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Motorrad Region

Lausitz

Entdecke Motorrad Hotels in der Lausitz

Motorrad Hotels entdecken
von
Martin Schempp
zuletzt aktualisiert 10.12.2024

Motorrad Hotels Lausitz

 

Industriekultur rund um die Motorrad Hotels Lausitz

Ein formidables Ziel für ausgedehnte Touren auf zwei Rädern sind die Motorrad Hotels der Lausitz. Das liegt vor allem daran, dass die Region im Grenzgebiet zu Polen, die den Süden Brandenburgs sowie den Osten Sachsens umfasst, für so ziemlich jeden Geschmack und unterschiedliche Landschaften zu bieten hat.

Wer die Region rund um die Motorrad Hotels der Lausitz auf eigene Faust entdecken möchte, kann beispielsweise der ENERGIE-Route Lausitzer Industriekultur folgen. Dabei handelt es sich um die kernigste aller deutschen Kulturrouten, denn romantische Schlösser, historische Städte oder prähistorische Fundstätten sind nicht ihr Thema. Rund um die Motorrad Hotels der Lausitz geht es um Bergwerke, Fabriken und Arbeitersiedlungen. Entlang der Motorrad Hotels der Lausitz führt diese Route dahin, wo es nach Schmieröl und Kohle riecht – und tief hinein in ein faszinierendes Stück Regionalgeschichte.

 

Einen perfekten Überblick über die Lausitz Region und ihre Tourenmöglichkeiten bietet Dir unsere BikerBetten Motorradkarten-Set Deutschland Nord-Ost und Tourenkarten-Set Deutschland Nord-Ost oder unsere Auswahl an Motorradtouren durch die Lausitz. Weitere über 1.000 Motorradtouren und Alpenpässen und viele weitere Motorradhotels der schönsten Regionen Europas findest du außerdem auf BikerBetten.de.

Tips aus unserem Shop

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Motorrad Hotels Lausitz

Deutschland / Lausitz
Ein Portal führt in die andere Welt, in der einst die Hochkultur der Turiseder lebte. Hier gibt es so  viel zu erleben - da reicht ein Tag nicht aus. Doch zum Glück warten hier auch atemberaubende Nächte auf euch, denn schon die Turiseder waren für ihre Gastfreundschaft bekannt! Mehr als 200 ganz besondere Übernachtungsplätze gibt es. Vom luxeriösen Baumhaushotel - dem ersten in Deutschland - bis zum zünftigen Baumhauscamp auf der polnischen Seite, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wem das nicht reicht, für den gibt es die archaische Wellnessanlage Faulenzum, das Geheime Versteckum im polnischen Turiuswinkel und die nächtliche Geisterstunde sowieso. Wenn ihr länger als eine Nacht in der Welt Turisedes verbringen wollt, könnt ihr ordentlich sparen. Fragt nach unseren Bonusaktionen!
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Deutschland / Lausitz
Komfortabel eingerichtete Zimmer mit Bad / Dusche, WC und Farb TV tragen zu Ihrem Wohlbefinden bei. Das leibliche Wohl unserer Gäste ist uns ein besonderes Anliegen. Ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, Landesspezialitäten und gepflegte Getränke sind nur einige wenige Beispiele aus unserem Angebot. Bei Bedarf können wir auch bei der Planung ihrer Touren behilflich sein. Garage ist vorhanden.
Deutschland / Lausitz
Residieren Sie auf dem Balkon der Oberlausitz, genießen Sie die ländliche Weite direkt von Ihrem Fenster aus, erkunden Sie unsere wundervolle Umgebung auf Ihrer Motorradtour. Nach Ihrer Tour verwöhnen wir Sie mit herzhafter, frischer Küche in unserem gemütlichen Restaurant. Morgens erwartet Sie ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! GPS: N 51°05´42“ - E 14°41´36“
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Alles Wichtige im Überblick

 

Motorrad Hotels Lausitz: Heimat der Sorben

Die Lausitz ist die Heimat der Sorben. Sie zählen neben den Friesen und den dänischen Schleswigern zu den anerkannten ethnischen Minderheiten in Deutschland. Knapp 60.000 Sorben leben in der Lausitz und sorgen mit viel Liebe zum Detail dafür, dass ihre Tradition vielerorts erhalten bleibt. Ebenso wird die sorbische Sprache in der Lausitz gefördert. Eine Besonderheit: Die Straßen- und Ortsschilder präsentieren sich hier zweisprachig.

 

 

Motorrad Hotels Lausitz: Braunkohlerevier

Rauchende Schlote, lärmende Bagger, Staub, Hitze, Knochenarbeit: Bis vor wenigen Jahrzehnten war das Alltag für zehntausende Menschen. Der Hunger nach Briketts und Koks aus der Region war unersättlich. Beim Wandel Preußens zur Industrienation, der Entwicklung Berlins zur Metropole und für die Volkswirtschaft der DDR spielte der fossile Brennstoff aus der Erde rund um die Motorrad Hotels der Lausitz eine Schlüsselrolle.

Doch mittlerweile hat die Region rund um die Motorrad Hotels der Lausitz die Schwelle zum neuen Zeitalter erreicht. Obwohl noch einige Tagebaue und Kohlekraftwerke aktiv sind: Die Ära der Braunkohle in der Lausitz geht zu Ende. Restlöcher werden zu Badeseen. Kumpel zu Touristikern. Die Region und ihre Motorrad Hotels der Lausitz erfindet sich als Urlaubsparadies neu. Einige Industrieanlagen bleiben als Zeitzeugen zurück. Sie erzählen Geschichten, die andernorts längst vergessen sind.

 

 

Motorrad Hotels Lausitz: Entlang der ENERGIE-Route

Insgesamt neun Originalschauplätze entlang der Motorrad Hotels der Lausitz zwischen Cottbus und Bautzen bilden die Stationen der ENERGIE-Route Lausitzer Industriekultur.

Publikumsliebling und Wahrzeichen ist das Besucherbergwerk F60 am Bergheider See. Zwischen Senftenberg und Finsterwalde ruht eine der größten beweglichen Maschinen der Welt: die Abraumförderbrücke F60. Schon von Weitem ist der Koloss aus 11.000 Tonnen Stahl am Horizont zu sehen. Ehemalige Bergleute führen Besucher auf Treppen und Wegen aus Gitterrosten über dieses Respekt einflößende Arbeitsgerät bis in fast 80 Meter Höhe und erklären seine Funktion. Nirgendwo sonst in der Lausitz erfährt man die gewaltigen Dimensionen von Tagebautechnik eindrücklicher.

Die weiteren Schauplätze entlang der Motorrad Hotels der Lausitz sind IBA-Terrassen, Energiefabrik Knappenrode, Kunstmuseum BLMK im Dieselkraftwerk Cottbus, Brikettfabrik LOUISE, Erlebnis-Kraftwerk Plessa, Biotürme Lauchhammer, Gartenstadt Marga sowie das Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte.

Motorrad Touren Lausitz

Deutschland / Lausitz
Im Osten der Republik, an der Grenze zu Polen, wartet ein motorradfahrerischer Geheimtipp darauf, entdeckt zu werden. Winzige Sträßchen, wenig Verkehr, schnuckelige Dörfer, geschichtsträchtige Städte und viel unberührte Natur machen die Lausitz zum Motorradparadies. Die Lausitz, das ist ganz weit drüben im Osten. Dort, wo sich Deutschland in Form eines Hakens nach Polen hineinschiebt. Klar, dass in dieser Grenzregion der Fortschritt stets eine langsamere Gangart anschlug. Aber: Auf diese Weise erhielt sich die Lausitz weitgehend ihre Ursprünglichkeit. Man trifft dort auf kaum besiedelte Landstriche, tiefe Wälder, freundliche Menschen und mittelalterliche Städte. Und Straßen, die einem fast immer ganz alleine gehören. Ein guter Einstieg per Motorrad in die Lausitz ist die zirka 150 Kilometer lange Runde von Cottbus aus über Senftenberg, Hoyerswerda und Spremberg. Sie bietet alles, was des Bikers Herz begehrt: verkehrsarme Landsträßchen, unzählige Kurven, Höhenunterschiede, viel Natur und jede Menge wunderhübscher Städte. Zum Beispiel Cottbus, der Ausgangspunkt unserer Tour. Bautechnisch ein Juwel, zieht die „grüne Stadt“ den Besucher mit ihren zahlreichen Parks und Grünanlagen und ihrem hübschen Markplatz sofort in ihren Bann. Die Giebelhäuser im sächsischen Barock sind liebevoll restauriert, die herrliche Löwenapotheke wurde bereits 1573 eröffnet. Cottbus war von 1868 bis 1918 Garnisonsstadt der preußischen Armee und gilt  heute als Zentrum der sorbischen Minderheit in der Lausitz. Die Sorben sind eine slawische Ethnie, die sich im Mittelalter in der Region ansiedelten. Links an der Talsperre Spremberg vorbei rollen wir gemütlich über Bagenz nach Spremberg hinein. Viel ist von der einstigen „Perle der Lausitz“ durch den Krieg leider nicht übrig geblieben, weil gegen Kriegsende drei deutsche Divisionen glaubten, noch Heldentaten vollbringen zu müssen und Spremberg hartnäckig gegen die anrückende Rote Armee verteidigten. Dennoch lohnt sich ein Besuch, alleine schon wegen des kleinen, aber feinen historischen Stadtkerns, des imposanten Schlosses und des Bismarck-Turms, von dem man eine tolle Aussicht hat. Schwarze Pumpe fliegt rechter Hand vorüber. Die Sorbensiedlung geht auf das Jahr 1852 zurück, als dort nur ein Gasthof, ein Chauseehaus und eine Ziegelei standen. Dann folgte die Industrialisierung, und die Schwarze Pumpe wuchs zu einer richtigen Siedlung. Die DDR errichtete hier in den 1950er-Jahren ein Gaskombinat, das sich zum größten Braunkohle-Veredelungsbetrieb des Staates entwickelte. Heute ist die Anlage ein Industriepark. Hoyerswerda, unser nächster Anlaufpunkt, liegt im Zentrum des Lausitzer Seengebietes und mauserte sich  vom Braunkohlerevier zum Naturparadies. Obwohl im Zweiten Weltkrieg ebenfalls stark zerstört, hat Hoyerswerda seinen historischen Kern weitgehend erhalten. Zu sehen gibt es einen schönen Marktplatz, das Alte Rathaus und ein Schloss, das heute als Heimatmuseum dient. Beeindruckend: Mit dem Braunkohleabbau wuchs die Bevölkerungszahl nach dem Zweiten Weltkrieg von 7.000 auf 70.000 an. Nach einem kurzen Stadtrundgang lenken wir das Motorrad auf verschlungenen Straßen zwischen den zahlreichen Seen rund um Senftenberg hindurch, bis wir auf dem hübschen Marktplatz der „Stadt am sanften Berg“ stehen. Senftenberg ist kontrastreich, hier stehen romantische Bauwerke der Renaissance und des Barock neben Plattenbauten aus DDR-Zeiten. Ist es gerade das, was eine Rundfahrt durch die Stadt so interessant macht? Wie auch immer – keinesfalls entgehen lassen sollte man sich einen Abstecher zum Senftenberger See, dem gefluteten Krater des Braunkohletagebaus Niemtsch. Am Südufer steht ein 31 Meter hoher Aussichtsturm, der einen herrlichen Blick über die Seenlandschaft rund um Senftenberg ermöglicht. Übrigens: Wer mehr über den Tagebau wissen will, sollte ein paar Kilometer weiter bei Welzow den Blinker setzen. Von hier aus sind Ausflüge in die Abbaugebiete möglich. Bereits der Anblick der gigantischen Erdlöcher ist atemberaubend. Welzow-Süd nennt sich dieser Braunkohletagebau, der von der Lausitz Energie AG betrieben wird. 20 Millionen Tonnen Kohle werden jedes Jahr gefördert, begonnen hatte das Ganze bereits im 19. Jahrhundert. In  Pritzen werfen wir einen Blick auf den idyllischen Altdöberner See. Der Ort hatte Glück, da seine 1973 beschlossene Vernichtung durch den Tagebau 1992 rückgängig gemacht wurde. Heute liegt Pritzen auf einer Halbinsel im gefluteten Altdöberner See, dem Restloch des ehemaligen Greifenhainer Tagebaus. Anschließend fahren wir um den Laasower See herum, überqueren die Autobahn und erreichen nach einer zügigen Überlandetappe schließlich wieder Cottbus, unseren Ausgangspunkt. Roadbook: Cottbus – Bagenz – Spremberg – Schwarze Pumpe – Hoyerswerda – Senftenberg – Welzow – Pritzen – Cottbus (ca. 170 km) Motorradtreffs: Calau: Bei Reinhard Bareinz wartet eine private Motorradsammlung mit einer kompletten mechanischen Werkstatt aus der Zeit um 1850. Klein Klessow (Lübbenau): Die Oldtimer-Sammlung von Werner George ist ein Anziehungspunkt für Einspurige. Schönerwalde: Man trifft sich am und im Motorradmuseum von Walter Mahl mit seinen Motorrädern aus den 40er-Jahren der alten DDR. Klettwitz: Der Eurospeedway hat sich seit seiner Eröffnung im Jahr 2000 zum gut besuchten Treff entwickelt. Highlight: Vom Braunkohlerevier zum Naturpark Es ist Europas größte künstlich angelegte Wasserlandschaft werden und entstand durch die Flutung stillgelegter Braunkohlereviere – das Lausitzer Seenland. Schon zu DDR-Zeiten wurden hier alte Abbaulöcher regelmäßig mit Wasser gefüllt, im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich an ihren Ufern ein reger Freizeitbetrieb. Da sich die Seen durch Kontakt mit dem ehemaligen Tagebau ständig mit Pyrit vermischen, ist ihr Wasser relativ sauer.
Deutschland / Lausitz
Startort zu dieser rund 400 Kilometer langen Tour ist Cottbus. Die Stadt ist ein Juwel. Weit von den touristischen Hauptrouten entfernt, führt sie fast schon ein Mauerblümchendasein. Dabei zieht sie einen mit ihrem hübschen Altmarkt sofort in den Bann. Die Giebelhäuser im sächsischen Barock sind liebevoll restauriert. Schmuckstück ist die 1573 eröffnete Löwen-Apotheke, die den Besucher in die wundersame Welt der mittelalterlichen Pillendreher entführt. Weiterhin sehenswert: das Jugendstiltheater am Schillerplatz und die etwas außerhalb stehende Spreewehr-Mühle. Ein Ausflug ganz anderer Art führt östlich von Cottbus nach Dissenschen. Dort wartet ein Aussichtspunkt, von dem man die Kraterlandschaft des Braunkohle-Tagebaus überblicken kann. Danach weiß man die Natur umso mehr zu schätzen. Auf kleinen und kleinsten Sträßchen schlängeln wir uns an der Spremberger Talsperre vorbei. Graustein, Schleife, Weißwasser. Linker Hand liegt Bad Muskau mit dem wohl einzigen Landschaftspark der Welt, durch den eine Staatsgrenze verläuft. Die taucht nämlich jetzt auf und wird von der Neiße markiert. Hüben Deutschland, drüben Polen. Eine schmale Straße begleitet Fluss und Grenze in Sichtweite. Neue Fahrbahndecke, lang gezogene Kurven, gepflegte Schräglagen, kaum Verkehr. Hier ist die Einsamkeit zu Hause. Hin und wieder huscht ein Weiler vorbei ­– das wars. Eine herrliche Fahrerei. Der Geist hat Auslauf und wird erst in Zentendorf wieder gefordert. Was will uns diese Skulptur am Straßenrand sagen? Verzweifelt reckt sie ihre Hände gegen den Himmel. Ihr Problem erfahren wir nicht, wohl aber den Weg zur Kulturinsel Einsiedel mit Café und rustikaler Feuerschenke. In Görlitz könnte man jeden Kostümfilm drehen. Beinahe unbeschädigt haben seine mittelalterlichen Häuser die Jahrhunderte überlebt. Wir holpern durch enge Pflastergassen und bestaunen dieses hübsche Konglomerat aus Gotik, Renaissance, Barock und Gründerzeit. Es gibt eine Unmenge zu sehen: die berühmte Rathaustreppe mit einer Justitia ohne Augenbinde, die Laubengänge und ihre Arkaden, die Sonnenuhr von 1550 an der Rats-Apotheke. Aus der Altstadt heraus gelangt man über Kaisertrutz, Obermarkt, Brüderstraße, Untermarkt und Neißestraße fast automatisch auf die B 99 in Richtung Zittau. Sie hält sich immer in Sichtweite des Grenzflusses und gibt motorradfahrerisch nicht allzu viel her. Ordentliche Fahrbahn, weite Bögen. Und schöne Aussichten hinüber nach Polen. Harte Kontraste säumen den Weg. Auf die hässlichen grauen Kühltürme eines Kraftwerkes folgen die prächtigen Mauern des Klosters Marienthal. Seit 1234 betreibt es der Orden der Zisterzienserinnen. Dass das Kloster überhaupt noch steht, ist dem Mut einer Äbtissin zu verdanken: Als die SS bei Kriegsende Marienthal sprengen wollte, weigerte sich die mutige Frau, das Kloster zu verlassen. Und rettete es so vor der Zerstörung. Die malerisch zwischen den steil ansteigenden Höhen östlich und westlich der Neiße gelegene Anlage verdient durchaus auch einen längeren Aufenthalt. In der historischen Klosterschenke und im Café kann man gemütlich einkehren, die Bäckerei verkauft leckere Süßigkeiten, die klösterliche Gärtnerei Öko-Gemüse. Knapp 20 Kilometer weiter liegt im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien das Städtchen Zittau. Sein Rathaus, der Palazzo Grande, verleiht dem großen Marktplatz einen Hauch von italienischem Flair. Bei „Quarkkollche mit Äppelpoabs“ (Quarkkeulchen mit Apfelmus) lässt es sich hier phantastisch im Freien sitzen. Wer genügend Luft hat, kann die 266 Stufen von St. Johannis hinaufsteigen und mit dem Türmer, Herrn Reinhart Rokitte, einen Plausch halten. Der trompetet zweimal am Tag vom Kirchturm herab, und die Glocken von sieben Kirchen antworten ihm. Über Lückendorf fahren wir ins Zittauer Gebirge hinein. Seine höchste Erhebung, der hinter dem gleichnamigen Dorf aufragende Kegelberg Oybin, ist 513 Meter hoch. Ganz ordentlich. Und so machen auch die 20 Kilometer durchs Zittauer Gebirge eine Menge Spaß. Viele Kurven, griffiger Asphalt, wenig Verkehr. Den Oybin kann man übrigens zu Fuß besteigen und wird oben von einer tollen Aussicht belohnt. In Großschönau lohnt sich ein Blick auf die über 80 Exponate des Motorradveteranen- und Technik-Museums. Danach geht es auf schmalen Nebensträßchen über Oberoderwitz mit seinen drei Windmühlen nach Obercunnersdorf. Der kleine Ort schlängelt sich kilometerlang am Dorfbach entlang und gilt als eines der besterhaltenen Sorbendörfer der Lausitz. Kurz vor Löbau blinkt aus der Ferne der König-Friedrich-August-Turm aus dem Jahr 1854. Das 28 Meter hohe Meisterwerk aus 70 Tonnen Gusseisen ist das einzige seiner Art in Europa. Also hinfahren. Turm und Aussicht sind beeindruckend. Ein Zeitsprung ins Mittelalter wartet in Bautzen. Türme, Basteien, Tore und Kirchen prägen das Bild der alten Festungsstadt. Steingewordene Geschichte. Kaum etwas wurde im Laufe der Jahrhunderte zerstört. Wahrzeichen Bautzens ist die Alte Wasserkunst. 1496 erbaut, hob dieses Pumpwerk das Wasser der Spree 38 Meter hoch auf Stadtniveau. Dort wurde es in die Röhrbrunnen geleitet, die damals eine sehr moderne Form der Wasserversorgung darstellten. Am nördlichen Stadtrand liegt das berüchtigte Gefängnis „Gelbes Elend“. Dort buchteten zuerst die Nazis und dann die Kommunisten ihre Gegner ein. Nach einem Tässchen im Sorbischen Café am Postplatz und einem Besuch im Jurassic-Parc in Kleinwelka nehmen wir Kurs auf Bischofswerda und Kamenz. Breiter, gut ausgebauter Asphalt. Das ändert sich jedoch, wenn die Route in Kamenz rechts abzweigt und die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft durchquert. Schmal und kurvenreich schlängelt sich die Straße zwischen Seen, Mooren und Heideflächen hindurch in Richtung Hoyerswerda. Wasser wartet auch in Senftenberg, dem Endpunkt der Tour. Dort schuf die Rekultivierung der ausgebaggerten Braunkohlegruben ein Paradies für Segler, Surfer und Angler.
Deutschland / Lausitz
Diese Tour ist vor allem etwas für Naschkatzen. Pulsnitz: Die Stadt des Pfefferkuchens, in manchen Gassen riecht es das ganze Jahr über nach Lebkuchen. Bischofswerda: Hübsche, gemütliche Stadt, um 500 von den Sorben gegründet. Bautzen: Am Oberlauf der Spree gelegen, beeindruckt die alte Sorbenstadt mit ihrer imposanten Silhouette. Wunderschön der Hauptmarkt, der historische Mittelpunkt Bautzens. Kleinwelka: Saurierpark mit rund 200 Exponaten. Neschwitz: Reizendes kleines Barockschlösschen mit Park. Panschwitz-Kuckau: Zisterzienserinnen-Kloster, seit seiner Gründung 1248 bewohnt.

Motorrad Hotels Lausitz als Urlaubserlebnis

 

Motorrad Hotels Lausitz: Seenland Dahmeland

Im Dahmeland, rund 60 Kilometer südlich von Berlin gelegen, warten zahlreiche Seen, auf bzw. in denen wunderbar gesurft, gesegelt, gebadet und getaucht werden kann. Dazu gibt es tolle Wanderrouten entlang der Gewässer, in Heide- und Teichlandschaften, in Mischwäldern und vorbei an Kirchen und Schlössern. Die Auswahl der Ausflüge ab einem Motorrad Hotel Lausitz lässt viel Kreativität zu und bringt Freude ins Wanderherz.

 

Motorrad Hotels Lausitz: Spreewälder Gurken

Mit einer Größe von 500 Quadratkilometern verzaubert der Spreewald durch seine einzigartige Wasserlandschaft mit unzähligen kleinen Flüsschen und Wasserläufen. Entdecken lässt sich das grüne Paradies per Paddelboot, Kanu oder Lausitzer Kahn von vielen Motorrad Hotels der Lausitz aus. Besonders beliebt ist die grüne Oase bei den Bewohnern Berlins, die an schönen Wochenenden gerne einen Ausflug in das Gebiet unternehmen.

Eine Spezialität, die über die Grenzen hinaus bekannt ist, sind die sauren Gurken nach Spreewälder Art. Eingeführt im 16. Jahrhundert von einem niederländischen Tuchweber, gibt es sie heute an jeder Ecke des Spreewaldes zu probieren und zu kaufen.

 

Motorrad Hotels Lausitz: Naturschönheit Zittauer Gebirge

dlich des Lausitzer Berglandes, im äußersten Zipfel Deutschlands, liegt das Zittauer Gebirge. Dichte Wälder und urige Sandsteinformationen machen es zu einer Naturschönheit. Die höchste Erhebung ist die Lausche mit 793 Metern. Die bizarren und eigentümlichen Felsformationen lassen sich am besten zu Fuß erkunden. Dazu hat man auf dem Oberlausitzer Bergweg die Möglichkeit. 112 Kilometer schlängelt sich der Pfad durch und über die Felsen und macht das Naturgenießen kinderleicht. Weitere sportliche Möglichkeiten sind Klettern, Mountainbiking sowie im Winter Skilanglauf.

 

 

Sehenswerte Orte ab den Motorrad Hotels Lausitz

 

Görlitz

Die östlichste Stadt Deutschland ist eine absolute Perle in der niederschlesischen Oberlausitz.  Kaum beschädigt im 2. Weltkrieg, künden die Renaissancebauten stolz von vergangener Pracht. Absoluter Höhepunkt bei einem Bummel durch Görlitz ist der Besuch des Untermarktes. Das mittelalterliche Herz der niederschlesischen Metropole schlug einst an dieser Stelle, und mit ein wenig Aufmerksamkeit kann man es auch heute noch hören und fühlen. Ein herrlicher Rundumblick zeigt das restaurierte Rathaus und die Görlitzer Kaufmannshäuser.

 

Bautzen

Durch das Gefängnis "Gelbes Elend", das zu DDR-Zeiten ziemlich berüchtigt war, erhielt Bautzen fälschlicherweise einen gewissen Makel. Dass die Stadt über ein wunderschönes mittelalterlich-barockes Bild verfügt, blieb lange ein Geheimnis. In der gemütlichen Altstadt laden Gasthäuser und Cafés zur Pause bei einer Tour ab unseren Motorrad Hotels Lausitz ein. Weiterhin sind barocke Bürgerhäuser und insgesamt 1.500 Baudenkmäler zu bestaunen. Kulturell wird Bautzen geprägt von der sorbischen Lebensart. Das Sorbische Nationalensemble und das Deutsch-Sorbische Volkstheater sind in der Stadt zuhause. Wer mehr über die Sorben und ihr Leben in der Lausitz erfahren möchte, kann im Sorbischen Museum auf drei Etagen so einiges über ihre Geschichte und Kultur lernen.

 

Obercunnersdorf

Das schönste Dorf der Lausitz sollte unbedingt auf dem Tourenplan von einem Lausitzer Motorradhotel stehen. Es liegt neun Kilometer südlich von Löbau. 40 herrliche Umgebindehäuser, zum Teil über 200 Jahre alt, stehen in seinen Ortskern. Umgebindehäuser haben eine spezielle Stützkonstruktion, die eine wunderbare Verbindung der Hausbautechniken Fachwerk-, Block- und Mauerbau möglich macht.

Motorrad Touren
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Uns bleibt zu sagen:

Von unseren Motorrad Hotels Lausitz aus lässt sich diese Urlaubsregion fantastisch kennenlernen. Die besten Motorrad Hotels der Lausitz findest Du hier.

Viel Spaß in Deinem Motorrad-Urlaub mit BikerBetten Motorrad Hotels in der Lausitz!