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Ötztal Gletscher, mit Blick auf umliegender Berglandschaft
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Österreich | Tirol

Ötztaler Gletscherstraße

Höhe: 2829m
Länge: 14km
Schwierigkeit: Leicht
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zuletzt aktualisiert 19.09.2024

Auf der Ötztaler Gletscherstraße zum ewigen Eis

Die Ötztaler Gletscherstraße (oder Sölden Gletscherstraße), eine von über 1.000  Motorradtouren und Alpenpässen auf  BikerBetten.de, führt von Sölden im südlichen Ötztal bis an den unteren Rand der Gletscher Rettenbachferner und Tiefenbachferner hinauf. Der Gletscher ist der höchste, über eine befestigte Straße erreichbare Punkt in Österreich. Noch etwas höher geht es bei der Fahrt zum Tiefenbachferner. Diese Verbindung zweigt kurz vor dem Ende der Gletscherstraße ab und führt durch den 1,8 km langen Tunnel in dem dann auch der höchste Punkt, nämlich 2835 Meter, liegt. Der Tunnel ist übrigens Europas höchstgelegener Straßentunnel.

Im Winter erschließt die Ötztaler Gletscherstraße (oder Gletscherstraße Sölden) die dort gelegenen Skigebiete, im Sommer ist sie eine beliebte Ausflugsstraße. Trotz des enormen Höhenunterschiedes von über 1500 Metern kommt die Ötztaler Gletscherstraße mit nur acht Kehren aus, da sie überwiegend geradeaus durch das langgestreckte Rettenbachtal verläuft und dort kontinuierlich an Höhe gewinnt. Am höchsten Punkt sind 2830 Meter erreicht, was die Ötztaler Gletscherstraße zur höchsten asphaltierten Straße Österreichs macht. Die Ötztaler Gletscherstraße ist keine Passstraße; sie endet am Tiefenbachferner, von dort muss man auf demselben Weg nach Sölden zurückkehren.

Man kann sagen, die Ötztaler Gletscherstraße ist definitiv ein Highlight für Motorradliebhaber!

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Steckbrief Ötztaler Gletscherstraße

LandÖsterreich
RegionTirol
Passhöhe2829 m
Länge14 km
Maximale Steigung13
Wintersperre11-4
BasisorteSölden, Rettenbachferner
Koordinaten46.944000, 10.969670
MautJa
Maut-PreiseHin- & Rückfahrt: PKW: 23€, Motorrad 12,50€
BelagGeteert
Anzahl Kehren8
SackgasseJa
SchwierigkeitLeicht
Sterne
Ötztaler Gletscherstraße, Rettenbachgletscher
© Highlights Verlag
Martin Schempp über die Ötztaler Gletscherstraße

Vom reinen Fahrerlebnis her ist die Straße hinauf zum Rettenbach-Gletscher nicht unbedingt eines der Highlights der österreichischen Alpen. Dafür besitzt sie einfach zu wenig Serpentinen und eine Steigung von nur 13 Prozent. Was die Gletscherstraße trotzdem so attraktiv und anziehend macht, ist das überwältigende Gefühl, an deren Ende am höchsten anfahrbaren Punkt der Alpen zu stehen. 2.829 Meter – das hat schon etwas. Den Blick auf den Rettenbach-Gletscher bei Kaffee und Kuchen (oder Kaiserschmarrn) in einem der Restaurants am Parkplatz des Skigebiets wird man so schnell nicht vergessen.

Tipp der Redaktion:

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Übrigens: Die Ötztaler Gletscherstraße lässt sich perfekt mit unserer Motorradtour "Lechtaler Alpen" kombinieren.

 

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Ötztaler Gletscherstraße Webcamshttps://www.tirol.at/reiseservice/webcams-oetztal

Rettenbachgletscher, Straße zum Tiefenbachgletscher
© Eberhard Nowatzki, alpenpass.com

Erschließung als Ganzjahresskigebiet

Die Berge und Gletscher im Südwesten von Sölden sind eines der am intensivsten erschlossenen Skigebiete Österreichs. Die Ötztaler Gletscherstraße ist der wichtigste Teil dieser Erschließung. Der technokratische Machbarkeitswahn der Sechziger- und Siebzigerjahre und der Traum von ganzjährig nutzbaren Pisten hat die Erschließung hier früh bis in die höchsten Lagen getrieben: Seit 1972 führt die Ötztaler Gletscherstraße vom südlichen Ortsrand Söldens bis in eine Höhe von über 2800 Metern hinauf. Damit ist sie die höchstgelegene öffentliche Straße Österreichs. Die Ötztaler Gletscherstraße wird durch eine Vielzahl von Seilbahnen und Liften in der Umgebung ergänzt, die bis in die höchsten Gipfelregionen, weit über 3000 Meter hoch, hinaufreichen.

 

Beliebte Ausflugsstraße

Der Sommerskibetrieb ist durch den Klimawandel unmöglich geworden und schon seit den Neunzigerjahren eingestellt, inzwischen werden die ganzjährig befahrbare Ötztaler Gletscherstraße und die Seilbahnanlagen an den Gletschern im Sommer als Ausflugsmöglichkeit genutzt. Keine Frage, die Hochgebirgslandschaft oberhalb von Sölden ist gewaltig – gewaltig sind allerdings auch die Spuren touristischer Bau- und Erschließungswut. Kaum irgendwo sonst in Österreich wurde die skitechnische Nutzung der Bergregion bis in höchste Lagen so intensiv vorangetrieben wie in Sölden. Was die Beeinträchtigung der alpinen Wildnis angeht, darf man hier daher nicht allzu sensibel sein: Die Berge westlich von Sölden sind ein übermäßig erschlossenes und winters wie sommers stark frequentiertes Gebiet – darüber muss man sich im Klaren sein. Immerhin beschränkt sich das auf ein relativ kleines Areal westlich oberhalb des Ortes.

 

Rettenbachferner

Die mautpflichtige Ötztaler Gletscherstraße schlängelt sich von ihrem Beginn am südlichen Ortsrand von Sölden mit vielen Serpentinen durch das Rettenbachtal hinauf und erreicht nach 13 Kilometern als erste Station den Rettenbachferner. Unterhalb des Gletschers liegt ein großer Parkplatz, daneben die „Gletscherarena“ mit mehreren Restaurants sowie zwei Seilbahnstationen – eine Orgie aus Beton und Asphalt, neben der die kleine Kapelle aus der Erschließungszeit wie eine schwache Entschuldigung wirkt. Allzu viel gibt es dort nicht zu sehen, sodass man am besten mit der Seilbahn Schwarze Schneid weiter hinauffährt; sie ist mit ihrer 3340 Meter hoch gelegenen Bergstation die höchste Seilbahn des Ötztals. Es geht aber noch weiter nach oben: Von der Bergstation führt ein Fußweg in knapp zehn Minuten zur Aussichtsplattform Schwarze Schneid. Sie bietet einen überwältigenden Rundblick über die vergletscherten Dreitausender in der Umgebung; unten breitet sich der benachbarte Tiefenbachferner aus, im Westen erhebt sich die imposante Gipfelpyramide der Wildspitze, mit 3768 Metern Tirols höchster Berg, dahinter sieht man die Gletscherbahn des benachbarten Pitztals, im Norden reicht der Blick bis zu den Kalkbergen des Karwendels.

 

Straßenende am Tiefenbachferner

Vom Rettenbachferner führt die Ötztaler Gletscherstraße Motorrad Tour, nun leicht absteigend, noch weitere drei Kilometer – im Wesentlichen durch den Rosi-Mittermaier-Tunnel – bis zu einem riesigen Parkplatz unterhalb des benachbarten Tiefenbachferners. Die mit rund 2800 Metern etwas tiefer gelegene Asphaltwüste ist im Grunde ein trostloser Ort und bietet nicht einmal eine nennenswerte Aussicht; der beste Grund, hierherzukommen, ist die Fahrt mit der Tiefenbachbahn, die vom Parkplatz bis in eine Höhe von 3249 Metern hinaufführt. Direkt neben der Bergstation gibt es eine Aussichtsplattform mit einem 20 Meter über den Abgrund hinausragenden gläsernen Steg, der einen weiteren fantastischen Blick, diesmal in Richtung Westen über den großflächigen Mittelbergferner auf die Wildspitze, eröffnet.

 

 

FAQ

 

Wie kommt man zum Tiefenbachgletscher?

Diese Verbindung zum Tiefenbachgletscher zweigt kurz vor dem Ende der Gletscherstraße ab.

 

Ist die Ötztaler Gletscherstraße mautpflichtig?

ja, hier die aktuellen Maut Preise der Ötztaler Gletscherstraße:

  • Hin- & Rückfahrt: PKW: 23€, Motorrad 12,50€

 

Wie sind die Öffnungszeiten der Ötztaler Gletscherstraße?

Die Gletscherstraße steht dem öffentlichen Verkehr täglich von 08:30 bis 16:30 Uhr zur Verfügung.

Rettenbachgletscher
© Eberhard Nowatzki, alpenpass.com

Weitere Pässe in der Nähe

Österreich / Tirol
Seit der Saisoneröffnung 2010 ist das Timmelsjoch zu Recht als „Erlebnisstraße“ zu bezeichnen. Mit Passmuseum, Granat, Fernrohr, Schmuggler und Steg sind nun alle fünf Architektur-Skulpturen fertiggestellt. Der Timmelsjoch Pass, einer von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de , liegt zwischen dem Brenner - und Reschenpass. Zudem ist die Kerbe im Timmelsjoch die tiefste umvergletscherte Kerbe, im seinem Alpenhauptkamm. Der Pass führt von Obergurgl bis hin ins Südtiroler Passeiertal und bildet somit eine Grenze zwischen Österreich und Italien. Die Länge des Passes beträgt 68 km, der Timmelsjoch hat eine Höhe von 2.474 m (hier ist man sich nicht ganz einig) und die Fahrt auf dem Timmelsjoch mit dem Motorrad dauert ca. 1,5 Stunden, somit ist der Pass ideal für einen Tagesausflug. Zu empfehlen ist auch ein Besuch im Motorrad Museum Timmelsjoch, Europas höchstes Motorradmuseum. Übrigens: Wer das Timmelsjoch fahren möchte, sollte auch unsere Motorradtour " Auf zu den Wolkenkratzern" unter die Räder nehmen. Diese Tour führt unter anderem über diesen Pass. Passende Motorradhotels in Tirol findest Du übrigens über unsere BikerBetten Motorradhotel-Suche, genauso wie weitere Motorradtouren in Tirol über unsere Motorradtouren-Suche. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren durch Tirol? Das sind unsere Highlights für Euch: Großglockner-Hochalpenstraßen-Runde L echtaler Alpen Kitzbüheler Alpen Auf zu den Wolkenkratzern Wie lang ist das Timmelsjoch? 68 km Wo ist das Timmelsjoch? In den Ötztaler Alpen. Das Timmelsjoch befindet sich zwischen den Stubaier Alpen und den Ötztaler Alpen. Umgeben ist der Pass im Norden von der Hohe-Kreuz-Spitze mit 2744 m, dem Jochköpfl mit 3141 m und dem Zuckerhütl 3507 m. Im Süden liegt der Granatenkogl mit 3304 m, der Wurmkogl mit 3082 m und demr Nörderkogl mit 3166 m). Die Passstraße verläuft östlich parallel zum Passer-Oberlauf und westlich verläuft sie am Ende entlang des Timmelsbach. Wie hoch ist das Timmelsjoch? 2.474 m Über die Höhe des Passes werden verschiedenste Quellen sich nicht einig. Aus diesem Grund wird die Höhe in Kartenwerken meist zwischen 2470 m und 2480 m benannt. Auf dem Straßenschild der Passhöhe, sowie auch auf der offiziellen Homepage des Passes, wird die Hohe mit  2509 m angegeben. Damit ist der Timmelsjoch Pass der höchste Straßenübergang von Österreich. Für alle Kurvenliebhaber ist die Timmelsjoch Hochalpenstraße genau das Richtige, denn die Passstraße verfügt über rund 30 Kurven. Aber auch das wunderschöne Panorama lässt die Augen leuchten, wenn das Wetter am Timmelsjoch mitspielt. Denn von grünen Almwiesen und Alpenrosenhängen bis hinzu hochalpines Gelände, lässt die Hochalpenstraße keine Wünsche offen. Selbst im Sommer lassen sich vereinzelt Schneefelder, sowie Schafe, Ziegen und manchmal sogar Steinböcke blicken. Somit bietet die fahrt über den Pass, in besonders Gefühl der Freiheit. Ist das Timmelsjoch befahrbar? Das Timmeljoch ist geöffnet von: Anfang Juni bis Mitte Oktober, täglich von 7 bis 20 Uhr und ausschließlich in den Sommermonaten befahrbar. Während sich die mautpflichtige Seite der 49 Kilometer langen Strecke in Österreich in perfektem, aber fast schon zu gut ausgebautem Zustand zeigt, sind die mautfreien Serpentinen an der italienischen Südrampe eine Herausforderung. Neben der Wintersperre ist die Mautstraße auch im Sommer zwischen 20 und 7 Uhr gesperrt. In Kombination mit Jaufenpass und Kühtai ergibt das Timmelsjoch eine beliebte Motorradrunde. Was kostet die Maut am Timmelsjoch? Timmelsjoch Maut: Entweder auf österreichischer oder italienischer Seite zu zahlen: Einfache Fahrt Pkw € 19,- | Motorrad € 17,- Stand: Dezember 2024. Aktuelle Infos zur Timmeljoch Maut und das Wetter auf der Timmelsjoch Hochalpenstraße gibt es hier. Top Mountain Crosspoint: Gleich neben der Mautstelle liegt der der sogenannte Top Mountain Crosspoint. In einem hochmodernen Gebäude mit fantastischem Blick in die umliegende Bergwelt finden Besucher nicht nur ein uriges Restaurant mit einer tollen Panoramaterrasse, sondern auch Europas höchstes Motorradmuseum. Das Timmelsjoch Motorradmuseum Museum präsentiert auf einer Fläche von gut 2 500 Quadratmetern, die Brüder Alban und Attila Scheiber aus Hochgurgl über 230 klassische Motorräder in einer hochinteressanten Ausstellung. Üblicherweise ist das Motorradmuseum Timmelsjoch wie die Timmelsjoch Hochalpenstraße von Ende Mai bis Ende Oktober von 8.30 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Alle weiteren Infos gibt es unter www.crosspoint.tirol Eine Timmelsjoch Webcam, von dem Top Mountain Crosspoint aus finden Sie hier: https://www.timmelsjoch.com/de/webcam/ Ein kurzer geschichtlicher Abstecher: Nach dem zweiten Weltkrieg begann der Bau der Hochalpenstraße. Zwischen den Jahren 1955 und 1959 begann der Bau der Nord(west)rampe in Österreich. Der Bau kostete damals um die 28 Millionen Schilling, was ca 14 Millionen Euro entspricht. Die Südostrampe wurde allerdings schon 1933 erbaut. Allerdings zu einem anderen Nutzen. Denn sie wurde bis zwei Kilometer vor das Joch gebaut, um sie im Falle eines Krieges als Stützpunkt gegen Österreich zu nutzen. Erst am 15. September 1968 wurden die Straßenverbindung in beide Richtungen offiziell freigegeben.
Höhe: 2509m
Österreich / Tirol
Die Kaunertaler Gletscherstraße, eine von über 1.000 Motorradtouren und Alpenpässen der schönsten Regionen Europas auf der BikerBetten Seite, befindet sich im südlichen Abschnitt des Kaunertals in Tirol. Sie beginnt einige Kilometer südlich der Ortschaft Feichten und ist die Fortsetzung der Kaunertalstraße, die bei Prutz von der B180 durch das Oberinntal abzweigt. Die Kaunertaler Gletscherstraße ist keine Passstraße; sie endet am Skigebiet am Fuß des Kaunertaler Gletschers in einer Höhe von 2.750 Metern und zählt damit zu den höchsten öffentlichen Straßen Österreichs. Man muss auf demselben Weg durch das Kaunertal zurück fahren. Passende Motorradhotels in Tirol findest Du übrigens über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche, genauso wie weitere Motorradtouren in Tirol über unsere Motorradtouren-Suche. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren durch Tirol? Das sind unsere Highlights für Euch: Großglockner-Hochalpenstraßen-Runde Wo Bayern am bayerischsten ist L echtaler Alpen Kitzbüheler Alpen Auf zu den Wolkenkratzern Steckbrief zum Pass: Scheitelhöhe: 2.750 m Länge in KM: 26 Basisorte: Feichten im Kaunertal Durchschnittliche Steigung: 10 % Maximale Steigung: 12 % Wintersperre: Die Kaunertaler Gletscherstraße ist ganzjährig befahrbar. Mautpflicht: Die Straße ist ab der Mautstelle bei Feichten mautpflichtig. Kaunertaler Gletscherstraße Maut Preise: Tageskarte 28,- Euro für PKW, 18,- Euro für Motorräder, 7-Tage-Karte mit unbegrenzt vielen Fahrten 55,- Euro für PKW und 35,- Euro für Motorräder. Anzahl der Kehren: 29 Höhenmeter pro Anstieg: 1.477 m Einschränkungen: Keine Einschränkungen, für Wohnwagengespanne aber ungeeignet. Einkehrmöglichkeiten: Café Seepanorama an der Gepatsch-Staumauer, Gepatschhaus sowie Gletscherrestaurant Weißsee am Straßenende. Geschichte der Kaunertaler Gletscherstraße Das hintere Kaunertal war bis Mitte des 20. Jahrhunderts eine abgelegene Gegend, die nur auf Fußpfaden erreichbar war. Von 1961 bis 1965 wurde der Gepatsch-Stausee zur Elektrizitätsgewinnung angelegt und eine asphaltierte Straße dorthin gebaut, die auch bereits touristisch genutzt wurde. 1980 wurde die Kaunertalstraße vom See bis an den unteren Rand des Weißseeferners verlängert und dort die ersten Seilbahnen gebaut, um die Gletscher im Talschluss als Ganzjahresskigebiet nutzen zu können. Touristische Erlebnisstraße Heute sind die Lifte und Pisten nur noch im Winter in Betrieb; im Sommer wird die ganzjährig geöffnete Kaunertaler Gletscherstraße als touristische Erlebnisstraße vermarktet. Tatsächlich darf man sie zu den schönsten Alpenstraßen Österreichs zählen, denn die Fahrt, die mit einem Höhenunterschied von rund 1500 Metern vom grünen Talboden bis zum Gletschereis durch alle Vegetationsstufen der Alpen führt, ist ein besonderes Erlebnis. Ein an der Mautstelle erhältlicher Prospekt erklärt die Besonderheiten entlang der Kaunertaler Gletscherstraße, die mit nummerierten Tafeln mit einem Steinbock-Logo gekennzeichnet sind. Von Feichten zum Gepatschsee Die Kaunertalstraße zweigt bei Prutz von der Bundesstraße durch das Oberinntal ab und führt unterhalb des Dörfchens Kauns durch den engen Talboden. Rund zehn Kilometer nach Prutz sind mit dem Hauptort Feichten und einigen Ortsteilen die einzigen Siedlungen im Talboden erreicht. Kurz nach Feichten ist die Kaunertalstraße mautpflichtig und heißt ab hier Kaunertaler Gletscherstraße. Von der Mautstelle führt die Kaunertaler Gletscherstraße mit einigen ersten Serpentinen gut 200 Meter in die Höhe zur Staumauer des Gepatsch-Stausees. An der Staumauer bietet die Kaunertaler Gletscherstraße eine schöne Aussicht und mit dem Café Seepanorama eine erste Einkehrmöglichkeit. Die Kaunertaler Gletscherstraße verläuft am Ostufer des fast sechs Kilometer langen Sees entlang und steigt dann mit einigen Serpentinen auf eine weitere Geländestufe hinauf. Dort bietet das Gepatschhaus, eine Berghütte des Deutschen Alpenvereins, eine weitere urige Einkehrmöglichkeit sowie die einzige Übernachtungsoption oberhalb der Mautstelle. Die Straße zum Gletscher 29 schwungvolle Kehren überwinden satte 1.500 Höhenmeter. Die hochalpine Landschaft ist ihrer Kargheit zum Trotz ein Genuss. Gut einen Kilometer nach dem Passieren des Gepatschhauses überquert die Kaunertaler Gletscherstraße den Faggenbach, den Hauptabfluss des Gepatschferners. Der riesige Gletscher liegt oberhalb des Tals und ist von hier aus nicht sichtbar; eindrucksvoll genug ist aber die Gletscherzunge, die sich als kleiner Ableger in das Faggenbachtal hineinschiebt. Nach der Faggenbachquerung gewinnt die Kaunertaler Gletscherstraße mit vielen Serpentinen nochmals rasch an Höhe und führt vorbei an zwei ersten Seilbahnen, der Ochsenalmbahn und der Weißseejochbahn, die beide nur im Winter in Betrieb sind. Der direkt neben der Kaunertaler Gletscherstraße gelegene kleine Weißsee lohnt einen kurzen Stopp. Die Kaunertaler Gletscherstraße endet nach 26 Kilometern an einem Parkplatz unterhalb des Weißseeferners in einer Höhe von 2750 Metern und ist damit eine der höchsten Straßen Österreichs. Neben dem riesigen Parkplatz liegen ein großes „Bergrestaurant” und gleich drei Seilbahnstationen. Der sich oberhalb des Parkplatzes ausbreitende Weißseeferner ist innerhalb der letzten Jahrzehnte so stark abgeschmolzen, dass er inzwischen einen eher trostlosen Anblick bietet, auch die Aussicht ins Tal ist eher bescheiden. Die Kaunertaler Gletscherstraße Webcams an der Talstation der Ochsenalmbahn sowie am Straßenende zeigen die jeweils aktuelle Lage. Sommerattraktionen an der Kaunertaler Gletscherstraße Nur wenige hundert Meter neben dem Parkplatz wurde eine Spalte des Weißseeferners als "begehbare Gletscherspalte" für den touristischen Besuch erschlossen. Es handelt sich weniger um eine Spalte als vielmehr einen Stollen, der als kurzer Rundweg durch den Gletscher hindurchführt. Abgesehen davon hat die Umgebung des Parkplatzes nicht allzu viel zu bieten, so dass es sich anbietet, mit der einzigen Seilbahn, die auch im Sommer in Betrieb ist, zum Karlesjoch hinaufzufahren. Dort öffnet sich in einer Höhe von 3108 Metern der „Dreiländerblick“, der bei schönem Wetter bis zu den Viertausendern der Schweizer Alpen reicht, unten breitet sich der auf Südtiroler Seite gelegene Vinschgau aus. Auf der Aussichtsplattform befindet man sich direkt auf der Staatsgrenze, die mit einer gestrichelten Linie markiert ist.
Höhe: 2750m
Italien / Südtirol/Dolomiten
Die 41 kurvenreichen Kilometer des Jaufenpasses, einer von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren auf  BikerBetten.de, mit seinen 20 Kehren, sind vor allem in Verbindung mit dem Großen Bruder“ Timmelsjoch zu Bikerehren gekommen. Der Jaufenpass hat eine Höhe von 2.094 m und verbindet das Waltental mit dem Ratschingstal bzw. großräumiger Passeier mit dem Wipptal. Fahrerisch wie landschaftlich ist der Jaufenpass mit dem Motorrad ein echter Leckerbissen. Wer mit dem Motorrad auf dem Jaufenpass unterwegs ist, erlebt eine atemberaubende Naturkulisse, idyllische Rastmöglichkeiten und nicht zu vergessen, die engen Kehren. Der Zustand der beliebten Strecke ist recht gut, nach dem Winter sind aber immer wieder Frostaufbrüche und Fahrbahnabsenkungen zu beobachten, deren Behebung sich durchaus bis in den Sommer ziehen kann. Übrigens kannst Du den Jaufenpass mit dem Motorrad kostenfrei befahren, eine Maut ist nicht fällig. Solltest Du noch keine Unterkunft haben, dann findest Du passende Motorradhotels in Südtirol über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche, genauso wie weitere Motorradtouren in Südtirol über unsere Motorradtouren-Suche. Außerdem bekommst Du einen perfekten Überblick über Südtirol mit dem Motorrad Reiseführer Dolomiten/Trentino/Gardasee und seine Tourenmöglichkeiten mit unsere Südtirol/Dolomiten FolyMaps. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. ÜBRIGENS: Wer den Jaufenpass fahren möchte, sollte sich unsere Motorradtour " Bergstraße mit Aussicht" unter die Räder nehmen. Die Tour führt unter anderem über diesen Pass. Tipp zum Einkehren: Wenn Du auf dem Jaufenpass mit dem Motorrad unterwegs bist dann an der vierten Kehre kurz hinter St. Leonhard direkt am Kurvenscheitel in dem Gasthof mit Sonnenterrasse anhalten, von der aus sich das Treiben der Kollegen wunderbar beobachten lässt. Info: Nachtsperre von 18:00 – 08:00 Uhr. Scheitelhöhe: 2094 m Länge: 41 km max. Steigung: 12 % Wintersperre: keine
Höhe: 2094m

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Diese Motorradtour ist nur eine von über 1.000 Bikerbetten Motorradtouren und Alpenpässen der schönsten Regionen Europas auf unserer BikerBetten Seite. Übrigens: Passende Motorradhotels Tirol findest Du über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Die Highlights dieser Tour: Zell am See: Traumhafte Lage am Zeller See, schöne Innenstadt mit historischen Gebäuden. Umgeben von Bergen, Wasser und Gletschern ist das gemütliche Städtchen eine echte Postkarte. Der Zeller See hat Trinkwasserqualität. Großglockner-Hochalpenstraße: Die 40 km lange Hochalpenstraße gehört zum Besten, was Österreich dem Motorradfahrer zu bieten hat. Für 17 Euro Maut gibt es 40 Kilometer lang Motorradspaß pur. Unbedingt den Abstecher zu Kaiser-Franz-Josephs-Höhe machen, dort wartet der beeindruckende Pasterzen-Gletscher. Lienz: Die Hauptstadt Osttirols am Ufer der Drau besitzt eine schöne Altstadt mit bunten Häusern und ist einen Stopp wert. Felbertauernstraße : Die Felbertauernstraße lässt sich locker und beschwingt befahren, perfekt für Alpeneinsteiger. Antholzer Tal: Ein Abstecher in das ruhige Seitental des Pustertals lohnt sich immer. Es endet am Fuße des Stallersattels. Pustertaler Höhenstraße : Zwischen Lienz und Silian schlängelt sich das Bergsträßchen aussichts- und kurvenreich an der Flanke der Deferegger Alpen entlang. Virgental: Verwöhnt vom Sonnenreichtum der Alpensüdseite und umgeben von den Gipfeln der Hohen Tauern, ist dieses ruhige Tal ein Garant für einen entspannten Urlaub.
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Östlich von Ingoldstadt erwarten uns schmale und verkehrsarme Bauernsträßchen. Riedenburg: Die sympathische Stadt liegt am Ufer der Altmühl im Schatten dreier Burgen. Essing: Hoch über dem Ort ragt die Burgruine Randeck auf, eine der ältesten Burgen Bayerns. Abensberg: Reizendes Städtchen am Ufer der Abens, umgeben von Teilen einer alten Mauer. Kelheim: Die Stadt wird durch einen fast quadratischen Grundriss geprägt. Kloster Weltenburg: Die imposante Anlage erhebt sich malerisch am Donaudurchbruch. Hier zwängt sich die nur 70 Meter breite Donau durch 100 Meter hohe Felswände. Ingolstadt: Alte Residenzstadt mit wunderschönem Kern.
Österreich / Tirol
Nesselwang: Seine Fassaden sind das Glanzstück des 800 Meter hoch liegenden Ferienortes. Füssen: Bayerns höchst gelegene Stadt (803 m) war im Mittelalter ein wichtiger Handelsumschlagplatz. Ettal: 1330 gegründetes Benediktinerkloster, eingebettet in eine herrliche Landschaft. Seeg: Die Kirche St. Ulrich gilt als eine der schönsten Rokoko-Kirchen Bayerns. Seefeld: Das Wahrzeichen des von Berggipfeln umgebenen Ferienortes ist das romantische Seekirchlein. Mittenwald: Phantastische Lage vor der fast senkrecht aufragenden Karwendelspitze. Ammersattel: Ettal ist Ausgangspunkt für die Anfahrt zum Ammersattel. Der im 19. Jahrhundert unter König Maximilian II. von Bayern erbaute und 1852 eingeweihte Weg fhrt zunächst am Schloss Lindenhof vorbei, das einen ersten Stopp sicher lohnt. Dann geht es in sanften Schwüngen über die Grenze nach Tirol hinein. Der Scheitel liegt nämlich bereits auf österreichischer Seite. Vom Sattel führt die Straße dann sechs Kilometer weiter an den Plansee und folgt seinem Nordufer bis ans westliche Ende. Der Sattel stellt eine wenig befahrene und dazu landschaftlich reizvolle Alternative zum Grenzübergang Griesen bei Garmisch dar. Scharnitzpass: Die Strecke zum Scharnitzpass schmiegt sich eng an den Verlauf des an dieser Stelle engen Isartales an. Die Passhöhe ist zugleich der Grenzübergang nach Österreich wie auch die geographische Trennung von Wetterstein- und Karwendelgebirge. Schon zu Römerzeiten war Scharnitz als Wach- und Raststation entlang des Saumpfads bekannt. Noch größere strategische Bedeutung erhielt der gut zu sichernde Übergang unter Claudia de Medici, die als Erzherzogin von Österreich 1633 die nach ihr benannte Befestigungsanlage "Porta Claudia" errichten ließ. Bis zu sechs Meter hohe Reste des Wehrs sind heute noch zu besichtigen.
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