passo di Tremalzo lässt sich perfekt mit unserer Motorradtour"Sechs Seen - tausend Kurven" kombinieren. Einen perfekten Überblick über Motorradtouren am Gardasee bietet Dir übrigens unsere FolyMaps Gardasee/Trentino Karte. Für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unseren Motorrad Reiseführer Dolomiten/Trentino/Gardasee. Weitere Motorradtouren am Gardasee findet man über unsere Motorradtouren Suche und die dazu passenden Motorradhotels am Gardasee findest Du über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren am Gardasee? Das sind unsere Highlights für Euch: Rund um den Monte Baldo Vom Gardasee nach Trento Vom Sonnental zum Gardasee Sechs Seen - tausend Kurven Scheitelhöhe: 1665 m Länge: 14 km max. Steigung: 9 % Wintersperre: 11-3
Italien / Lombardei
Der Passo di Foscagno, der zu unseren über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de gehört, bildet eine interessante Zufahrt nach Livigno, und zwar von Bormio kommend. Für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unseren Motorrad Reiseführer Dolomiten Trentino Gardasee mit seinen vielen Insidertipps, Tipps zu Motorradhotels, Kartenmaterial u.v.m., unsere FolyMap Südtirol Dolomiten Karte und das FolyMaps Motorradkarten-Set Italien Nord. Diese und weitere interessante Produkte kannst Du über unseren Shop bestellen. Solltest Du noch keine Unterkunft haben, dann findest Du passende Motorradhotels in Südtirol über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Wer aus dem Abstecher in den Zollausschlussbezirk eine gelungene Rundtour machen möchte, nutzt nach dem Passo di Foscagno den ebenfalls noch auf dieser Strecke liegenden Passo d‘Eira, der weitere 2208 Höhenmeter zur eigenen Sammlung hinzufügt, und verlässt Livigno über den Forcola di Livigno. Ein weiterer lohnenswerter Abstecher führt bei Valdidentro nordwärts auf den Passo Torri di Fraele und weiter zu den Stauseen Lago di Cancano und Lago di San Giacomo. Bis zu diesen beiden Gewässern ist der einstige Schotterpass auch durchgehend asphaltiert. Übrigens: Wer den Passo di Foscagno fahren möchte, sollte auch unsere Motorradtour " Alle Neune auf einen Wurf" unter die Räder nehmen. Die Tour führt unter anderem über diesen Pass. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren in Südtirol? Das sind unsere Highlights für Euch: Sechs Seen - tausend Kurven Sella Ronda mit dem Motorrad Bergstraße mit Aussicht
Höhe: 2291m
Italien / Lombardei
Der Passo Croce Domini, einer von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de, in der Lombardei, setzt gleich ein paar Ausrufezeichen. Die über 46 Kilometer lange Scheitelstrecke über den 1892 Meter hohen Passo di Croce Domini verbindet Caffaro am Lago d’Idro mit Breno im Westen. Einen perfekten Überblick über Motorradtouren am Gardasee bietet Dir übrigens unsere FolyMaps Gardasee/Trentino Karte. Höchster Punkt dieser Strecke ist allerdings nicht der Croce Domini, sondern der Goletto di Cadino, der vom Lago d’Idro kommend etwa einen Kilometer zuvor erreicht wird. Allerdings sucht man vergebens nach einem Passschild. Das findet man am Passo Croce Domini auf jeden Fall – und dazu viele Motorradfahrer am Bikertreff. Ein Grund für die Popularität des Passo Croce Domini ist sicher seine Vielfältigkeit. Er kann von Westen und Südosten gleichermaßen von jedermann angefahren werden. Ordentlicher Asphalt und wenig Verkehr sind die Garanten für hinreichend Fahrspaß. Übrigens: Wer den Passo di Croce Domini fahren möchte, sollte sich unsere Motorradtour"Sechs Seen - tausend Kurven" unter die Räder nehmen. Für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unseren Motorrad Reiseführer Dolomiten/Trentino/Gardasee. Weitere Motorradtouren am Gardasee findet man über unsere Motorradtouren Suche und die dazu passenden Motorradhotels am Gardasee findest Du über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren am Gardasee? Das sind unsere Highlights für Euch: Rund um den Monte Baldo Vom Gardasee nach Trento Vom Sonnental zum Gardasee Sechs Seen - tausend Kurven
Höhe: 1895m

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